Archiv : Infos und Bilder aus 2005
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Wir landeten in Auckland mit Malysian Airlines aus Kuala Lumpur kommend, übernahmen unseren Camper in der größten Stadt Neuseelands und flogen am Ende des Urlaubs auch von Auckland aus wieder nach Hause. Zwei Nächte verbrachten wir am Ende noch in einem Hotel im Zentrum, um dieses ein wenig zu Fuß zu erkunden.
Auckland ist nicht nur nach Einwohnerzahl und Fläche die größte, sondern auch die wirtschaftlich bedeutendste Stadt Neuseelands. Die eigentliche Stadt hat eine Einwohnerzahl von circa 417.910, dazu kommen die zahlreichen Vororte im Ballungsraum, in denen weitere 1,2 Millionen Menschen leben. Die Bevölkerung von Auckland ist sehr international. Die Mehrheit ist europäischer Abstammung, aber auch zahlreiche Maori sowie Einwanderer von allen pazifischen Inseln und aus Ostasien leben in der Stadt und prägen Kunst und Kultur. Jafa ist die meist abwertende Bezeichnung eines Aucklanders durch einen Nicht-Aucklander (just another fucking Aucklander). Knapp ein Drittel der Neuseeländer sind Jafas, die restlichen zwei Drittel nennen sich selbst Ronzers - Rest of New Zealanders.
Die Lage der Stadt ist ideal, im sonnigen Norden der Nordinsel an einer schmalen Landenge zwischen zwei Buchten: Im Westen die Tasmansee und Manukau Harbour, im Osten öffnet sich der Waitemata Harbour in den zum Pazifik gehörenden Hauraki Golf. Malerische Vororte wie Devonport, Ponsonby oder Parnell beherbergen eine interessante Kunst- und Restaurantszene.
Leider wurde Auckland noch nicht in Maorisprache umbenannt, denn dann würde es als Tamaki Makau Rau (Die Stadt der 100 Liebenden) auf den Weltkarten stehen. So trägt sie weniger poetisch den Namen von Lord Auckland, der Kommandant des ersten neuseeländischen Gouverneurs war.
Im die City von Auckland zu erkunden braucht man kein Auto. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten fahren Busse. Wie viele Innenstädte weltweit wirkt auch Auckland nach Geschäftsschluss und am Wochenende oft wie ausgestorben. Dann sind alle Bewohner auf dem Wasser oder in der umliegenden Natur unterwegs, nicht umsonst trägt die Stadt den Beinamen City of Sails. Die Lage an geschützten Meeresbuchten trägt ebenfalls wesentlich zum Stadtbild Aucklands bei, dazwischen als weiße Farbtupfer die zahlreichen Segelboote auf blauem Meer. Ein Anblick, den man sehr schön vom höchsten Gebäude der Stadt, dem Sky Tower, bewundern kann. Mehr Infos zum Fernsehturm findet Ihr auf der Sky Tower-Seite.
Sie Prachtmeile von Auckland ist die Queen Street, sie führt bergab hinunter zum Hafen. Hier findet man Hochhäuser und große Kaufhäuser, Bookshops und zahlreiche Cafés. Es lohnt sich, auch mal die Restaurants in den kleinen Nebenstraßen in Augenschein zu nehmen. Das Bild oben entstand an einem Freitagnachmittag, dann ist die Stadt voll. Wer es etwas ruhiger und gemütlicher mag, der besucht das Viertel rund um die Karangahape Road, auch kurz K-Road genannt. Hier findet man alternative Läden, viel Second Hand und Bauten im Kolonialstil.
Auckland ist sehr grün. Es gibt zahlreiche Parks und gepflegte Grünanlagen, in denen man sich nach dem Shopping ausruhen kann. Auch der zentral gelegene Old Cemetery mit angrenzendem Judenfriedhof ist eine Oase der Ruhe. Geprägt wird das landschaftliche Bild auch von den 48 nicht mehr aktiven Vulkanen, über deren Rücken sie sich das Häusermeer mit vielen grünen Inseln dazwischen erstreckt. Die bekannteste Erhebung ist der One Tree Hill, auf dem früher ein einzelner Baum neben einem Obelisken stand. Den sieht man in jedem Reiseführer abgebildet, leider ist er schon vor ein paar Jahren eingegangen und die Aucklander haben den Hügel nun in None Tree Hill umgetauft.
Sehenswert und ein guter Ausgangspunkt für Bootstouren in den Hauraki Gulf ist der Hafen mit dem 1912 erbauten Ferry Building. Auch ihm habe ich eine eigene Seite gewidmet. Unmittelbar westlich davon befindet sich das ultramoderne Viaduct Basin, das in den Jahren 2000 und 2003 Austragungsort der Rennen um den America's Cup war. Im segelbgeisterten Auckland ein Großereignis ersten Ranges.
Mitten in der Stadt findet man eine weitläufige Parkanlage, die Auckland Domain. In deren Mitte beherrscht ein prächtiger Bau das Bild, darin befindet sich das Auckland War Memorial Museum, das unter anderem Sammlungen zu Geschichte und Kultur der Maori sowie zur Natur Neuseelands beherbergt. Wir haben es besucht und hatten dort auch die Gelegenheit, für NZ$ 15 an einer Tanzvorführung der Manaia cultural performance group teilzunehmen. Die dort entstandenen Bilder befinden sich auf der Seite Tanz.
Ein Museumsbesuch lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt sehr interessante Ausstellungstücke zu sehen. Besonders beeindruckend sind die Exponate der Maori Kultur. Anschließend kann man zu Fuß zurück in die City oder zum Hafen laufen. Den bekannten Zoo und das riesige Aquarium namens Kelly Tarlton's Antarctic Encounter & Underwater World, zwei weitere Attraktionen der Stadt, haben wir aus Zeitmangel dann leider nicht mehr geschafft.
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Der Großraum Auckland
Video zum Thema
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