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FW ZUM SCHLOSSKELLER

Auf der Suche nach einer schönen Ferienwohnung im Mittelerzgebirge kam ich schnell auf den Ort Wolkenstein und diese Wohnung erwies sich als Volltreffer. Die Lage ist einfach nicht zu überbieten, denn hier wohnt man in einem historischen Fachwerkhaus am Ende der Altstadt der idyllischen Bergstadt Wolkenstein direkt neben dem frisch renovierten Schloss.

Gleich nebenan liegt der Eingang zum Schloss Wolkenstein, der Schlossplatz mit Löschteich und die evangelische Kirche. Jeder Verkehr endet hier am Schlossplatz, daher ist es sehr ruhig. Parken kann man seitlich am Haus und die alte Linde mit Bank rundum ersetzt jeden Balkon.

Das schöne Haus und der liebevoll gepflegte Garten haben im Ort die schönste Lage "Am Schloßplatz 4". Am Abend kann man schön im Ort spazieren gehen, sich in den Garten setzen und die Vögel des Falkners von der Schlossmauer aus bewundern, die unten auf ihren Stangen vor ihren kleinen Hütten sitzen. Hinter dem Tor beginnt ein steiler Abstieg in die Wolfsschlucht der Wolkensteiner Schweiz. Hier findet man auch Klettermöglichkeiten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Die Wohung selbst ist sehr gut ausgestattet und die drei Generationen der sehr netten Vermieter wohnen mit in diesem Haus. Allerdings hört und sieht man nichts davon, denn die Wände sind dick und das Haus riesig. In der Ferienwohnung im 1. Stock hat man einen schönen Blick auf den Schlossplatz, hier wohnte einst die Großmutter. 2019 wurde komplett saniert und so ist die Wohnung sehr gut ausgestattet, mit allem was man braucht.

Das 46 m² große Apartment verfügt über 1 abgetrenntes Schlafzimmer mit bequemen Betten. Hinter dem Eingangsbereich befinden sich Wohnzimmer, Küche und Essplatz in einem Raum, sind aber optisch schön voneinander getrennt. Die Ausstattung ist modern, hell und gemütlich. Der Blick aus dem Fenster ist sehr schön, es gibt einen großen Fernseher und ein gemütliches Sofa.

Die gut ausgestattete Küche verfügt über einen Geschirrspüler, Wasserkocher und Kaffeemaschine, eine Mikrowelle und eine Waschmaschine und natürlich gibt es hier auch kostenfreies WLAN. In den Schränken steht an Geschirr so ziemlich alles zur Verfügung, was man zum Kochen braucht. Wir sind allerdings an den meisten Tagen auswärts essen gegangen. Esstisch und Stühle stehen in einer Nische um die Ecke.

Im modernen und hellen Bad duscht man mit Glasabtrennung, es gibt ein Waschbecken mit Spiegelschrank und Haartrockner.

Von diesem Standort aus kann man sehr gut das Erzgebirge erkunden, ob mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuss. Nach Chemnitz sind es nur gut 20 Kilometer. Es gibt so viel zu sehen, alles haben wir natürlich nicht geschafft. In Warmbad, einem nicht weit entfernten Ortsteil von Wolkenstein, befindet sich die älteste und wärmste Heilquelle Sachsens mit einer wunderschönen Saunalandschaft für Leute, die das gerne machen.

Man befindet sich hier in einem Nichtraucherhaus und kann sich mit den netten Besitzern auch mal auf einen Plausch oder ein Bier auf der Hollywoodschauckel im Garten treffen oder den Grillplatz mit nutzen.









Essen

Auch wenn wir eine hervorragende Küche hatten, am liebsten sind wir auswärts essen gegangen. Denn das kleine Wolkenstein hatte einiges zu bieten, fußläufig liegt am Marktplatz eine Bäckerei mit Café wo wir uns am Morgen Brötchen und auch mal leckeren Kuchen holten. Ein paar Meter weiter ein kleiner Laden, der von Asiaten betrieben wird. Hier bekommt man allerlei wie Milch oder Obst, wenn man keine Lust hat beim 800 Meter entfernten Penny Markt am oberen Ende des Ortes einzukaufen.

Einen Besuch sollte man hier auch der Sachsenland Fruchtquell GmbH an der Marienberger Str. abstatten. Denn hier bekommt man nicht nur leckerere lokale Biere, das Traditionsunternehmen besteht seit 1887 und ist somit der älteste Hersteller von Fruchtsäften, Nektaren, Fruchtsaftgetränken, Frucht- und Glühweinen im oberen Erzgebirge. Natürlich können diese Produkte hier im Werksverkauf in Glasflaschen käuflich erworben werden.

Am ersten Abend hatten wir unterwegs eingekauft und blieben zu Hause. Dort machten wir Salat und tranken dazu Wein aus Meißen.

Am zweiten Abend mussten wir dann schräg gegenüber in der Gaststätte Zum Schloßberg essen gehen, denn die hat am Abend nur Mittwochs und am Wochendende auf. Und am Samstag waren wir leider schon wieder auf dem Weg zurück nach Hause. So gingen wir am Mittwochabend rüber zu unseren reservierten Tisch, denn es gibt nicht viele Plätze in dem kleinen, gemütlichen Restaurant.

Conny und Heiko Keller servieren hier im Gewölberestaurant seit 1998 eine sehr gute Küche, auch die Auswahl an Getränken war hervorragend. Auch wenn es, verglichen mit den durchaus günstigen Restaurants der Region, etwas teurer ist: wir waren begeistert und noch vom Breisgau ganz andere Preise gewohnt. Als Vorspeise wählten wir Ragout fin, das Selbstgemacht war. Michael hatte Sauerbraten aus der Kugel vom Jungbullen, der mindestens 14 Tage in Buttermilch, Rotwein, Essig, Salz, Zucker, Wacholder, Piment und Nelken eingelegt war. Dazu eine herzhafte Sauce mit original Soßenkuchen verfeinert, Apfelrotkohl und mit Semmelwürfel gefüllte Klöße. Ich hatte von der Tafel das aktuelle Filet vom Tagesfrischfisch bestellt, mit Karftoffeln und Salat. Dazu tranken wir sehr leckeres Schwarzbier namens Fiedler Magisterbräu, von dem wir uns später noch 2 Flaschen mit nach Hause nahmen.

Am Ende konnten wir den Schnapsflaschen der Firma Scheibl nicht widerstehen und tranken noch zwei Mal Moorbirne. Die Rechnung betrug am Ende 89,60 Euro.

Auch am dritten Tag hatten wir es nicht weit, vom Innenhof im Schloss betritt man die dortige Schankwirtschaft Zum Genadier. Zum Sitzen im Freien war es uns leider schon zu kühl, aber die Innenausstattung ist hier auch durchaus sehenswert. Rustikal, urig, mit Tierfellen auf den Bänken und allerlei Soldatenkrempel der Napoleonischen Epoche an Wänden und Decken. Überall stehen Puppen in hostorischen Gewändern und auch das Essen wird entsprechend rustikal serviert. Hier kann man auch Ritteressen oder die Königlich-Sächsische Tafelei buchen und es finden allerlei Veranstaltungen statt.

Zum Schwarzbier bestellten wir den Kürassierteller und Gemischten Salat mit Hähnchen. Mit Roter Grütze als Nachtisch kamen wir an diesem Abend mit 40,80 Euro davon. Da wir am nächsten und letzten Tag sehr müde von den Tagesaktivitäten waren, schleppten wir uns dann noch einmal den kurzen Weg hierher und ließen uns bedienen. Auch Freitags bekamen wir einen schönen Platz ohne Reservierung. War wieder lecker hier, aber wir waren sogar zu müde um noch einmal Fotos zu machen.







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