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Dies ist die zweite Seite mit Bildern der einmaligen Dünenlandschaft im Mungo National Park. Für Fotografen ist die bizarre Landschaft ein Paradies. Vor allem die zahlreichen Büsche, die sich mit Stelzwurzeln im kargen Boden verankern, sind sehr malerisch.
Die Erosion ist bei den kurzen, aber heftigen Regenfällen in dieser Region sehr stark. Zum Teil durch die Touristen, zum Teil durch die Kaninchen ist der besuchte Teil der Düne schon etwas "heruntergekommen". Gegen die Kaninchen hat man mit Gift schon einges unternommen...
Im unteren Bereich der Dünen ist der dort angeschwemmte Sand und Lehm hart wie Zement, vielfarbig und stark ausgewaschen. Viele Adern und kleine Wadis durchziehen den Boden. Bei genauer Betrachtung findet man die Ursache für die fantastischen Formen: Im Lauf der Jahrtausende haben sich durch wechselnde Feucht- und Trockenzeiten abwechselnd ganz dünne Schichten aus Sand und Lehm abgelagert. Die dünnen Lehmschichten stabilisieren die Westseite der Düne ein wenig, so daß die Erosion an jeder ein wenig geschützten Stelle gerade nicht angreifen kann.
Weiter oben und auf der Ostseite ist der Sand wie auf einer Wanderdüne weich und locker. Wenn man etwas den Fuß in den Boden gräbt, so findet man nach wenigen Zentimetern feuchten Sand. Das Wasser der letzten Regenfälle wird hier lange gespeichert, weil schon ein paar Zentimeter des weißen Sandes hervorragend vor der Sonneneinstrahlung isolieren.
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