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HERKULESSÄULEN

Das Gebiet um den Ort Rosenthal-Bielatal ist ein bekanntes Klettergebiet in der Sächsischen Schweiz, welches vor allem für Neulinge des Klettersports zu empfehlen ist. Diese Region bietet weit mehr als 200 Klettergipfel, kein Wunder also dass es hier zur Ferienzeit im Oktober ziemlich voll war. Veranstalter waren meist mit jugendlichen Teilnehmern und Eltern mit ihren Kindern in der Region unterwegs.

Der Zugang zum gesamten Felsgebiet ist ohne große Mühe zu erreichen. Wir fanden am Morgen noch freie Plätze auf dem Parkplatz am Korbfeilenweg, später war dieser dann ziemlich voll.

Das obere Bielatal bietet viele Gebiet mit ausgeprägter Verwitterung am Sandsteinfels. Riesige freistehenden Felstürme prägen hier vorwiegend das Landschaftsbild und die bekanntesten davon sind ohne Zweifel die Herkulessäulen, die man nach kurzem Fußweg vom Parkplatz aus erreicht.

Doch zuerst sind wir noch etwas in der Region rumgelaufen, es gibt hier so viel zu entdecken, dass ein Besuch nicht ausreicht. Mehr dazu auf der Seite Kaiser Willhelm Feste.

Nach dem kurzen Stopp an diesem Aussichtspunkt gingen wir dann weiter durch den Wald, der Weg führt so automatisch zu den Herkulessäulen. Sie sind das Wahrzeichen des oberen Bielatals und sie gelten aufgrund ihrer scheinbar fragilen Struktur als Naturwunder.

Ihre Namen erhielten die beiden Herkulessäulen von dem Privatgelehrten Carl Merkel, der im Jahr 1826 in seiner Veröffentlichung "Biela oder Beschreibung der westlichen sächsisch-böhmischen Schweiz" die landschaftlich reizvolle Felslandschaft des oberen Bielatals beschrieb.

Die Große Herkulessäule und die Kleine Herkulessäule sind zwei schlanke Felstürme mit einem überhängenden Kopf. Sie zieren seit Jahrzehnten die Prospekte und Wanderführer zum Thema Elbsandsteingebirge. Für Forststeigwanderer liegen sie direkt am Wegesrand.

Als wir hier ankamen, waren überall Kletterer unterwegs und es war schwer, Bilder ohne Menschen zu machen. An den bizarren Felsformationen konnten wir sehr schön die Aufstiege beobachten.

Man ist hier schließlich nicht der einzige Besucher, der das Naturwunder sehen will und wir waren ja leider genau in den Herbstferien und an einem ziemlich sonnigen Tag vor Ort. Allgemein ist es sonst hier wohl touristisch nicht so überlaufen wie an anderen Orten.

Mehr Ruhe und kaum Menschen hatten wir hingegen bei unserer zweiten Wanderung zum Katzfels am Nachmittag.

Die Große Herkulessäule wird gelegentlich auch als Nördliche, die Kleine Herkulessäule als Südliche Herkulessäule bezeichnet. Beide Säulen sind etwa 20 Meter hoch und stehen auf einem Felssockel. Bei der Kleinen Herkulessäule fällt dieser zum Tal hin ab, so dass sie an dieser Seite insgesamt 35 Meter hoch ist. Weitere Klettergipfel rundum heissen Herkuleskopf, Herkulessohn und Herkuleswand.

Überall gab es hier Neues zu entdecken und viele tolle Fotomotive und Blickwinkel auf dem Weg zurück zum Auto. So durchquerten wir die gut besuchte Felsengruppe am Hallenstein und kamen danach unterhalb des Kanzelsteins vorbei.












Google Map zum Thema

Herkulessäulen

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