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Fährt man den Victoria Highway von Timber Creek in Richtung Victoria River Crossing, dann verlässt man den Gregory National Park für eine Weile. Doch dann kommt wieder eine Region, die zum Gregory gehört, aber nicht mit dem Hauptteil verbunden ist. Der Park teilt sich also in 2 Teile.
Der Victoria Highway gilt in dieser Region als besonders "scenic", felsige Landschaften prägen die Fahrt und 195 km südwestlich vor Katherine liegt die Siedlung Victoria River Crossing.
Eigentlich ist es eher nur ein Roadhouse, wie so viele Orte in Australien. Das gepflegte Victoria River Wayside Inn oberhalb der hohen Brücke über den Fluss bietet Unterkunft, Benzin und Ausflüge in die Umgebung und ist unten auf dem Bild zu sehen. Auf dem Fluss kann man natürlich auch Angeln und Krokodile beobachten.
Einige der schönsten Schluchtenlandschaften im nördlichen Teil des Gregory National Park findet man quasi direkt an der Hauptstraße, ganz in der Nähe des Roadhouse. Wanderwege und Sehenswürdigkeiten sind gut ausgeschildert.
Der Escarpment Walk und der Joes Creek Walk sind beliebte Wanderstrecken und bieten Aussicht auf Schluchten und steile Klippen. Zeit sollte man schon mitbringen, für den Escarpment Walk braucht man hin und zurück eine gute Stunde. Joes Creek Walk führt an vielen Livistona-Palmen vorbei, bei dieser Wanderung kann man auch Felsmalereien der Aborigines sehen. 1,5 Stunden sollte man auch hier einplanen.
Kurz nach Abzweigen zu den Wanderwegen führt von der Hauptstraße ein Wegweiser zur Furt, die schon in Siedlerzeiten zum Überqueren des Victoria River genutzt wurde. Schon 1879 durchquerte Alexander Forrest hier auf seiner Reise von Western Australia die Furt am Victoria River.
Die Zufahrt hat es in sich und sollte nur mit Allrad befahren werden. Unser Camper bekam hier ganz schön Schräglage, siehe Foto ganz oben. Es ist aber nicht so weit, man kann auch oberhalb der Furt parken und das kurze Stück zum Fluss hinunter zu Fuß gehen. Dort erwartet einen in der Trockenzeit ein breites, teilweise ausgetrocknetes Flussbett. Die Bäume dort erzählten durch ihren Wuchs von der Gewalt des Wassers in der Regenzeit. Die Uferzone ist übersäht von Geröll und Treibholz, der Track windet sich über einige Hügel am Ufer bis zur Furt hinunter.
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