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Auch bei Talamati handelt sich um ein kleines Buschcamp mit nur 15 freistehenden Bungalows und die Zahl der Gäste bleibt somit überschaubar. Wer hierher kommt, der muss sich selbst verpflegen, denn ein Restaurant oder eine Tankstelle sucht man vergeblich, so wie in allen Bushveld Camps des Nationalparks.
Talamati ist ein Name in Xitsonga, der übersetzt "viel Wasser" bedeutet. Die Erde ist hier im Untergrund aus Ton und speichert Wasser über lange Zeit. Daher ist es im Camp das ganze Jahr lang grün und es gibt viele hohe Bäume.
Als wir im Mai 2015 das Camp erreichten war, im Gegensatz zum ersten Besuch im trockenen Oktober, auch Wasser im Wasserloch direkt am Eingang. Der Bird Hide direkt gegenüber der Rezeption dort bot diesmal eine wirklich gute Möglichkeit am Wasser viele Tiere zu beobachten. Ein weiter befindet sich ebenfalls am Zaun, mit Blick in die Grasebene und optimal für Beobachtungen am frühen Morgen.
Dazwischen liegt ein Boma für größere Gruppen, die hier zusammen grillen können ohne die Nachbarn zu stören. Geführte Wanderungen durch den Busch und Pirschfahrten können an der Rezeption arrangiert werden.
Das Camp ist sehr beliebt bei Südafrikanern und trotz der höheren Preise lange vorab ausgebucht da es nur 15 Bungalows gibt. In der Nähe liegen einige Luxuslodges wie Imbali, Hamilton´s tented Camp und Hoyo Hoyi in privaten Konzessionsgebieten. Ihre Game Drives machen sie aber zum großen Teil auch im Kruger auf den offiziellen Wegen.
In Talamati gibt es ein öffentliches Telefon, aber keinen Mobilfunk-Empfang, keine Tankstelle und kein Geschäft. Die nächste Gelegenheit zum Tanken und Shoppen ist in Orpen. Auch in Talamati sind Tagesbesucher nicht erlaubt und zum nächsten Picknickplatz namens Muzandzeni fährt man 23 Kilometer oder 1,5 Stunden lang.
Das nächste Gate ist das Orpen Gate in 32 Kilometern Entfernung.
Natürlich werden auch hier von den Rangern geführte Game Drives und begleitete Bush Walks angeboten. Welche Tiere dabei entdeckt wurden, wird auf einer Tafel an der Rezeption eingetragen.
Im Internet kann man sich den aktuellen Buchungsstand mit Monatsübersicht bis zum Ende der Buchungsperiode ansehen unter www.sanparks.org.
Die Unterkünfte in Talamati bieten viel Raum und liegen ziemlich privat in einem Bogen entlang am Zaun. Rundum stehen schattige Bäume und es lassen sich von der Terrasse aus viele Hörnchen, Vögel und auch Affen beobachten. letztere sind clever, man sollte die Türen immer geschlossen halten, so wie in allen Camps.
Es gibt 10 Bungalows mit jeweils 2 Schlafzimmern für 4 Personen und und nur 4 kleinere Hütten für 2 Personen. Jeder Unterkunft ist mit einem eigenen Grillplatz, schönen hell gefliesten Bädern und einer gut möblierten Veranda ausgestattet. Auch bei den kleineren Hütten liegt die Küche vor Insekten, Affen und Hörnchen geschützt im Inneren.
Diesmal hatten wir einen der kleinern Bungalows gebucht, die sich von den anderen in der Ausstattung nicht unterscheiden, es gibt nur ein Schlafzimmer und Badezimmer webiger. Im Inneren ist alles recht neu und modern, kein Vergleich mit einigen anderen Camps im Park und ein riesiger Unterschied zu den oft sehr abgewohnten Main Camps.
Wir hatten Hütte Nummer 7, auch hier stehen bequeme Möbel auf der Veranda. Es gibt einen Tisch mit vier Stühlen und eine Sitzecke mit Polstern. Immer wieder ein Luxus im Kruger, hier kann man auch mal ein paar Stunden gemütlich lesend relaxen.
Durch eine Glasschiebetüre betritt man den innen liegenden Küchenbereich und eine Art Wohnzimmer, dahinter folgt das Schlafzimmer mit Bad. Hier gibt es nicht mehr die im Park sonst üblichen grünen Kacheln, in Talamati ist alles hell und freundlich mit modernen Waschtischen eingerichtet.
Talamati bietet ein breites Spektrum von Sichtungen, diesmal haben wir hier noch viel mehr gesehen als damals im Oktober. Die offenen und üppige grünen Grasebenen dieser Region ziehen eine Reihe von Weidetieren an und damit auch die Raubtiere. Allerdings sind die Tiere hier weit verstreut, am besten sitzt man am Nachmittag mal ein paar Stunden einfach nur im Beobachtungsstand am Wasserloch. Dort kamen Gnus, Elefanten, Giraffen, Kudus und sogar eine der seltenen Sable Antilopen zum Trinken.
Von Talamati aus ist man am Morgen früh an attraktiven Loops wie dem Nwaswitsontso Loop, der S 125 und der Sweni Road, der S 126. Bei dieser Schleife kommt man auch am Shimangwaneni Dam vorbei.
Ziemlich alleine unterwegs ist amn auf der S 36, die am Nhlanguleni-Picknickplatz vorbeiführt. Dann sollte man auch die Vulomi Road, die S 33 nicht verpassen. Hier hatten wir neun schlafende Löwen eine gute halbe Stunde ganz für uns alleine. Danach geht es wieder in Richtung Norden, vorbei an den attraktiven Wasserlöchern N'watinungu und am Kumara Damm. Auch hier waren wieder Löwen, da hatten wir dieses Mal besonders viel Glück in der Region. Die S 125 führt dann zurück nach Talamati.
Karte zum Thema
Talamati Camp
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