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Eine weitere Sehenswürdigkeit von Sydney, die man sehr schön zu Fuß erkunden kann, sind die Royal Botanic Gardens, mitten in der City und von den Hochhäusern des Business Distict begrenzt. Die Parkanlage erstreckt sich vom Bennelong Point mit der Oper im Nordwesten bis zum Cahill Expressway im Süden und der Marinewerft im Osten rund um die Farm Cove. Hier stand, wie der Name der Bucht sagt, die erste Farm Australiens. Der botanische Garten bietet einen sehr guten Querschnitt der australischen Pflanzenwelt, einschließlich der tropischen Pflanzen.
Der Garten liegt nahe am Circular Quay, kein Tourist, der nicht einmal durch die Anlagen schlendert. Von hier hat man durch das Grün oft einen schönen Blick auf die Oper. Vom Opernhaus sind es nur wenige Schritte, um vom Trubel umspülten Touristenzentrum in eine Oase der Ruhe zu kommen. Die Gartenanlagen bieten auf einem 29 ha großen Areal einen Ruheraum für Einheimische und Touristen.
In den Botanical Gardens wurden viele Blumen und Bäume angepflanzt, Teiche angelegt und zahlreiche Vögel haben sich niedergelassen. Ob Kakadus, schwarz-weiße Ibisse, Enten oder Teichhühner - sie alle finden im Park ideale Lebens- und Brutbedingungen. Zahlreiche Manager und Angestellte der nahen Büros verbringen hier Mittagspause auf den Bänken, lassen sie sich auf ein Mittagsschläfchen im Gras nieder oder treffen sich hier nach Feierabend. In der Dämmerung, kurz vor Schließung des Parks, erscheinen hunderte von Fledermäusen.
Der Park ist von 7 Uhr am Morgen bis zur Dämmerung geöffnet. Es gibt eine Self-guided Audio Tour und auch kostenlose, geführte Wanderungen täglich um 10:30 Uhr. Hier ein Link auf die offizielle Webseite zum Park:Royal Botanic Gardens und eine sehr schöne, private Seite mit vielen Informationen.
Auf dem riesigen Gelände befindet sich auch das Tropical Centre, welches aus australischer Sicht einen Einblick in die tropische Pflanzenwelt der Erde gibt. Auffällig sind die beiden Glashäuser. Das Pyramid Glashouse zeigt in zwei Abteilungen die australischen Tropenpflanzen. In der ersten sind die Pflanzen des mördlichen Monsunregenwaldes vom Kimberley bis Cape York, dann folgen die Pflanzen des tropischen Regenwaldes der nordöstlichen Queensland-Küste.
Das Exotic Glashouse liegt gleich nebenan und ist ebenfalls nach zwei Landschafts- und Vegetationsräumen unterteilt: rechts die warmen Flachlandregenwälder, links Seite die höher gelegenen Tropen. Öffnungszeit der beiden Häuser ist ganzjährig zwischen 10.00 - 16.00 Uhr, der Eintritt kostet ca. 5 A$.
Das National Herbarium of New South Wales zeigt etwa eine Million getrockneter Pflanzen und dokumentiert die botanische Vielfalt. Durch Bestimmen und Sammeln unbekannter Pflanzen soll das Aussterben ganzer Spezies verhindert werden. Hier sind Pflanzen ausgestellt, die Joseph Banks 1770 während der ausgedehnten Fahrten von Captain Cook entlang der australischen Ostküste gesammelt hat.
Der frühere Privatpark des Gouverneurs "The Domain", grent im Südosten an den Botanischen Garten und ist heute der Öffentlichkeit zugänglich. Vor allem im Januar strömen die Sydneysider mit Picknikkörben hierher, um Konzerten und Veranstaltungen des Festival of Sydney zu lauschen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es hier eine Ausgabe der Speakers Corner, jeden Sonntag sind Redner zu hören die sich auf improvisierten Bühnen zu allerlei Themen auslassen. Der Promenadenweg am Wasser dient allerlei Joggern zur Ertüchtigung, bei der Olympiade gehörte er zur Triathlonstrecke. Von hier hat man die besten Blicke über die Stadt und den Hafen.
Angrenzend an The Domain finden sich einige wichtige Gebäude wie die State Libary of New South Wales, das Parliament House oder das Sydney Hospital. Diese bilden zusammen mit einigen anderen das stadtgeschichtlich und kunsthistorisch wichtige und sehenswerte Ensemble der Macquarie Street.
Mitten drin im Grün liegt die Art Gallery of NSW. Diese 1874 gegründete Kunstgalerie befindet sich seit 1897 an diesem Standort. Das Gebäude wude 1988 durch eine Erweiterung fast verdoppelt und zeigt eine umfangreiche Kunstsammlung auf 5 Ebenen. Der Yiribana Saal ist der größte der Welt und widmet sich ausschließlich der Kunst und Kultur der Aborigines und der Torres-Strait-Insulaner. Er wurde 1994 eröffnet. In anderen Abteilungen findet man australische, asiatische, europäische und zeitgenössische Kunstwerke. Auch Fotografien, Drucke und Zeichnungen kann man hier bewundern.
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