Archiv: Infos und Bilder aus 1994
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Die aus längst erloschenen Vulkanen entstandene Insel Tahiti ist mit 1.000 km² somit die größte Insel in Französisch Polynesien. Eigentlich sind es fast zwei Inseln, die zusammen eine groose 8 bilden, mancher erkennen auch die Form einer Schildkröte in der Landmasse. Die größere nennt sich Tahiti Nui und ist mit der kleineren Tahiti Iti durch einen schmalen Isthmus verbunden.
Ein nur teilweise unterbrochenes Korallenriff liegt rund um die Insel. Die größte Lücke darin ist die Einfahrt zum Hafen von Papeete. Im Landesinneren gibt es bizarre grüne Berge, die bis über 2.000 m.Ü.M. herausragen. Hier regnet es oft und alles ist dem entsprechend üppig Grün.
Wer auf Tahiti allerdings seinen Südseetraum erfüllen möchte und Traumstrände vermutet, der wird oft bitter enttäuscht. Die wenigen Strände sind überwiegend aus schwarzem Sand, es gibt nur einen einzigen weißen Strand an der Westküste.
Die Haupstadt von Tahiti ist Papeete. Zusammen mit einigen Nachbarorten leben hier über 80.000 Einwohner.Papeete ist eine laute, nicht sehr malerische Stadt mit mörderischem Verkehr und horrenden Preisen.So jedenfalls war mein Eindruck. Am besten lässt man sich treiben und schlendert etwas durch die Stadt, dann entdeckt man hier und da auch etwas Lokalkolorit.
Es gibt sehr viele Restaurants, die Preise sind allerdings gesalzen. Wer hier preiswert essen möchte, geht am besten zum Hafen. Dort gibt es eine Besonderheit: die Les Roulottes. Das sind Kleinbusse, die sich in mobile Garküchen verwandeln. Ab 17 Uhr kommen sie zum Kai und bis weit nach Mitternacht kann man hier preiswert essen. Akohol gibt es hier nicht, dafür Speisen der verschiedensten nationalen und internationalen Geschmacksrichtungen.
Das zweigeschossige Marktgebäude in Papeete ist luftig und hell. Le Marche ist auf jeden Fall einen Besuch wert, und sei es nur um über die Preise zu staunen. Wo sieht man in Deutschland schon eine Mango für umgerechnet 4 Euro? Vor allem, wo die Mangos hier nebenan wachsen...
Im Erdgeschoss sind zahlreiche Obst- und Gemüsestände, Fischverkäufer und Metzger. In der oberen Etage wird mehr der touristische Geschmack bedient. Hier kann man die üblichen bunten Pareos, allerlei Muschelkitsch, Hüte, Matten und Kunstgewerbe erstehen. Die Cafeteria im ersten Stock eignet sich gut zum Leute zu beobachten, während man einem kleinen Mittagsnack zu sich nimmt.
Mit kuriosen Gefährten, Le Truck genannt, kann man die Insel erkunden. Dicht gedrängt sitzt man dann auf Holzbänken, frische Luft dringt durch die stets geöffneten Fenster und laute Musik scheppert aus den Lautsprechern.
Hier sind einige Links zu Tahiti:
Wunderschöne Website von Tahiti-Tourisme
Der Drink, passend zur Insel? :-) Hier
Das einheimische Bier heißt Hinano und schmeckt annehmbar. Auf der Bierbörse in Köln kostete eine Flasche 1994 5 DM, auf Tahiti ist es dann doch etwas teuerer.......
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