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KULINARIK WISSEMBOURG

Auch der hübsche Ort Wissembourg hat Namen in meheren Sprachen, auf deutsch nennt man ihn Weißenburg und auf elsässisch Wisseburi. Hier verbrachten wir im September 2023 die ersten 4 Nächte in einem charmanten Ferienhaus in der Altstadt. Von dort erkundeten wir die französische Kleinstadt mit ihren knapp 7.500 Einwohnern zu Fuß und machten Ausflüge zu einigen Burgen in der Umgebung.

Im Frühjahr 2024 kamen wir noch einmal hierher, dieses mal waren wir öfter in Restaurants essen, unter anderem an Michaels Geburtstag. Auf dieser Seite möchte ich Euch die von uns besuchten kulinarischen Highlights vorstellen. Zuerst unsere beiden Lieblings-Pâtisserien und Bäcker, dann die beiden von uns besuchten Restaurants.

Wissembourg bietet viele Köstlichkeiten wie Flammkuchen, Gugelhupf oder Baeckeoffe. Ein Rundgang durch die Altstadt, Spezialitäten einkaufen und dann einen Café au Lait genießen: das ist Urlaub.

Die bekanntesten Pâtisserien in der Stadt sind die Patisserie Daniel Rebert, Pâtisserie Au Petit Kougelhopf, Pâtisserie La Tentation und Pâtisserie Laurent Criqui, die sich gegenseitig zu Bestleistungen antreiben.

Wir haben hier zwei Lieblinge: An der Hauptstraße ion einem hübschen Haus befindet sich die Pâtisserie Au Petit Kougelhopf. Bei schönem Wetter kann man hier auch draussen sitzen, Tische und Stühle mit 40 Plätze stehen dann in der Seitengasse und es ist meist voll besetzt. Neben dem berühmten Gugelhuf haben wir hier einen besonderen Liebling: Nirgendwo sind die Himbeetörtchen so gut wie hier. Wenn wir Lust darauf haben, holen wir uns immer welche. Man spricht Deutsch an der Theke. Auch Baguette und Brot sind hier lecker.

Obwohl gefühlt alle zu Daniel Rebert gehen, haben wir einen anderen Tipp. Zugegeben, das wunderschöne Haus der Pâtisserie La Tentation hat einen etwas abweisenden Eingang und liegt an einer Hauptstraße abseits der Altstadt. Werbung in Form von Schaufenstern, in dem die Leckerchen liegen, gibt es auch nicht. Aber hinter dem tollen Verkaufsraum liegt eine schattige Terrasse mit Blick ins Grüne, wenn man die Produkte vor Ort genießen und Entspannen will.

Vor der Theke mit der Auslage, bei der man sich kaum entscheiden kann, was man nehmen soll, befindet sich ein Glasboden. Dort hindurch schaut man den Konditoren weiter unten beim Arbeiten zu.

Wir haben uns hier schon mehrmals Törtchen geholt und alle Kreationen waren sehr aufwendig und super Lecker. Eigentlich eine volle Mahlzeit, denn wir holen uns vier Stück, die wir dann alle teilen. So kann man sich quer durch das leckere Sortiment probieren. Es gibt auch hausgemachte Marmeldaden, Schokolade und Kaffee zu kaufen.







Restaurant Belle Vue

Michael wollte an seinem Geburtstag gerne Chateaubriand essen und es gibt in Wissembourg keinen besseren Platz dafür als das Restaurant Belle Vue. Es liegt ein bisschen außerhalb vom Zentrum an einer Hauptstraße, wir sind zu Fuß dort hingelaufen, denn das Wetter war super. Unterwegs kamen wir an einem Schornstein vorbei, auf dem Störche brüteten.

Das Restaurant ist von der Einrichtung gediegen klassich, man spricht auch Deutsch. Es gibt hier auch einen blumengeschmückten und schattigen Hof, aber um dort zu sitzen war es uns zu kühl.

Claude Loehr ist im Belle Vue seit 23 Jahre Küchenchef mit einer traditionnellen französichen Küche. So gehören Gänseleber, Zanderfilet nach Altstrassburger Art und Chateaubriand seit vielen Jahren zu den Spezialitäten des Hauses.

Wir bestellten nach Ankunft erst einmal zwei Verre Cremant Rose zum Anstossen auf den Geburtstag. Als Wein zum Essen wählten wir einen Rotwein Prestige 2020 vom Weingut Puech Haut aus dem Languedoc.

Das Le Châteaubriand Henri IV für 2 Personen war wunderbar, es wurde am Tisch aufgeschnitten. Dazu gab es leckeres Kartoffelgratin, Gemüse und frisch gemachte Sauce Bernaise.

Nachtisch war ein Eis Soufflé Grand Marnier, kein Soufflé sondern Eiscreme, die optisch wie ein Soufflé geformt war und die uns gut schmeckte. Nach 2 Digestifs kam dann die Rechnung über 155,00 Euro ohne Trinkgeld.

Satt und zufrieden liefen wir zurück ins Zentrum.





Le Petit Dominicain

Beim Rundgang durch die Stadt kamen wir am Restaurant Le Petit Dominicain an der Rue Nationale vorbei. Beim Blick auf das aktuelle Menu entschieden wir uns, am Abend dort zu essen und reservierten gleich einen Tisch. Das war sehr gut, denn am Abend war ausgebucht und da es ziemlich warm war konnten wir im gemütlichen Hof Platz nehmen.

Seit 60 Jahren ist hier mittlerweile in dritter Generation ein Familienrestaurant, das heute die Klassiker der vergangenen Jahre zeitgemäß und kreativ neu interpretiert. Sonntag und Montag ist hier Ruhetag.

Wir begannen den Abend mit zwei Kir Cremant. Das Essen war wirklich sehr gut und überraschend. Vor allem die beiden Vorspeisen haben uns begeistert. Ich hatte ein Carpaccio vom Krebs, darauf Tupfen von Avocado, Kumquat, Wasabi, Kaffirlimette und Holunder.

Michael entschied sich für Tataki, dünnes Rindfleisch mit Sosse auf japanische Art. Hauptgang für ihn waren Iberische Schweinebäckchen, glasiert mit Picon und Zitronenkonfit. Ich hatte mich für Thunfisch-Steak entschieden, das wunderbar Rosa im Inneren kam.

Dazu tranken wir Auxerrois und als Digestif einen Mirabellenbrand.

Die die Rechnung lautete am Ende eines schönen Abends 145,10 Euro ohne Trinkgeld

Einen Monat später kamen wir aus der Pfalz noch einmal nach Wissembourg zum Einkaufen. Da haben wir die Gelegenheit genutzt und haben hier noch einmal zu Mittag gegessen. Im Inneren war es leider recht laut, weil im Haus gerade Bauarbeiten stattfanden und ausgerechnet zur Restaurant-Öffnungszeit gebohrt wurde.

Das Menü für 25 Euro von der aktuellen Mittagskarte war trotzdem sehr gut, wir hatten beide zuerst einen Cesar-Salat mit knusprigem Hähnchen und Parmesan. Dann das Rinderfilet mit Erbsen und Rosmarinkartoffeln für einen Aufpreis von jeweils 12 Euro. Ich hatte noch eine Nachspeise: Caspacho mit Erdbeereis und Erdbeer-Baiser. Da Michael die nicht wollte, gab es einen Abschlag auf den Menüpreis.






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