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EIN BAUM BEI PUNDA MARIA - Oktober 2019

Am diesem Morgen haben wir gemütlich unsere Sachen im Camp Punda Maria gepackt, denn wir hatten keinen weiten Weg vor uns. Die Fahrt führte uns nur 60 Kilometer weiter in den Norden, wo wir vier Nächte im Return Africa Pafuri Camp gebucht hatten Dieses liegt nördlich vom Nationalpark im privaten Makuleke Contractual Park. Wir hatten also viel Zeit an diesem Tag und dazu noch eine Menge Glück. Denn nachdem wir das Camp verlassen hatten, bemerkten wir ein paar Autos die an der H13-1, der Hauptstrecke zum Punda Maria Gate, am Straßenrand standen und etwas beobachteten.

Als wir näher kamen entdeckten wir ihn: einen Leoparden, der es sich unten auf den Wurzeln eines mächtigen Baumes bequem gemacht hatte. Nachdem wir ihn eine Weile beobachtet und begeistert fotografiert hatten bekamen wir dann Blickkontakt mit den Insassen eines der anderen Fahrezeuge. Die zeigten uns mit den Fingern eine Zwei an und deuteten nach oben in den Baum.

Erst nach einer Weile entdeckten wir ihn dann auch selbst: den zweiten Leoparden, der oben auf einem Ast lag. Beim Vorbeifahren mit 50 km/h hätten wir das gut getarnte Tier niemals alleine entdeckt. Wir waren begeistert.

Leoparden verbringen viel Zeit in Bäumen. Oftmals schlafen sie auf einem Ast liegend. Sie schleppen sogar ganze Beutetiere auf Äste, wo sie fressen können, ohne dass andere Raubtiere versuchen würden ihr Essen zu stehlen. Mehr dazu auf der Seite Relaxed mit Beute.

Einige andere Beobachter hatten schon aufgegeben und die Autos fuhren weiter. Wir hatten Zeit und bleiben vor Ort, das wurde dann nach einer Weile auch belohnt. Der untere Leopard richtete sich auf, guckte nach oben und sprang dann ebenfalls hoch auf den Ast - so schnell und ansatzlos, dass kein Foto davon gelang. Jetzt hatten wir beide Tiere zusammen im Bild, sie machten es sich auf dem dicken Ast bequem für ein Mittagsschläfchen. Ab und zu richtete man sich noch mal auf um in die Landschaft zu gucken, aber die Köpfe sanken immer wieder zurück in die Schlafposition.

Wir sind dann weitergefahren, ganz begeistert von diesem schönen Erlebnis.










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