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Der Ort Chos Malal ist die Hauptstadt des gleichnamigen Departamento Chos Malal in der Provinz Neuquén und das Zentrum der Region Norte Neuquino. Wir haben hier 3 Nächte im schönen neuen Hotel Terral Malal verbracht, denn die Umgebung des Ortes hat viel zu bieten. Mehr zu den verschiedenen Ausflügen, bei denen die beiden Vulkane Tromen und Domuyo die Hauptrolle spielen, findet Ihr auf den verschiedenen Auswahlseiten Rund um Chos Malal.
Ein Oberst mit Namen Manuel José Olascoaga gründete Chos Malal am 4. August 1887. Danach war hier von 1887 bis 1904 die Hauptstadt der Provinz Neuquén. Aus dieser Zeit sind einige wenige historische Bauten erhalten geblieben.
Der Name enstammt der Pewenche-Sprache der Mapuche, dem Mapudungun. Aus dem Mapudungun wurde das Wort "Poncho" ins Spanische und darüber hinaus in viele Sprachen übernommen, auch ins Deutsche. Chos Malal bedeutet Gelber Korral.
Der Ort liegt malerisch in einer Ebene und ist von den Flüssen Río Neuquén und Curi Leuvú umgegeben. Ganz in der Nähe von Chos Malal befindet sich die Gebirgskette Cordillera del Viento mit ihren im Frühling schneebedeckten Bergspitzen. Egal, in welche Richtung man fährt, es gibt viel zu erkunden. Lebensader ist die Ruta 40, eine Verbindung zwischen der Provinz Mendoza durch die Provinz Neuquen nach Rio Negro. Chos Malal liegt 370 km von der neuen Provinzhauptstadt Neuquén entfernt. Die Strasse ist inzwischen zumindest in dieser Gegend geteert und in gutem Zustand und wird auch von Touristen genutzt. Doch nur für eine Zwischenübernachtung gibt es viel zu viel zu sehen in der Umgebung und auch der Ort hat durchaus seine Reize.
In Chos Malal leben 15.000 Einwohner mit steigender Tendenz, es ist die zweitgrößte Stadt der Provinz Neuquén. Es gibt zwar innerorts auch Busse und Taxis, alles im entrum ist jedoch auch gut zu Fuß erreichbar.
Es gibt im Zentrum der Stadt zwei grüne Plazas, die San Martin und Sarmiento heißen und vier Straßenblocks auseinander liegen. Touristisch interessanter ist die Plaza San Martin, dort liegen die historischen Gebäude. Die größte Sehenswürdigkeit der Stadt ist das historische Museo Manuel José Olascoaga. Es befindet sich im Fortín El Torreon, eine neokoloniale historische Festung am Fluss Curi Leuvú und Wahrzeichen der Stadt.
Dahinter am Flussufer kann man wunderbar spzieren gehen, hier gibt es gepflegte Grünanlagen mit altem Baumbestand, Bänken und schöner Aussicht auf Fluss und Berge. Der Weg führt fast einmal um den Ort herum, am schönsten ist es aber am Ufer der Flüsse.
Neben dem Museum liegt die Casa de la Cultura, das Kulturzentrum, ebenfalls in einem historischem Gebäude.
Zwischen den beiden Plazas befindet sich eine Einkaufsstrasse, in der man alles für den täglichen Bedarf erhält. Es gibt auch Eisdielen und an der Plaza Sarmiento zwei Banken. Hier ist es uns leider nicht gelungen, Geld zu bekommen. Weder am Automaten, noch in bar. Man hatte in der Banco de Nación keine Möglichkeit zum Wechseln oder zur Auszahlung gegen Vorlage von Kreditkarte und Pass, und in der Banco de Provincia gegenüber wartete am frühen Morgen schon eine sehr lange Menschenschlange, da hätten wir den halben Tag mit Warten verbracht.
Da die beiden Tankstellen am Ort auch keine Karten, sondern nur Bargeld nehmen, sollte man ausreichend davon mitbringen. Wir haben es dann noch ganz knapp zu einem Ort mit auch für uns funktionierendem Automaten geschafft und kurz vor Leer dann noch getankt, hunderte Kilometer von Chos Malal entfernt weiter im Süden.
An der ACA-Tankstelle an der 25 de Mayo haben wir uns versehentlich vorgedrängelt, weil wir die Warteschlange links für parkende Autos gehalten hatten - das Schild mit dem Wartesymbol war von einem Bus verdeckt. Da wurden wir schnell wieder weggeschickt, um uns hinten anzustellen. Peinlich. Schneller und besser tankt man an der kleineren Tankstelle an der Ecke Urquiza / Gral Justo.
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