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WALDSPAZIERGANG

Direkt hinter dem Haus, in dem sich unserere Ferienwohnung Cloud7even befindet, kann man Wanderungen in den Wald beginnen. Die Wohnung liegt im idyllischen Rheintal bei Müllheim-Feldberg am Ende der Straße, die von Streuobstwiesen und Weiden gesäumt wird. Während der Ort Feldberg von Weinbergen umgeben ist, findet man hier am Ender der Sackgasse Zugang zu einem schönen alten Eichenmischwald. Unten sind ein paar Fotos von den Weinbergen am Ort zu sehen.

Leider hatten wir kein besonders schönes Wetter, aber trotz Regen haben wir hier eine kleine Wanderung unternommen, vorbei an alten Bäumen. Insgesamt stehen in der Region Müllheim 221 abwechslungsreiche Wanderungen zur Auswahl, hier findet Ihr einige davon.

Leider ist der Baumbestand hier im Müllheimer Stadtwald stark gefährdet. Von den 400 ha Eichenwälder sollen 330 ha einer "nutzungorientierten Waldwirschaft" zum Opfer fallen, mit dem Ziel, Eichen für die Funier- und Faßherstellung zu fällen. Mehr dazu auf der Webseite der Bürgerinitiative Rettet den Eichenwald.

Am Wegrand fanden wir im nassen Herbstwald unter Eichen, Kastanien und Buchen im Laub zahlreiche Pilze, die leckeren großen Parasolpilze hatten wir noch am Abend vorher frisch paniert aus der Pfanne verzehrt, mehr dazu auf der Seite Kulinarisches. Auch wenn wir keine geerntet haben, weil wir uns damit nicht auskennen, fotografiert haben wir sie bgeistert.

Der Waldweg führte uns zur Vögisheimer Grillhütte, die mit einem unvergleichlichen Blick auf die Rebhügel namens "Vögisheimer Sonnhalde", die Vorbergzone und die Rheinebene bis in die Vogesen aufwarten kann und daher im Sommer sehr beliebt ist.

Das Dorf Vögisheim selbst, das schon seit 1970 zu Müllheim gehört, bietet ländlichen Charme mit einigen Landwirtschaftsbetrieben. Auf dem Kirchturm klappern im Frühjahr die Störche. Von hier aus ging es dann zu Fuß zurück zum Ort Feldberg.

Nicht umsonst hat die höchste Gutedelweinlage in Baden oberhalb von Feldberg den Namen "Paradies", hier ist es wirklich schön. Hinter dem Paradies beginnen die dichten Wälder des Blauenmassivs.

Auf dem etwa drei Kilometer langen Dichterwegli durch die Rebberge kann man auf 17 Texttafeln Verse der Haute-Volée der alemannischen Heimatdichter lesen, angeführt von Großmeister Johann Peter Hebel. Der schönste Platz auf dieser Route ist der Stalten, eine große ebene Fläche am Waldrand mit Spiel- und Grillplatz und herrlicher Aussicht Richtung Rheinebene und Schweizer Jura.

Gerne würden wir die Region noch einmal zu einer anderen Jahreszeit erkunden. Wir erlebten hier im Oktober zwar wunderschöne bunte Weinberge. Aber auch wenn die Kirschbäume im Frühjahr blühen und der Waldboden bedeckt ist mit Anemonen und Schlüsselblümchen muss es hier wunderschön sein. Dazu dann ein guter Wein vom örtlichen Winzer und vor allem etwas wärmere Temperaturen.














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