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| Monsoon Palast |
Die schönste Aussicht in Udaipur hat man vom Ufer, das dem Stadtpalast gegenüber liegt. Abgesehen natürlich von einer Bootsfahrt oder dem Aufenthalt auf einer der beiden Inseln Lake Palace und Jag Mandir. Von der Altstadt aus schaut man eher schräg auf die wunderbare Kulisse, vom anderen Ufer aus hat man den Frontalblick. Eigentlich wollten wir in Udaipur im Amet Haveli direkt gegenüber vom Jaiwana Haveli wohnen, weil das genau diesen Spitzenblick bietet. Die Premium Lage mit direktem Blick auf den See und den Palast muss natürlich auch bezahlt werden. Dieses Haveli ist allerdings sehr beliebt und unsere Agentur hat es versäumt, sich rechtzeitig um die Buchung zu kümmern, obwohl wir weit im Voraus unsere Route festgelegt hatten. So war es leider schon ausgebucht und wir mussten uns dann doch noch relativ kurzfristig nach einer Alternative umsehen. So entschieden wir uns für das wesentlich preiswertere Jaiwana Haveli mitten in der Altstadt von Udaipur und haben es nicht bereut.
Zum Ausgleich sind wir dann auf der anderen Seite spazietren gegangen und haben im Amet Haveli dann zu Mittag gegessen. Das Ambrai Restaurant lebt gut von seiner Lage und ist ständig ausgebucht, was sicher nicht am müden und unverschämten Service liegt.
Das Amet Haveli ist das letzte Hotel vor der Landspitze, an deren Ende sich ein kleiner Tempel namens Hanuman Mandir befindet. Hier trifft sich die männliche Jugend am Ufer, um im See schwimmen zu gehen. Frauen waschen ihre Wäsche am Ufer und als wir im Restaurant sassen stand dort sogar ein Elefant mit seinem Mahut. Ein älterer Mann war scheinbar an uns interessiert, das Gespräch ging aber schnell in Richtung Vorstellung seines Geschäftes, in das wir natürlich unbedingt kommen sollten. Ein schmaler Pfad führt von hier aus zum teuersten Hotel in Udaipur, dem Oberoi Udaivilas. Das liegt auch gegenüber vom Palast, nur eine Bucht weiter, und bietet Luxus pur.
Das beste Transportmittel innerhalb der Stadt ist die Riksha. Der Preis muss vor der Fahrt ausgehandelt werden, hier gut handeln, da die meisten Fahrer von Touristen gerne den doppelten Preis verlangen. Mittlerweile sind viele moderne Rikshas in Betrieb, die mit Diesel fahren und emissionsarm sind. Wir waren an den beiden Tagen immer zu Fuß unterwegs, da wir keinen großen Radius hatten. Es war ja schon unser zweiter Besuch in der Stadt.
Verpasst haben wir leider den Besuch im hoch gelegenen Monsoon Palace. Etwa 5 km außerhalb der Stadt, auf einem Hügel gelegen befindet sich eine Palastruine aus dem 18. Jahrhundert. Die Bauarbeiten dort oben wurden von Maharana Sajjan Singh begonnen, nach seinem Tod aber nie zu Ende geführt. Heute bietet der Monsun-Palast sicher einem großartigen Blick über die Stadt und die beiden Seen. Leider haben wir erst am Tag unserer Abfahrt erfahren, dass man dort überhaupt hochfahren kann. Unser Fahrer wusste davon, hat aber nichts gesagt. Dabei hätten wir am Ankunftstag noch alle Zeit der Welt gehabt um dort einmal hoch zu fahrten.
Die Hügel um den Palast herum wurden im Jahre 2002 zum Naturschutzgebiet erklärt und sind sogar angeblich ein Rückzugsgebiet für die letzten Leoparden der Gegend. Affen gibt es dort oben auf jeden Fall, wie man unten im Video sehen kann. Vor allem am Abend kommen viele Besucher hinauf um den Sonnenuntergang von dort oben zu erleben.
Das wäre ja ein guter Grund für uns, vielleicht irgendwann noch einmal nach Udaipur zu reisen. Schließlich bietet sich der Flughafen als Abflugsort an, um von hier aus über Mumbai nach Frankfurt zu fliegen. Man muss ja noch Ziele haben für den dritten Besuch!
Video zum Thema
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