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SALTO DO CARBRITO

Unmittelbar in der Nähe von Ribeira Grande befindet sich auch der spektakuläre Wasserfall Salto do Cabrito. Es gibt eine mittelschwere Rundwanderung dort hin, die ca. 7 km lang ist und ungefähr 2,5 Stunden dauert. Start- und Endpunkt sind die von uns ebenfalls besuchten alten Badebecken von Caldeiras da Ribeira Grande, die an der alten Straße über die Berge ins abgelegene Vale das Lombadas.

Wir haben uns für die bequemere Variante entschieden und sind direkt zum kostenlosen Parkplatz gefahren. Etwa 5 km oberhalb von Ribeira Grande entlang der EN5-2A in Richtung Lagoa do Fogo führt kurz vor Caldeiras da Ribeira Grande eine beschilderte Abzweigung direkt dorthin.

Hier angekommen hatten wir Glück und jemand fuhr gerade weg, am Füllgrad kann man erkennen, dass der Wasserfall schon lange kein unbekannter Tipp mehr ist.

Von hier aus sind es bis zu der Kaskade nur noch 550 Meter, es geht aber steil bergab. Michael hat gemessen, unten auf dem vorletzten Bild zu sehen: Hier gab es ca. 20% Gefälle, und das war noch nicht die steilste Stelle. Unterwegs sieht man Hühner, Rotkehlchen und am Wasserfall kommen unscheue Azoren-Finken recht nah heran.

Mit vielen Menschen ist hier zu rechnen, für den Weg braucht man ca. 10 Minuten, zurück und bergauf vielleicht ein wenig länger. Nach dieser einfachen Wanderung haben dann viele schon das Bedürfnis sich im Becken unter dem Wasserfall zu erfrischen.

Der Salto do Cabrito hat zwei Fallstufen mit insgesamt rund 40 Meter Fallhöhe, die in ein klares Naturbecken münden. Eigentlich war es ziemlich frisch, trotzdem waren einige im Wasser. Aber mit ein wenig Geduld kamen sie schnell wieder raus und wir konnten wenigstens ein paar Fotos ohne Menschen nur vom Wasserfall machen.

Über eine Metalltreppe erreichst man noch ein Aussichtsplateau oberhalb des Wasserfalls, das ist aber nicht geeignet für Personen mit Höhenangst. Wir sind dort nicht hoch, denn es wurde uns zu voll. Ein Foto ohne Menschen ist außer am ganz frühen Morgen wohl sowieso nicht mehr möglich. Gerade nach uns kam dann auch noch einen größere Wandergruppe an, die dort aufstieg. Wir sind recht schnell wieder zurück zum Auto gegangen.

Ich wollte nur ein paar Bilder zeigen, da dieser Wasserfall ja immer überall als absolutes Highlight der Insel gepriesen wird. Er ist auch wirklich schön und hatte hinreichend Wasser. Mehr Wasser von einem Staubecken weiter oben bekam aber die hier in einem kleinen Haus kurz vor dem Wasserfall aufgebaute Turbine Nova Central des Elektrizitätswerkes. Dort treibt seit 2006 eine neue Turbine aus einem Wasser-Gefälle von 137,4m einen Generator mit 680kW elektrischer Leistung. Weiter oben am Berg, am Wanderweg zu den schon erwähnten Caldeiras da Ribeira Grande, kommt man noch an dem alten, stillgelegten Wasserkraftwerk Central Hidroelétrica da Fajã do Redondo von 1927 vorbei, oberhalb davon führt der Weg entlang der alten Druckwasserleitung, teilweise spektakulär anzusehen. Dort sind wir aber nicht mehr vorbei, da wir das alte und das neue Kraftwerk für ein und dasselbe Gebäude gehalten haben.













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