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IM WALD

Im Frühjahr wohnten wir außerhalb vom Luftkurort Seebach in der schönen Ferienwohnung Haus Wiesenruhe, links auf dem ersten Foto zu sehen. Dort hatten wir von der Terrasse eine wunderbare Aussicht auf die Wiesen im Tal und auf die umliegenden Wälder.

Leider war der Mai 2024 recht verregnet, es war oft kühl und voller Wolken. Trotzdem nutzen wir die schönen Wanderwege, die hier direkt hinter dem Haus beginnen. Entweder für längere Wanderungen rund um das Tal oder für einen kurzen Spaziergang am Abend zu unserer Lieblingsbank mit Ausicht am Waldrand und inmitten von Wiesen.

Diese blühten herrlich, aber es waren in diesem Jahr leider auch nicht ganz so viele Insekten unterwegs wie erwartet. Ab und zu mal ein paar Falter, Bienen, Grillen und Hummeln. Da war rund um die Ferienwohnung mehr los, dort sahen wir kleine braune Mauereidechsen, eine prächtige Zauneidechse und viele Vögel wie Amseln, Rotkehlchen, Hausrotschwänzchen und Stare kamen täglich zu Besuch.

Die Wanderwege sind hier gut ausgebaut und beschildert. Direkt am Haus der Vermieter etwas oberhalb beginnt ein Weg, der durch den Wald zuerst zu einem Bildstock oben an der Straße führt. Am Rand stapeln sich die frisch geschlagenen Baumstämme.

Der Kammet ist ein Gipfel mit einer Meereshöhe von 701 Meter. Rund um den Kammet findet man einige einsame Höfe wie den Börsighof, Hilsenhof, das Haus Hagelsbach und dazu einige Blockhütten und Brünnle im Wald.

Am Hagenbergstübl kamen wir zu bester Versperzeit vorbei, leider war geschlossen. Hier bekommt man nur am Freitag bis Samstag ab 14:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen etwas zu essen und zu trinken. Auf den Wiesen rund um das Haus sahen wir Hühner, Damwild, Schafe, Alpakas und Nandus.

Ab hier geht es steil bergab, vorbei am Klauskopf, in Richtung Kappelrodeck.

Wir waren auch auf der anderen Talseite unterwegs, in der Umgebung vom Hinterer Wasen und Hilsenberg. Hier waren viele hübsche Vögelchen im Wald unterwegs. Wir sahen mehrmals auch einen laut und melodisch singenden Fitis, den wir sogar fotografieren konnten. Der kleine Vogel ist äußerlich vom häufigeren Zilpzalp und vom Waldlaubsänger kaum zu unterscheiden. Allerdings hat er einen wunderschönen melodischen und trillernden Gesang zu bieten. Als einzige Singvogelart Europas mausert der Fitis sein Großgefieder zweimal im Jahr. Mit einer Größe von maximal 12,5 Zentimetern gehört er zu den kleineren Laubsängern. Der Fitis ist ein lebhafter, munterer Vogel, der meist rastlos unterwegs ist. Auf der Suche nach Insekten hüpft er zwischen den Ästen und Bäumen umher.

An einem Bauernhaus wurden wir von neugierigen Ziegen beobachtet. Die Burg Hohenrod, auch Hohenrode oder Brigittenschloss genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf dem 760,6 m ü. NN hohen Schlossberg beim Ortsteil Brandmatt oberhalb der Gemeinde Sasbachwalden und kann auch gut erwandert werden. Bis hierher haben wir es leider nicht geschafft, weil es anfing zu regnen und wir deshalb wieder umgekehrt sind.

Danach haben wir es uns lieber mit einem heissen Kaffee in der trockenen Ferienwohnung bequem gemacht. Die Bilder auf dieser Seite zeigen einige Eindrücke aus dem Wald rundum.
















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