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Es gibt einige sehr schöne Wanderwege im Park, von denen ich auf einer anderen Seite einige näher beschreibe. Da wir im Jahr 1999 nur einen Tagesausflug ab Broken Hill mit einem für einen tag gemieteten Allrad Farhrzeug gemacht haben und nicht mit Campingausrüstung auf dem Homestead Camping Ground geblieben sind, haben wir uns für die wenigen Stunden Aufenthalt für den einfachen Mutawintji Gorge Walk entschieden.
Dieser Weg ist eigentlich schon hart genug für ungeübte Wanderer, vor allem im November. Es war irre heiß zu dieser Jahreszeit und auch ein einfacher 3 km Trail one way treibt schnell die Schweißperlen auf die Stirn. Ohne einen Hut und ausreichende Wasservorräte sollte man hier gar nicht erst losgehen. Ausser uns war an diesem Tag kein Mensch in dem Tal unterwegs, bei der Rückkehr auf den Parkplatz trafen wir nur einen Ranger, der meinte es sei eigentlich schon viel zu heiß für einen Aufenthalt im Park.
Die Bilder auf dieser Seite sind alle mit Diafilm im Jahr 1999 bei dieser Wanderung entstanden, die anderen Mutawintji Seiten zeigen neuere digitale Bilder vom 2-tägigen Besuch im November 2004.
Ein kleiner Parkplatz in idyllischer Landschaft, nur wenige Fahrminuten vom Parkeingang mit sem kleinen Infocenter entfernt, ist der Ausgangspunkt für die Wanderung. Hier steht das Auto in der prallen Sonne und wartet aufgeheizt auf die Rückkehr der Wanderer. Schon kurz nach dem Aussteigen sahen wir die ersten Kängurus vorbeihüpfen und in den Bäumen kreischten die Kakdus zur Begrüßung.
Der Weg führt durch ein grünes Tal bis in eine sehr schöne Schlucht. Kängurus und viele Vögel lassen sich unterwegs gut beobachten. Am Ende führt der Pfad durch ein sandiges Bachbett, aber das Wasser fließt hier, außer bei Wolkenbrüchen, nur im Untergrund. Das letzte Bild auf dieser Seite zeigt den "Wanderweg".
Dort wo sich felsiger Untergrund befindet bilden sich kleinere Tümpel. Hier kann man herrlich rasten und dabei und Frösche und zahlreiche Libellenarten beobachten. Selbst in ganz heißen Jahren sind diese Wasserstellen nie ausgetrocknet, was zum Überleben der Tiere in der weiteren Umgebung beiträgt. Hier im Mutawintji finden sie immer ein Rückzugsgebiet, auch bei großer Dürre und extremer Hitze. Eine Osae im trockenen Outback.
Nach der Wanderung mussten wir möglichst vor Einbruch der Dunkelheit nach Broken Hill zurück. Das war auch gut so, denn einen Tag später ging in dieser Region nämlich ein fürchterliches Gewitter nieder, das alles überschwemmte. Dann hätten wir Schwierigkeiten mit der Rückfahrt gehabt und ohne Camper im Outback mehrere Tage zu übernachten ist wenig spassig.
Das beeindrickende Gewitter haben wir gemütlich von einer asphaltierten Straße aus im Süden von Broken Hill beobachtet, auf der Fahrt zurück vom Kinchega National Park und gemütlich im Auto sitzend. Die Temperaturen fielen schnell, die Bilder dazu gibt es auf der Seite Lichtertanz.
Google Map zum Thema
Ende des MUTAWINTJI GORGE WALK
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