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Es gibt in Sinheim außer der Halle 1 auch noch eine Halle 3 hinter der Halle 2. Hier fand zur Zeit unseres Besuchs gerade eine Sonderausstellung zum Thema "Mythos Alfa Romeo" statt.
Sie wurde 2019 eröffnet und verlängert, so bleibt sie bis zum 6. Januar 2021 bestehen. Das Technik Museum Sinsheim hält die Sonderausstellung lebendig und wechselt die Fahrzeuge immer wieder aus. So bekommen die Alfisti alle paar Wochen neue Exponate gezeigt.
Die 3.000 m² große Ausstellungsfläche wirkt im Gegensatz zu den anderen Hallen übersichtlich, man kann sich die Autos hier auf der gleichen Ebene oder von einer Galerie aus von oben ansehen. Jedes hat viel Raum, um zu wirken. Der Anbau wird ergänzt von Teilen einer Brücke aus dem frühen 20. Jahrhundert, die unter anderem für viele Jahre am Sinsheimer Bahnhof stand. Museums-Techniker und Statiker haben die Aluminium-Konstruktion, die technisch der Bauart des Pariser Eiffelturms ähnle, zum Balkon umgestaltet.
Alfa Romeo ist einer der bekanntesten Automobilentwickler, schon in frühen Jahren des Automobils war die italienische Marke im Rennsport aktiv. Schnell für seine Erfolge bekannt, folgten viele große Siege bereits in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg stieg Alfa schnell wieder in den Motorsport ein und gewann einen Titel nach dem anderen. Ob es nun die großen Grand Prix, Formel-1, Tourenwagen oder Langstreckenrennen Meisterschaften waren: Alfa macht sich einen Namen für Technik und Design und gewann viele Fans weltweit.
In der Halle werden rund 25 Exponate aus der Historie der 1910 gegründeten Marke gezeigt, die Schau gilt in Fachkreisen als weltweit einzigartig. Die wechselnden Ausstellungsstücke sind Leihgaben privater Sammler sowie des Alfa Romeo Werksmuseums La Macchina del Tempo in Arese. Wesentliche Beiträge der Ausstellung stammen aus der namhaften Alfa-Sammlung des Sinsheimer Geschäftsmanns Rainer Mörch, darunter ebenfalls mehrere historische Sport- und Kleinserienwagen und sogar ein Geländefahrzeug.
Zwei der gezeigten Fahrzeuge, ein 50er-Jahre-Prototyp und ein fahrbarer Gruppe-C-Rennwagen aus den 90er-Jahren, sind Einzelstücke und stammen aus der historischen Sammlung des Autobauers bei Mailand, wurden dort jedoch nicht öffentlich gezeigt.
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