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HOWARD SPRINGS NATURE PARK

Der Howard Springs Nature Park liegt nur 35 km südlich von Darwin und ist daher ein sehr beliebtes Ausflugsziel für die Städter. Man folgt dem Stuart Highway in Richtung Süden und biegt dann nach links ab auf die Howard Springs Road.

Den Park kann man das ganze Jahr über besuchen, die Zufahrt ist asphaltiert. Geöffnet ist täglich zwischen 8:00 und 20:00 Uhr. An Wochenenden und in den Freienzeiten vermeidet man den Besuch besser, dann ist es hier sehr voll. Immerhin gibt es hier die eher seltene Möglichkeit im Northern Territory, krokodilfrei zu baden.

Die Quelle, die hier entspringt und für Badefreuden sorgt, wurde schon ab 1910 für die Wasserversorgung von Darwin benutzt. 1939 wurde es offizielle Wasserversorgung und Pipelines gingen von hier zu Eisenbahnstationen, Tanks in Darwin und zu Fleischfabriken. Mit dem Bau des Manton Dam, der 1942 fertiggestellt wurde, stoppte das Projekt.

Im 2. Weltkrieg war hier an den Howard Springs ein Camp für 120 Männer aus den USA und aus Australien, 1944 wurde das Schwimmbecken von den Royal Australian Engineers gebaut.

1957 wurde Howard Springs das erste Naturreservat im Northern Territory unter der Leitung des NT Reserves Board, der heutigen Parks and Wildlife Commission.

Badefreuden

Wenn man den Parkplatz verlässt, muss man nur ein paar Meter laufen und erreicht schon das Wehr. Rechts befindet sich das Badebecken, links läuft das Wasser ab und bildet einen Bach. Von der Wehrmauer aus hat man den besten Blick auf die fetten Barramundis und auf andere Fische, die hier im Wasser schwimmen und mit denen man die Badewanne teilt. Die über einen Meter langen Barras halten aber immer soviel Abstand, dass man sie gerade nicht berühren kann, aber sie sind sehr neugierig. Angeln ist natürlich verboten.

Hinter dem Wehr ist rechts ein Kinderpool angelegt und dahinter befindet sich eine große Wiese mit einem zweiten Parkplatz und Grillplätzen, die meist von zahlreichen picknickenden Familien belagert sind. Um den Pool herum wächst dichter Regenwald und in den Baumkronen turnen Kakadus und zahlreiche andere Vögel. Die kreischenden Gelbhaubenkakadus zeigen, wie intelligent und fantasievoll sie sind: Sie spielen Flughund. Das sah dann so aus, dass sich die weißen Vögel mit Absicht ganz weit außen auf die dünnen Zweige gesetzt haben, die sich dann so weit nach unten bogen, bis die Kakadus mit viel Radau kopfüber hingen. Eben genauso wie Flughunde am Tag.

Rund um das Bassin gibt es Einstiege ins Wasser, meist etwas versteckt im Wald. Ein Bad ist hier sehr erfrischend, bleibt man länger im Wasser kann es schon ziemlich kalt werden. Der hintere Teil des Pools ist ziemlich veralgt, hier ist das Wasser grün. Beim Schwimmen streifen einen manchmal die kratzigen Enden der Algen an den Beinen entlang, eine erschreckende Überraschung. Keine Angst, die dicken Fische halten Abstand von badenden Menschen. Wenn man Glück hat und nicht gerade kreischende Kinder im Wasser planschen, kann man auch ab und zu eine Schildkröte beobachten.

Toiletten, Tische und Grillstationen sind hier selbstverständlich vorhanden. Man kann auch kleinere Wege gehen, ein kurzer führt zu der eigentlichen Quelle. Ein 1,8 km langer Weg unterhalb des Wehrs führt am Ufer vorbei, Schilder informieren hier über Flora und Fauna.

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Howard Springs

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