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THE MOOSBACH GARDEN

Als ich die Pension The Mossbach Garden entdeckte, war ich begeistert und habe sofort drei Nächte gebucht. Nach einigen Nächten mit Ferienwohnung wollten wir uns hier mal wieder ein paar Tage so richtig verwöhnen lassen, denn es gibt nicht nur Frühstück, sondern auch ein Abendessen. Man wohnt in einem alten Schwarzwaldhaus am Ende eines engen Tals bei Nordrach oben am Berg fast am Ende der Straße.

Hier bewirten Thomas und sein englischer Mann Andrew seit 2014 mit viel Liebe und Herzblut Gäste, die sie in 4 individuell dekorierten und komfortablen Zimmern im ersten Stock unterbringen. Sie wohnen hier zusammen mit Mutter, dem schwarzen Kater Brumble und einer lieben Border Collie Hündin namens Luna nebst Tochter.

Thomas kocht, machte die Zimmer, serviert Frühstück und Abendessen und gibt Tipps für Ausflüge in der Umgebung. Im Grunde ist das Gastgewerbe hier eine One-Man-Show, der riesige Garten rundum ist hingegen gemeinsames Hobby und ebenfalls eine schöne Einnahmequelle.

Denn hier im Garten finden vorab gebuchte Verstanstaltungen statt oder man bietet Picknick mit Leckereien aus der Moosbachküche für Zwei vom Frühjahr bis Ende September täglich zwischen 12.00 und 18.00 Uhr an.

Der Zugang zum beeindruckenden Garten ist nur in Verbindung mit einem Picknick oder als Hausgast möglich. Hier wurde mit viel Liebe und sicher auch mit viel Geld ein Garten angelegt, den man so sicher nicht ein zweites Mal findet. Wertvolle Gehölze, wunderbare Blumen und lauschige Sitzplätze finden sich hier verteilt auf verschiedenen Terrassen im steiler Hanglage im mittleren Schwarzwald. Überall verstecken sich Sitzmöglichkeiten und Ruheraum für zwei oder auch mehr Personen.

Die Englischen Rosen des Züchters David Austin sind hier der besondere Stolz, mit üppig gefüllten Blüten und einem verführerischen Duft. Englische Rosen werden hier an Gartenfreunde auch verkauft, sogar über einen Online Shop.

Leider hatten wir bei unserem Besuch Ende Mai nur bei Ankunft noch eine Stunde lang Sonne. Wie gut, dass ich gleich ein paar Fotos gemacht habe, auch wenn es im Garten vom vergangenen Regen noch sehr nass und matschig war und Thomas schon Picknickgästen absagen musste.

Denn die nächsten beiden Tage wurden nicht besser, es regnete fast ohne Unterlass und die Wolken hingen tief im Tal. Mehr dazu noch auf der Seite Im Bannwald, auf der ich über Spziergänge in der näheren Umgebung berichte. Genießen konnen wir den schönen Garten so leider nicht. Auch auf der schönen Terrasse mit vielen Blumen konnten wir nicht sitzen.

Die Zimmer sind mit natürlichen Materialien eingerichtet, sehr sauber und haben ihren eigen Stil ebenso wie das ganze Haus. Sie sind nach Rosensorten benannt: Christopher Lloyd Zimmer, Lawrence W. Johnston Zimmer, Gertrude Jekyll Zimmer und die David Austin Junior Suite. Besonders praktisch: Wie jedes alte Schwarzwaldhaus hat auch dieses hier einen oberen Zugang von der Straße am Berg in den ersten Stock. Man muss die Koffer also nicht über Treppen schleppen, sondern kann sie über eine kurze Schräge fast direkt reinrollen.

Wir hatten uns für das 27qm große Gertrude Jekyll Zimmer entschieden. Das war gut, denn es hat einen überdachten Balkon mit Blick über den Garten ins Tal. Hier konten wir auch bei strömendem Regen draußen sitzen.

Im gemütlichen Kingsize Doppelbett haben wir wunderbar geschlafen. Es gibt zwei Sessel als Sitzgelegenheit, einen Kühlschrank und ein Flachbild Satelliten TV. Das Ensuite Badezimmer hat eine Dusche, es gibt Bademäntel und Kosmetikartikel.








Kulinarisches

Trotz schlechtem Wetter wurde es uns hier nicht langweilig, wir machten Wanderungen durch den umliegenden Wald und fuhren einmal in Richtung Hausach. Aber auch dort regnete es die ganze Zeit.

Ausser uns gab es noch zwei weitere sehr nette Gäste, mit denen man gut plaudern konnte. Man traf sich meist bei den Mahlzeiten am Tisch und auch Gastgeber Thomas hat viele interessante Geschichten zu erzählen.

Am Morgen zwischen 8.00 und 9.30 Uhr war der Tisch in der Stube gedeckt und es wird ein umfangreiches Frühstück serviert. Mit Kerzen und leiser Musik gibt es Kaffee und Teespezialitäten nach Wunsch, Honig aus der Region, Aufschnitt und Käse, frische Früchte, Müsli und Jogurt sowie frisch Gebackenes. Eier werden von Thomas auf Wunsch zubereitet, wir bekamen sogar unsere geliebten porchierten Eier hier.

Die hausgemachten Marmeladen waren sehr lecker und man kann sie auch kaufen und so mit nach Hause Mitnehmen. Das haben wir auch gemacht, vor allem die leckere Rhabarbermarmelade hatte es mir angetan.

Im Übernachtungspreis inbegriffen ist ein Aperitif vor dem Abendessen, der gemeinsam mit allen Gästen plaudernd in der gemütlichen Moosbach Lounge eingenommen wird. Jeden Tag gab es etwas anderes, mal einenen Winzersekt oder einenen Gin Tonic.

Das täglich wechselnde 4 Gang Menü wird dann gegen 19:00 Uhr an einem großen, gemeinsamen Tisch serviert und war jeden Abend sehr lecker, dabei gab immer einen Gang mit einem wechselnden Sortiment kleiner Käsestücken und selbst gemachten Chutneys und Sossen dazu. Die Tischweine und das Moosbacher Quellwasser sind hier wärend des abendlichen Menüs inbegriffen. So kennen wir es auch aus zahlreichen Südafrika Urlauben.

Insgesamt haben wir uns hier sehr wohl gefühlt und würden gerne noch einmal wiederkommen, wenn das Wetter etwas besser ist.










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