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Der Litchfield National Park bietet dem Besucher neben spektakulären Wasserfallen und schöner Landschaft natürlich ein reichhaltiges Tier- und Pflanzenleben. Lichter Wald mit Wolleukalypten, Palmfarnen und Akazien nimmt große Teile des Parks ein. Am Fuß der Wasserfälle wachsen kleine Monsunregenwälder mit zahlreichen Farnen, Schlingpflanzen und essbaren Früchten und Beeren. Letztere ziehen auch Tiere an wie den schwarzen Flughund, der hier zahlreich anzutreffen ist. Aber auch sehr seltene Fledermausarten fühlen sich im Litchfield National Park wohl wie die Orange Hufeisennase und die seltene Australische Gespenstfledermaus, die als einzige ihrer Art fleischfressend ist.
Andere Tiere der Region sind meist nachtaktiv und man bekommt sie nur mit viel Glück zu Gesicht. Dazu gehört der Tüpfelbeutelmarder, der Kurznasenbeutler oder der Kusu.
Wallabies haben sich schon an den Menschen gewohnt und sind ebenso wie zahlreiche Vogelarten in der Nähe der Campgrounds anzutreffen.
Sehr sehenswert sind die berühmten Termintenhügel, die Magnetic Termit Mounds. Sie gehören zu der eindrucksvollsten Anhäufung von Bauten der so genannten Kompasstermiten im Top End. Die flachen Hügel sind exakt nach der Sonne in Nord-Süd Richtung augerichtet und stehen wir flache Grabsteine in der Landschaft. So ist nur die schmale Seite in der heißesten Tageszeit der Sonne zugewandt und es wird ein für die Insekten angenehmes Wohnklima erzielt.
Vom großen Parkplatz geht man zuerst zu einem Holzunterstand, in dem man Informationen über das kleine große Volk findet. Dann folgt man den Holzstegen zu einem kleinen Rundgang. Der führet sehr nah an einigen Hügeln vorbei, so das man das rege Leben dort ganz nah beobachten kann. Deutlich kann man die verschieden großen Tiere erkennen, je nach Aufgabenbereich in Arbeiter, Wächter und Krieger unterteilt.
Manchmal nützen Vögel die erhöhten Standorte, um von oben Ausschau nach anderen Insekten zu halten. Oben auf dem Bild ist so ein cleveres Exemplar zu sehen.
Die meisten Besucher halten hier kurz an, rennen einmal auf dem Holzweg rund und fahren kurze Zeit später wieder ab. Deshalb ist es hier meist nicht überfüllt, es sei denn man hat Pech und es kommen gerade Busse. Der Parkplatz ist groß und die Toiletten zahlreich. Wir hatten allerdings Glück und waren auch einige Zeit mal alleine zur Termitenbeobachtung. Man findet diese Hügel aber auch weiter im Süden des Parks auf dem Weg zu den Tjaynera Falls.
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