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Archiv : Die Infos und Bilder auf dieser Seite sind aus dem Jahr 2003

AM SABIE RIVER

Kurz hinter Skukuza beginnt die wunderschöne Lower Sabie Road (H 4-1), die sich direkt am Fluss entlangschlängelt bis hin zum Lower Sabie Camp. Wir haben uns aber erstmal für eine Fahrt auf der anderen Seite entschieden, ein kurzes Stück der H 1-2 folgend. Zuerst fährt man vorbei am Airfield von Skukuza und kommt recht schnell zu zwei Brücken über den Sabie River und den Sand River. Nach 14 km zweigt rechts die H 12 ab, die wieder zurück zum Sabie River und einer ganz neuen Brücke führt.

Dort kann man stehen bleiben, wenn nicht zu viel Verkehr herrscht, denn hier hatten wir schon die erste Gelegenheit, Flusspferde beim Baden zu beobachten. Dazu kam noch ein schwarz-weißer Eisvogel auf der Jagt und ein Paar Hammerköpfe, ein Goliathreiher und einige andere Vögel. Von den Hippos haben wir zuerst nur ihr Schnauben gehört, bevor die kleinen rosa Ohren aus dem Wasser auftauchen. So mancher dunkle, glatte Felsen erwies sich dann doch als Flusspferd.

Kurz vor der Brücke sind wir nach links abgebogen auf die unasphaltierte Salitjie Road (S 30). Der Weg folgt dem Sabie River und es gibt einige Aussichtspunkte in Richtung Fluss. Dort graste seelenruhig ein dickes Hippo, hob aber leider nicht einmal den Kopf vom saftigen Gras. Eine grasende Fressmaschine...

Der Weg verlässt nach einigen Kilometern das Flussufer und führt durch arides Buschland. Hier sahen wir viele Affen und Antilopen. Später zweigt die S 128 ab, die wieder zurückführt zum Sabie in Richtung Lower Sabie Damm. Auch dies ist eine hervorragende Stelle zum Beobachten von Hippos.

Aber auch der asphaltiere Weg auf der anderen Flussseite, direkt von Skukuza nach Lower Sabie führend, bescherte uns einige sehr schöne Tiersichtungen. Vor allem die großen Eefantenbullen, die nur wenige Meter entfernt am Grünzeug knabberten, hatten es uns angetan.

Auf dieser Strecke herrscht allerdings viel mehr Verkehr, so dam man immer mit mehreren Autos rechnen muss, die um ein Tier herumstehen. Es ist sozusagen die "Rennstrecke" des Parks, da sie alphaltiert ist und die wichtigsten Camps des Südens miteinander verbindet.

Alleine waren wir allerdings mit den putzigen Erdhörnchen, die zwar zu schnell für unsere Kamera waren, die wir aber eine Zeit lang beim Nachlaufen beobachten konnten und die sonst niemandem aufgefallen waren.

Durch die Nähe zum Fluss hat man auf beiden Strecken oft die Gelegenheit, einige Antilopenarten zu sichten. Besonders malerisch standen zwei Klippspringer oben auf einem Felsen über der Flussebene, ganz in der Nähe zum Lower Sabie Camp.

Ein stolzer Kudubock war so sehr mit dem Reiben seiner stolzen Hörner an einem Baum beschäftigt, das er unser Auto vollkommen ignorierte. Fasst verpasst hätten wir die sehr seltenen Nyalas, von denen gleich 3 Böcke direkt vor unserem Auto die Straße überquerten.

Die Büffelherde

Kurz hinter der Abzweigung auf die S 30 wurden wir plötzlich von dicken Leibern und zahlreichen, starrenden Augen aufgehalten. Eine riesige Büffelherde mit über 50 Tieren überquerte gerade in aller Seelenruhe die Fahrbahn.

Die größte Büffelpopulation Südafrikas, insgesamt rund 15.000 Tiere, findet man hier im Kruger National Park. Und ein Teil davon hindete uns hier an der Weiterfahrt, also Motor aus und ein wenig beobachten. Unheimlich wird es dann doch, wenn ein großer Bulle plötzlich unerwartet von rechts aus dem dichten Busch kommt und nur wenige Meter vor dem Auto über die Straße geht.

Dabei zeigt er seine imposanten Hörner. Büffel sind normalerweise doch recht friedliche Tiere, sie können jedoch sehr aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlen und landeten mit diesem Verhalten auf Platz 2 der gefährlichsten Tiere Afrikas, direkt hinter den Hippos.

Unsere Büffel hatten es jedenfalls nicht eilig, sie rupften hier, zupften dort und legten sich auch mal mitten auf der Straße hin. Mittlerweile standen hinter uns noch 2 andere Autos und auf der anderen Seite der Büffelherde auch noch ein paar.

Kräftiges Piepen machte uns auf einen großen Schwarm Madenhacker aufmerksam, die alle zugleich auf der Herde landeten und dann mit geöffneten Schnäbeln auf den riesigen Tieren sassen.

Nach über einer halben Stunde Aufenthalt hatte der letzte Büffel die Straße überquert und wir konnten vorsichtig vorbeifahren.

Lower Sabie Camp

Das Camp am Lower Sabie gehört zu den beliebtesten im Park und ist oft weit im Voraus ausgebucht. Hier gibt es alles, was das Touristenherz begehrt: Parkplatz, eine Tankstelle, Telefon, Toiletten, Unterkünfte direkt am Fluss gelegen, Campingplatz, teilweise behindertengerechte Einrichtungen, einen riesigen Souvenirshop mit kleinem Supermarkt und ein Restaurant mit Terrasse. Dort sitzend hat man einen schönen Blick auf den Fluss und auf die darin befindlichen Hippos, das entschädigt für die eher mäßige Qualität des Essens. Das hat sich in den letzten Jahren dann ja grundlegend geändert.

Google Map zum Thema

Sabie River bei Skukuza

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