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Charakteristisch für das Ortsbild von Knysna ist natürlich die große Lagune. Hinein in diesen gut geschützten Naturhafen kommt man nur sind durch einen engen Kanal, der das Brackwasser der Flussmündungen mit dem Meer verbinden. Rechts und links dieser Einfahrt stehen "The Heads", zwei riesige Standsteinklippen.
Von dem ehemaligen Industriehafen zur Holzverschiffung innerhalb der Lagune ist heute nur ein Jachthafen übriggeblieben, was angesichts der engen und riskanten Durchfahrt zwischen den schroffen Felsen der Heads nicht verwundert. So mancher Kapitän scheiterte mit seinem Schiff an dieser Stelle, zur Freude der heutigen Taucher. Denn vor dem schmalen Eingang gibt es einige Wracks, Traumziele für Unterwasserausflüge. Das Wrack der Paquita liegt nur ca.100m vom Ufer entfernt.
Die Knysna Heads sind übrigens einer von zwei Orten weltweit, für deren Befahren die Schiffahrtsagenturen keinen Versicherungsschutz anbieten...
Aber auch für Surfer sind die hohen Klippen ein magisches Ziel. Ein Muß bei Niedrigwasser für Freaks, die mit einem soliden Swell außerhalb der Kliffs rechnen können. Allerdings muss man hier über den Channel ganz bis auf die andere Seite paddeln, gerade bei durch die Heads hereindrängender Flut. Nichts für Anfänger also.
Auf dem westlichen Head werden im öffentlichen Featherbed Nature Reserve geführte Touren entlang des schönen, 2,2 Kilometer langen Bushbuck Trails angeboten. Hierher kommt man aber nur mit dem Boot oder organisiert. An der Waterfront in Knysna wird einem garantiert dieser Ausflug von Werbern angeboten.
Vom östlichen Felsen hat man ebenfalls eine spektakuläre Aussicht auf die Felsen und die Einfahrt, ebenso auf das Meer und die gesamte Lagune. Hierher kommt man aber bequem mit dem eigenen Auto.
Mehr Infos wie Unterkünfte und Gezeitentabellen zum Thema "The Heads" findet man auf der Webseite www.theknysnaheads.co.za
Die meisten Touristen folgen der großen Straße, dem George Rex Drive, östlich von Knysna entlang der Lagune, um zu "The Heads" zu gelangen. Dabei landet man, fährt man einfach immer geradeaus und folgt der Beschilderung, automatisch am kleinen Hafen direkt am Lagunenende des Felskanals. Alle Busse fahren hierher und der kleine Parkplatz ist häufig überfüllt. Der pure Stress. Ein Restaurant namens Paquitas befindet sich am Ende der Straße, eine Sackgasse. Aber wo ist denn nun der Aussichtspunkt?
An der Abzweigung dorthin ist man leider schon vorbeigefahren. Ein gutes Stück vor dem Parkplatz geht es nämlich steil links hoch in Wohngebiete und auf die Klippe. Selbst wenn man in letzter Minute das kleine Schild erkennt bleibt meist keine Wahl, man muss bis zum Ende der Straße fahren und dort wenden. Die Abzweigung zum Viewpoint ist von der Gegenrichtung dann nur mit viel Kurbeln am Lenkrad zu erreichen. Also beim Hinweg unbedingt auf den Hinweis zum Coney Glen Drive achten.
Diese schmale Straße, auf der kein großer Bus hochkommt, führt dann durch ein teures Wohngebiet fast automatisch und ausgeschildert zum Aussichtspunkt. Oben angekommen erreicht man einen relativ großzügigen Parkplatz umgeben von prächtigen Villen. Wer hier wohnt, der hat wirklich einen Superblick. Neben dem Parkplatz sass sogar ein Aufpasser von der Stadt in der passenden leuchtenden Weste, der hier im Gegensatz zu anderen Orten nicht die Hand aufhielt.
Ein paar Schritte Richtung Abgrund bringen einen zu den mit Holzstegen verbundenen Beobachtungsplattformen direkt an der Felskante. Die schmale Einfahrt zur Lagune liegt dann direkt unterhalb und man kann die Boote beobachten, die herein- und herausfahren. Direkt vor den Füßen geht es senkrecht hinunter.
Rechts des Aussichtspunktes liegt die Lagune von Knysna, gegenüber das Featherbed Nature Reserve auf dem zweiten Head und dazwischen der gefährliche Kanal. Geht man links um die Ecke, so kommen noch ein paar Plattformen mit Blick aufs Meer. Ganz links unterhalb des Viewpoints liegt der beliebteste Badestrand von Knysna, nichts Großartiges. Ein paar kleine Sandbuchten, Felsen und ein Grillplatz. Ihn erreicht man, wenn man etwas unterhalb des Aussichtpunkts dem Coney Glen Drive weiter folgt, auf dem Weg zurück weiter nach rechts, dort geht es wieder bergab Richtung Meer.
Unten kann man vor Sommerwind geschützt bräunen, spazieren gehen, grillen und relaxen. Knysna selbst hat sonst leider keine schönen Strände. Falls man einen langen Sandstrand sucht, sollte man nach Brenton-on-Sea fahren, auf der anderen Seite des zweiden Head.
Das Bild vom Strand entstand vom Aussichtspunkt aus.
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Knysna Heads
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