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Jahrelang stand Thailand im zweifelhaften Ruf, das Zentrum von Sex und Sünde zu sein. Natürlich kam das nicht von ungefähr, doch es hat sich einges geändert. Die als "Bumsbomber" verschrieenen Flüge nach Bangkok transportieren heute eher zahlungskräftige Paare und Familien, die Land und Leute kennenlernen möchten. Zwar hat die Zahl der Massagesalons, GoGo-Tempel und Bars nicht abgenommen, aber das abendliche Freizeitangebot umfasst jetzt auch mehr und mehr Jazzclubs, Diskos und riesige Restaurants unter freiem Himmel, der neuen Urlaubergeneration angepasst. Wenn es Nacht wird in Bangkok kann man viel unternehmen.
Die Hostessenbars und Go-Go Schuppen beschränken sich auf wenige Gegenden in Bangkok und sind auch keine reinen Rotlichtviertel. Neben der weltbekannten Patpong I und Patpong II (zwischen Silom Road und Suriwongse) stehen noch das Nana Plaza (Soi 4,Sukhumvit) und die Soi Cowboy (Zwischen Soi 21 und 23, Sukhumvit) für ausschweifendes Nachtleben zur Verfügung.
Bars und Diskotheken verschwinden ebenso schnell von der Bildfläche, wie sie auftauchen. Der ultimative Tip von heute ist morgen schon kalter Kaffee.
Hier ist eine Seite auf englisch über Pubs and Bars in Bangkok, die ich gefunden habe.
Fast jeden Bangkokbesucher treibt es wenigstens einmal abends in die Gegend von Patpong mit dem weltweiten Ruf als "Sündenbabel", dem die Wirklichkeit keineswegs gerecht wird. Früher war die Patpong bestimmt mal ein gefährliches Pflaster, mit willigen Barmädels, brutalen Schlägern und in Strömen fließendem Alkohol. Heute hat der Tourismus daraus eher eine Neppshow gemacht. Man geht nicht mehr nach Patpong für Mädchen und Alkohol, sondern für imitierte Rolex und nachgemachte Marken-T-Shirts, und nebenher riskiert man noch einen raschen Blick in "sündige" Lokale. Da die Türen der Go-Go Bars geöffnet sind, kann man schon vom Markt aus ein paar lustlos herumwackelnde Thai-Girls in knappen Dessous auf der Bühne sehen. Dazwischen gibt es dann einen Buchladen, eine Apotheke, eine ganz normale Bar oder einen Supermarkt.
Wenn alte Damen und Familien des Nachts nach Patpong zum Gaffen kommen, dann bedeutet das nicht, das dort nur noch shoppende Touristen herumlaufen. Beim Bummeln über den Nachtmarkt (kaufen lohnt nicht, da viel zu teuer!) wird man alle paar Meter von männlichen und auch weiblichen Schleppern angesprochen, die einem Pappschilder mit eindeutigen Stellungen unter die Nase halten und die tollste, geilste Show von Bangkok versprechen. Die wollen einen dann meist in die Läden in den oberen Stockwerken locken. Dort werden ahnungslosen Touristen schon mal total überteuerte Getränke serviert und auf Bezahlung wird von Rausschmeissern gedrängt, denen man besser nicht widerspricht. Also zahlen und dann sofort mit der Rechnung zur Tourist Police, falls man betrogen wurde. Aber am besten ist es, wenn man sich gar nicht erst in eine solche Situation begibt.
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