Archiv : Infos und Bilder aus 2000
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Die Ostküste von Kauai ist bekannt für die dichten Kokoshaine, deshalb nennt man den Küstenabschnitt zwischen Lihue und Kapaa auch "Coconut Coast". Nördlich von Lihue führt der Kuhio Highway 56 durch diesen Küstenstreifen, der mit Hotels und Condominium-Anlagen, Restaurants und Shops dicht besiedelt ist. Die Orte Hanamaulu, Wailua, und Kapaa sind so zu einem einzigen großen Ferienort zusammengewachsen. Ab und zu sieht man einen Golfplatz. Die Strände sind hier nicht sehr schön, eher schmal und rauh.
Am Highway liegt kurz hinter Wailua im langezogenen Ort Waipouli der Coconut Marketplace mit über 70 Geschäften und einigen Restaurants, die bis 21 Uhr geöffnet haben. Auch ein Kino gibt es hier. Ganz in der Nähe haben wir 1996 gewohnt, im schönen Aston Kauai Beachboy, wenige Schritte vom Einkaufszentrum entfernt. Auch das benachbarte Hotel Islander on the Beach ist empfehlenswert und war 2000 unser Quartier.
Am Abend im September 1996 sass man dann mit Dani und Sven in der kleinen Bar im Zentrum des Marketplace. Die Beiden aus Wiehl hatten wir damals beim Jeanskauf in Honolulu kennengelernt und hier auf Kauai traf man sich dann wieder. Bis heute hat die Urlaubsbekanntschaft Bestand, man wohnt ja fast "um die Ecke".
Sehr empfehlen möchte ich ein Thai-Restaurant, das ganz in der Nähe liegt. Vom Coconut Marketplace knapp 2 Km in Richtung Wailua fahren, links ist eine Tankstelle. Gegenüber rechts am Wailua Familiy Restaurnt reinfahren und parken. In der Ladenzeile befindet sich das "Menam" mit nettem Ambiente und einer hervorragenden thailändischen Küche.
Lihue ist das Verwaltungszentrum von Kauai. Hier landen auch die meisten Besucher auf dem Lihue Airport, auf der Luftaufnahme, die ich nicht selbst fotografiert habe, wunderbar zu erkennen. Er liegt ca. 3 Km außerhalb des Stadtzentrums. Ausserdem gibt es eine Zuckerfabrik und einen großen Hafen.
Lihue hat eine Vergangenheit, die gerade für deutsche Besucher interessant sein mag. An der Old Lutheran Church, einer weißgestrichenen Kapelle, befindet sich ein deutscher Friedhof. Die Einwanderer waren 1881 nach einer sechsmonatigen Schiffsreise um Kap Horn nach Kauai gekommen um auf den Zuckerrohrplantagen zu arbeiten. 1885 bauten sie die Kirche, die nach der Zerstörung durch Wirbelsturm "Iniki" wieder nachgebaut wurde. In der Erinnerung an die gefahrvolle Schiffsreise ist die Kirche innen wie ein Schiff gestaltet.
Das Stadtzentrum von Lihue konzentriert sich um die Rice Street, hier findet man Banken, Einkauszentren, Restaurants und das Postamt. Nur um die Ecke ist Kauis größtes Einkaufzentrum, das Kukui Grove Shopping Center mit über 50 Geschäften.
Der Ort Kapaa ist sehenswert, hier kann man etwas bummeln, vorbei an einigen alten Fassaden und urigen Shops, Restaurants und Cafes. Kapaa ist mit dem südlich gelegenen Wailouli zusammengewachsen und entlang des Highway ziehen sich endlos zahlreiche touristische Einrichtungen. Schön gestaltete und bemalte Häuser und Geschäfte geben dem Ort ein eigenes, gemütliches Gesicht. Die alte Arbeitersiedlung ist im Umland von zahlreichen Zuckerrohrfeldern umgeben.
Einige Beachparks gibt es auch in Kapaas Umgebung, angefangen vom Wailpouli Beach Park bis zum Kapaa Beach Park. Besonders schön und einladend sind sie allerdings nicht, zum Baden fährt man besser in den Westen der Insel.
Auf der Westseite des Highway bilden die Berge kurz vor Kapaa die Form eines Riesen, der auf der Seite liegt. Nach einer alten Legende hatte der Riese Nounou bei einem Luau zuviel gegessen, legte sich hier hin und stand nie wieder auf. Den Sleeping Giant kann man angeblich vom Milemarker 7,7 bei Kapaa aus am besten erkennen. Im Landesinneren führt eine schöne Nebenstraße von Kapaa um die Berge herum in Richtung Wailua, von der aus man diese eigentümliche Bergformation gerade in der Vormittagssonne gut sehen kann. Erstaunlicherweise sieht der Berg beim richtigen Lichteinfall von der anderen Seite fast genauso aus...
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