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ZOO DUISBURG

Der Zoo Duisburg wurde am 12. Mai 1934 von Duisburger Bürgern gegründet. Da waren wir auch schon mehrmals, die Fotos auf dieser Seite sind beim Besuchen im August 2016 entstanden.

Der Zoo befindet sich am nördlichen Rand des Duisburger Stadtwalds an der Grenze zu Mülheim an der Ruhr und genzt an den Campus der Universität Duisburg-Essen. Die Bundesautobahn 3 trennt den Zoo in einen westlichen und einen östlichen Teil, den jeweils anderen Teil kann man als Besucher zu Fuß über eine begrünte Landschaftsbrücke erreichen. Diese Brücke fällt auf, wenn man auf der Autobahn drunter herfährt. Denn hier machen Bäume, die in der Form der Buchstaben ZOO gewachsen und beschnitten sind, die Autofahrer schon von weitem auf den Zoo Duisburg aufmerksam. Die Autobahn sieht man vom Zoo aus nicht, je nachdem in welchem Teil man sich aufhält hört man aber durchaus den Verkehr. Auf beiden Seiten gibt es einen Parkplatz und einen Eingang.

Die Fläche des Duisburger Zoos beträgt circa 16 Hektar. Im Jahr 1970 benannte sich der Duisburger Tierpark offiziell in Zoo Duisburg um.

Bekannt ist der Zoo für sein Delfinarium und für seine Koalas. Es ist die in Deutschland erste dauerhafte und lange Zeit einzige Haltung und bis heute die einzige Zucht dieser australischen Puschel. Als ausgesprochene Nahrungsspezialisten sind Koalas auf frische Eukalyptusblätter angewiesen, die in Mitteleuropa nicht ganzjährig verfügbar sind und mit dem Flugzeug von einer speziellen Plantage in den USA wöchentlich eingeflogen werden. In der Außenanlage können die Koalas bei schönem Wetter und mit Glück auch ohne Trennscheibe beobachtet werden. Wir hatten das Glück und so entstanden die schönen Bilder auf dieser Seite.

Die Koalas alleine ziehen schon die Besucher an, aber es gibt noch weitere Australier hier im Zoo, so gelangen hier Erstzuchten bei den seltenen Beutelteufel aus Tasmanien. Und unsere Lieblinge, die Wombats leben ebenfalls in Duisburg.

Weitere Zuchterfolge konnte der Zoo bei Löffelhunden oder Baumkängurus verzeichnen. Im Duisburger Zoo findet man auch zoologische Raritäten, wie z. B. die Riesenotter, die wir schon im brasilianischen Pantanal in freier Wildbahn beobachten durften. Im Jahr 2009 gelang dem Zoo Duisburg sogar erstmals die Zucht der seltenen Riesenotter.

Die im Jahr 2005 eröffnete Tropenhalle Rio Negro stellt einen Ausschnitt aus dem südamerikanischen Dschungel dar. Kernstück ist der Beckenkomplex für den sehr seltenen, im Süßwasser heimischen Amazonasdelfin. Das Becken ist naturnah gestaltet und zum Besucherbereich mit einer über acht Meter langen und gewölbten Glasscheibe abgetrennt. Es gibt hier auch Bärenstummelaffen aus Afrika, Fossas aus Madagaskar und Nebelparder aus Asien. All diese Tiere sieht man selten in anderen Zoos.

Für die Afrikanischen Wildhunde wurde eine "Run-and-Fun"-Anlage erbaut um die schnellen Läufer zu trainieren.

Das Delfinarium besteht aus dem 1995 eröffneten Neudelfinarium und dem für Besucher nicht zugänglichen Altdelfinarium, das bei Geburten und Krankheiten auch als Quarantänestation genutzt wird. Ein Schwimmgang verbindet sie beiden Bereiche. Im Delfinarium leben sieben Große Tümmler in einem Beckenkomplex, der annähernd drei Millionen Liter Seewasser fasst. Das Beckenwasser wird hier nicht chemisch, sondern auf rein biologische Weise mit speziellen Eiweißabschäumern unter der Hinzufügung von Ozon gereinigt.

Es ist eines der letzten Delfinarien in Deutschland, fast alle Delfine, die heute in Duisburg leben, sind dort geboren. Es wurden in diesem Jahrhundert mehr Delfine geboren als gestorben sind, damit gilt die Zucht als nachhaltig.

Je nach Jahreszeit finden täglich zwei bis drei Vorführungen in der großen, 1.400 Besucher fassenden Arena statt. Die Show haben wir bei keinem unserer Besuche gesehen, daher kann ich nichts darüber berichten.

Der im März 2016 neu eröffneten Anlage für Sibirische Tiger folgten im Juni die Geburt der Zwillinge "Makar" und "Arila". Auf den Fotos unten sind sie zu sehen.








Tierisches

Im Duisburger Zoo gibt es auch einen ein Hektar großen Chinesische Garten, in dem Sarus- und Mandschurenkraniche, Muntjaks und Kleine Pandas leben. Sie sind ein Geschenk der Duisburger Partnerstadt Wuhan, die ja leider dank Corona mittlerweile für jeden ein Begriff ist. Im Jahr 1988 wurde der Garten mit Originalmaterialien aus China errichtet, es gibt eine große Teichanlage sowie allerlei landestypischen Pflanzen und typische chinesische Bauten. So kann man hier einen Eingangs- und Bergpavillon, die Halle des Glücks, einen Wasserpavillon und eine Bogenbrücke bewundern.

Das aus dem Jahr 1962 stammende Äquatorium gilt als eines der größten Affenhäuser der Welt mit einem herausragenden Affenbestand. Vom Zwergseidenäffchen bis zum Gorilla werden hier vor allem Tiere aus der Äquatorregion gehalten. Auch Faultiere, Leguane, Schildkröten, Zwergflusspferde und Papageien. Seit einigen Jahren wird hier Stück für Stück renoviert und umgestaltet.

Im Jahr 2020 veröffentlichte der Zoo einen Masterplan, der Investitionen von ca. 76 Millionen Euro vorsieht. Unter anderem soll eine Savannenanlage entstehen, in der Giraffen, Zebras und Antilopen gemeinsam leben und grasen sollen, so wie es in der Zoom Erlebniswelt schon der Fall ist. Hier in Duisburg leben sie bisher in getrennten Gehegen.

Außerdem will der Zoo seinen australischen Schwerpunkt weiter ausbauen, so sollen ein Australienhaus für Koalas, Beutelteufel und Wombats und eine Outback-Voliere mit australischen Vögeln und Säugetieren entstehen. Auch die Entstehung weiterer Anlagen und die Anschaffung neuer Arten, wie Baumkänguru und Kasuar ist angedacht.

Es lohnt sich also, mit ein paar Jahren Abstand immer wieder mal in Richtung Duisburg zu fahren und den schönen Zoo zu besuchen.










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