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Auch bei Talamati handelt sich um ein kleines Buschcamp mit nur 15 freistehenden Bungalows und die Zahl der Gäste bleibt somit überschaubar. Wer hierher kommt, der muss sich selbst verpflegen, denn ein Restaurant oder eine Tankstelle sucht man vergeblich, so wie in allen Bushveld Camps des Nationalparks.
Talamati ist ein Name in Xitsonga, der übersetzt "viel Wasser" bedeutet. Die Erde ist hier im Untergrund aus Ton und speichert Wasser über lange Zeit. Daher ist es im Camp das ganze Jahr lang grün und es gibt viele hohe Bäume.
Auf der Camp Map war sogar am Übergang zwischen Bäumen und Savanne ein kleiner Sumpf eingezeichnet, der aber fast ausgetrocknet war, ebenso wie der Fluss. Es hatte allerdings ein paar Tage zuvor die ersten Regenfälle gegeben und hier in Talamati wurden wir, wie nirgendwo anders, in der Nacht von Mücken heimgesucht. Die surrenden Plagegeister traten hier extrem auf, schwierig sie bei meterhohen Decken zu jagen.
Obwohl nur neben einem ausgetrockneten Flussbett gelegen, bietet Talamati ein breites Spektrum von Sichtungen, vor allem in den trockenen Wintermonaten. Es gibt einen wunderschönen Bird Hide direkt gegenüber der Rezeption. Von hier aus blickt man auf ein Wasserloch, zu dem viele Tiere trinken kommen. Ein weiter befindet sich ebenfalls am Zaun, mit Blick in die Grasebene und optimal für Beobachtungen am frühen Morgen. Dazwischen liegt ein Boma für größere Gruppen, die hier zusammen grillen können ohne die Nachbarn zu stören. Geführte Wanderungen durch den Busch und Pirschfahrten können an der Rezeption arrangiert werden.
Das Camp ist sehr beliebt bei Südafrikanern und trotz der höheren Preise lange vorab ausgebucht.
In Talamati gibt es ein öffentliches Telefon, aber keinen Mobilfunk-Empfang, keine Tankstelle und kein Geschäft. Die nächste Gelegenheit zum Tanken und Shoppen ist in Orpen. Auch in Talamati sind Tagesbesucher nicht erlaubt und zum nächsten Picknickplatz namens Muzandzeni fährt man 23 Kilometer oder 1,5 Stunden lang.
Das nächste Gate ist das Orpen Gate in 32 Kilometern Entfernung. Wir hatten im privaten Sabi Sands Game Reserve zwei Nächte in der Elephant Plains Lodge verbracht, waren eine Nacht in Talamati und fuhren danach weiter ins Biyamiti Bushveld Camp im Süden.
Natürlich werden auch hier von den Rangern geführte Game Drives und begleitete Bush Walks angeboten. Welche Tiere dabei entdeckt wurden, wird auf einer Tafel an der Rezeption eingetragen.
Im Internet kann man sich den aktuellen Buchungsstand mit Monatsübersicht bis zum Ende der Buchungsperiode ansehen unter www.sanparks.org.
Die Unterkünfte in Talamati bieten viel Raum und liegen ziemlich privat in einem Bogen.
Es gibt 10 Hütten mit jeweils 2 Schlafzimmern für 4 Personen und und nur 4 kleiner Hütten für 2 Personen. Jeder Unterkunft ist mit einer Küche, einem eigenen Grillplatz, schönen Bädern und möblierter Veranda ausgestattet.
Hier ist alles recht neu und modern, kein Vergleich mit einigen anderen Camps im Park und ein riesiger Unterschied zu den abgewohnten Main Camps.
Wir hatten Hütte Nummer 15, die letzte in der Reihe und einem riesigen Platzangebot. Als erstes freuten wir uns über die bequemen Möbel auf der Veranda, dort befindet sich auch der Esstisch. Inklusive Besuch vom Haushörnchen, das Tierchen oben auf dem Foto sprang Michael sogar fast auf den Schoß. Also nicht füttern, sonst wird es allzu fordernd und eventuell agressiv.
Durch eine Glasschiebetüre betritt man den Küchenbereich und eine Art Wohnzimmer, dahinter folgen zwei Schlafzimmer und zwei Bäder. Hier gibt es nicht mehr die im Park sonst üblichen grünen Kacheln, in Talamati ist alles hell und freundlich mit modernen Waschtischen eingerichtet.
Von unserer Hütte war es nur ein kurzes Stück zum Zaun und zu einem der Bird Hides.
Die offenen und üppige grünen Grasebenen dieser Region ziehen eine Reihe von Weidetieren an und damit auch die Raubtiere. Allerdings sind die Tiere hier weit verstreut, wir hatten weniger Glück mit guten Sichtungen in dieser Region. Gnus und Zebras sieht man ziemlich sicher.
Einige Warzenschweine und Antilopen konnten wir sehr nah beobachten. Wenn man Glück hat, dann kann man in der Umgebung des Camps auch Leopard, Wildhund, Rhino und die seltenen Sable-Antilopen sehen. Auch die Vogelwelt ist vielfältig, mehrere Storchenarten sind hier zu finden, Der Narinatrogon (Apaloderma narina) ist eine afrikanische Vogelart aus der Familie der Trogone und selten. 2001 wurden diese bunten Vögel hier in Talamati gesichtet.
Es lohnt sich, den Nwaswitsontso Loop zu fahren, auch am Ngwenyeni Waterhole kann man halten und die dort ansässigen Hippos und Krokodile beobachten. Gleiches gilt für den Shimangwaneni Dam, von dem aus man über die S145 wieder nach Talamati kommt. An dieser Schleife wurden schon oft Löwen und Sable-Antilopen gesichtet, leider nicht von uns.
Google Map zum Thema
Talamati Bushveld Camp
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