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ZAKAGORI FORTRESS

Nach 10 Kilometern Fahrt oder Wanderung entlang des Truso Valley geht es nicht mehr weiter. Im September sind die Berge hier eher braun, wie schön muss es im Frühling oder Frühsommer sein, wenn alles in einem satten Grün leuchtet.

Am Ende des Truso Valley hat man nun den letzten Punkt erreicht: einen georgischen Militärposten, den man nicht fotografieren darf. Und oberhalb davon liegen die Ruinen eines Forts names Zakagori.

Bis hierher nach Zakagori darf man ohne Erlaubnis fahren oder wandern. Für Fahrzeuge ist dann Ende, man kann aber hier auch parken und auf den nahen Wiesen sein Zelt aufschlagen. Wenn man die Region dahinter weiter erkunden möchte, es gibt Wanderwegs zum Dorf Resi und zum hochalpinen Kelitsadi Lake, braucht man vorab Genehmigungen, um an dem militärischen Checkpoint vorbei zu kommen. Die Wanderung dauert von hier aus noch einmal 3 Tage.

Den Hügel des mittelalterlichen Forts darf man besteigen und die Ruinen erkunden. Der nette Wachsoldat teilte uns mit, dass wir dafür ca. 20 Minuten Zeit hätten und alles fotografieren dürften, nur den Grenzposten selbst und ihn persönlich aber nicht!

Ich hatte derweil ganz andere Probleme: Schlimmen Durchfall und weit und breit keinen Baum und Strauch. Schlapp und dehydriert blieb ich dann traurig im Auto, während Michael hochstieg um die grandiose Aussicht zu genießen.

Auf Grund der knapp bemessenen Zeit lief er recht schnell los und kam in der dünnen Luft rasch außer Atem. Oben angekommen musste er erst mal verschnaufen. Aber der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt, was man an den tollen Fotos sehen kann.

Ich hatte derweil am Auto meine Not und nutze den Autoreifen als Deckung. Gott sei Dank waren wir das einzige Auto weit und breit. Der Soldat holte sich Wasser an einer Quelle und bot mir dann aus seiner Plastikflasche etwas davon an. Schwierig zu erklären, dass ich gerade eher unanagenehme Probleme hatte und doch lieber abgefülltes Wasser aus der mitgebrachten Flasche trank.

Diese Grenzsoldaten bleiben hier 2 Wochen am Stück, bis sie wieder abgelöst werden. Im Winter ist der Schnee hier so hoch, dass diese Station geschlossen wird.

Michael kam begeistert wieder nach unten und zeigte mir die Fotos. Dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Stepanzminda. Und weil wir noch ein paar Stunden Zeit hatten bis zum Sonnenuntergang, machten wir dann spontan noch einen Abstecher ins Tal nach Dschuta.











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Zakagori

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