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Eines der beliebstesten Fotomotive in Australien sind die 12 Apostel. Warum die einsam in der Brandung stehenden Felsen so genannt werden weiß ich nicht genau, 12 sind es eigentlich auch nicht mehr. Wind und Wellen haben diese bizarren Skulpturen erschaffen, es sind Reste von weichem Kalkgestein, das dem Tosen des Meeres nicht standhielt. Schroffe Säulen ragen unmittelbar vor dem Strand aus der Brandung auf, einige von Ihnen sind über 35 Meter hoch. Hier sind nun die obligatorischen Touribilder auf meiner Seite, hundertfach fotografiert und ins Netz gestellt, aber immer wieder schön.
Zuerst der Blick vom Haupt-Aussichtspunktdie Küste nach links, hier ragen nur zwei Felsen aus der Brandung. Das untere Foto entstand im November, an einem schönen Tag. Die See ist aber immer ziemlich rauh und die Brandung schleudert viel Gischt an die Strände, wie man auf dem Bild erkennen kann.
Wenn man vom Aussichtspunkt nach rechts schaut, so sind hier die meisten Felstürme zu sehen. Dieses Bild entstand im Februar, ein Regentief näherte sich rasch und überraschte uns schon am nächsten Aussichtspunkt. Bei Regen ist es äußerst ungemütlich hier, die weitere Besichtigung fiel regelrecht ins Wasser. Kein Vergnügen, hier herumzulaufen, wenn der Regen einem fast waagerecht ins Gesicht peitscht.
Wenn man Bilder machen möchte wie jenes mit Marylin Monroe über dem Subway-Luftschacht, so braucht man hier nur auf eine Frau im Kleid zu warten. Der Wind fegt an der Steilküste fast senkrecht in die Höhe und krempelt einem bald die Jeanshosen hoch...
Schon vom Aussichtspunkt der 12 Apostel kann man links unten am Strand Menschen herumlaufen sehen und fragt sich angesichts der Steilwände, wie die wohl dahingekommen sind. Erst diese winzigen Figuren führen einem so richtig den Massstab der Felsen vor Augen.
Die Antwort findet man wenige Fahrminuten entfernt in Richtung Cape Otway. Hier sind die Gibson Steps ausgeschildert und über diese steilen Treppe gelangt man hinunter an den Strand. Hier spritzt die Gischt, die Stufen sind teilweise sehr rutschig und beim Rückweg kommt man leicht außer Puste. Etwa 90 Stufen im King-Size Format sind in Serpentinen den Kalk geschlagen, zum Teil mit schrägen Ebenen verbunden.
Unten angekommen muss man man ein Stück den Strand entlanglaufen, bis man den oben erwähnten Aussichtspunkt nach einem Knick in der Küstenlinie wieder sehen kann. Das Laufen im weichen, tiefen Sand ist sehr anstrengend, und die Steilküste bietet nur wenig Schatten. Angesichts einger auf den Strand herabgefallener Felsbrocken und der allgegenwärtigen "keep clear"-Schilder hält man sich auch lieber in der Nähe der Wasserlinie auf...
Allerdings ist der Strand nicht sehr kameratauglich, die hohen Brecher schicken Gischtfahnen an Land und schnell hat man auf Brille und Objektiv feine Salzwassertröpfchen. Die steilen Felswände und die beiden vorgelagerten "Apostel" sehen von hier besonders beeindruckend aus. Auch das Titelbild dieser Seite wurde von hier unten fotografiert.
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