OLD MAIN ROAD - Mai 2015
Schon auf dem Weg vom Olifants Camp zur Ngotso Weir Road sind wir ein Stückchen auf der Old Main Road, der S90 gefahren. Diesen Teil der Strecke kannten wir bisher noch nicht, ihre Grasebenen sind bekannt für Sichtungen von Secretary Birds, Störchen und Antilopen.
Insgesamt ist die Old Main Road 40,7 Kilometer lang und eine Dirt Road. Der am meisten befahrene Teil ist die südliche Verbindung zur Gudzani Road, der S41. Vom Satara Camp fährt man bis zum Anfang der Old Main Road nur 7,2 Kilometer und am frühen Morgen ist es die perfekte Schleife: Zuerst auf Asphalt bis zu S 90, diese dann bis zur S 41. Der folgt man dann bis zur Einmündung der S100. Unterwegs kann man noch einen Abstecher zum Gudzani Dam machen.
Wir sind im Mai 2015 direkt nach dem Öffnen des Gates gestartet und waren nach einigen anderen, die schon länger am Tor gewartet hatten, die ersten auf der Strecke. In Satara steht man dort am Gate am frühen Morgen im Stau, der das verteilt sich dann aber schnell an den nächsten Abzweigungen. An diesem Morgen herrschte dichter Nebel, man konnte kaum die Rücklichter des Autos vor einem erkennen. Wir hofften, dass kein Elefant oder keine Büffelherde auf der Straße stand, aber wir hatten Glück. Ohne Zwischenfall erreichten wir die S90 und kein anderes Auto bog hier ab. Im Mai 2013 hatten wir hier Löwen und Schakale gesehen, siehe Seite Satara Ost. Daran war bei dem Nebel nicht zu denken, nur ein paar scheue Perlhühner huschten vor uns über die Straße.
An einem anderen Tag kamen wir später hier vorbei, als der Nebel sich schon gelichtet hatte. Und da hatten wir dann auch mehr Glück mit den Sichtungen, was die Bilder auf dieser Seite beweisen. Nur Löwen suchten wir in diesem Jahr an der Old Main Road leider vergebens.
Will man, am Ende der S41 angekommen, dann direkt zurück zum Camp zum Frühstück, fährt man die kürzeste Strecke zurück: man folgt der S100 jetzt mit der Sonne und die Massen sind hier schon wieder weg. Hat man noch Zeit, dann kann man die S41 auch bis zum Ende fahren und dann das Frühstück auf der N'wanetsi Picnic Site einnehmen und dort eine Pause machen.
Danach kann man dann entscheiden ob man noch den schönen Sweni Hide ganz in der Nähe besuchen möchte, dem ich zwei Seiten extra gewidmet habe.
Und wenn man zurück nach Satara möchte, hat man die Wahl die S41 zurück zu fahren und dann über die S100 zu Camp zu fahren, was einiges an Zeit kostet. Wenn es schneller gehen soll, dann bietet sich die asphaltiere H6 an, die genau wie die S100 im Westen auf der H1-3 endet.
