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RUND UM SATARA - Oktober 2011

Die Region rund um Satara liegt zentral im Gebiet des Kruger National Park, sie ist mit weiten, offenen Flächen und der Vielzahl an verschiedenen Wild- und Vogelarten wie geschaffen zur Beobachtung. Da es das zweitgrößte Camp im Park ist, ist hier in der Umgebung immer viel los. Auf den Hauptsraßen haben wir hier sogar große Reisebusse gesehen, doch sobald man die Gravel Loops befährt ist man zwar nicht alleine unterwegs, aber die anderen Besucher sind meist mit eigenem Auto unterwegs.

Schöner ist es natürlich, wenn die Straße von einer Horde Paviane belagert wird, die ungestört von den Autos gemächlich ihren Morgenspaziergang absolvieren. So wie unten auf dem Video und auf dem ersten Foto zu sehen.

Ganz früh am Morgen und spät am Abend waren wir um Satara herum nicht unterwegs, weil wir die Region vom Olifants Main Camp aus erkundet haben. Das war viel Fahrerei und auf Grund der guten Sichtungen werden wir wohl das nächste Mal in Satara wohnen. Wir haben Leute gesprochen, die bei einem Morning Game Drive über 20 Löwen gesehen haben. Wir hatten hier aber auch einmal Glück und das zur heißen Mittagszeit.

Wir sind nach einer kurzen Rat mit Eis essen im Camp dann einen sehr interessanten Loop gefahren, der uns zuerst über die asphaltierte H6 führte. Diese Straße führt von Satara in Richtung N'wanetsi nach Osten.

Auf den weiten Ebenen kann man gut Herden von Zebras und Gnus beobachten. Selbst in der Mittagszeit hatten wir Glück mit Tiersichtungen auf dieser Strecke.



N'wanetsi Picnic Site

Wir haben zuerst einen kleinen Abstecher zum Sweni Lookout gemacht, der ein paar Kilometer weiter südlich an der S37, der Trichardt Road, liegt. Der Stopp hat sich im diese Tageszeit nicht wirklich gelohnt, man blickt vom Hide aus auf ein felsiges Flussbett mit wenigen Pfützen, an denen sich ein paar Vögel tummelten. Ansonsten war hier nicht viel zu sehen. Beim Ausgang konnten wir eine Echse fotografieren, die gerade eine andere verspeiste, oben zu sehen.

Nächstes Ziel war dann die N'wanetsi Picnic Site. Hier haben wir uns zur Mittagzeit ein wenig im Schatten eines Baumes entspannt und etwas gegessen. Begleitet vom Gesang zahlreicher Glanzstare, die auf ihren Anteil der Mahlzeit warteten und den Boden unter den Tischen nach Krümeln absuchten. Es war ziemlich viel los hier. Wie bei allen Picknickplätzen kann man auch hier Gasgrills mieten, die Toiletten besuchen und sich ein wenig die Beine vertreten.

N'wanetsi ist gleichzeitig auch ein Lookout, nach steilem Aufstieg wird man mit schöner Sicht auf das Umland und den N'wanetsi River belohnt. An der Wand hängen alte Vogelzeichnungen.

Als wir den Platz verließen, teilte uns ein anderer Fahrer mit, dass an der S41 Löwen zu sehen wären. Zuerst kreuzte ein großer Waran die Straße, wir konnten ihn gut fotografieren bevor ein anderes Auto kam und er im Unterholz verschwand.

Kurz vor der Abzweigung zur S100, auf der rechten Seite, lagen sie dann auch, die Löwen. Gar nicht zu verfehlen, denn eine stattliche Anzahl Autos stand davor. Wir reihten uns in die Schlange ein und beobachteten die Löwinnen, die im Schatten unter einem Baum lagen. Auch ein Junges war zu sehen, noch sehr klein und zerzaust.

Das Glück war mit uns, denn nach einer Weile erhoben sich die Tiere und wechselten den Baum, kamen somit näher an die Straße heran. So konnten wir schöne Fotos einer Löwin mit Jungtieren machen und die Geduld zahlte sich noch einmal aus. Eine andere Löwin kam direkt auf unser Auto zu. Am Baum direkt vor uns bekann sie dann am Stamm zu kratzen und richtete sich auf. In bester Fotoposition ließ sie sich nicht stören und wir hatten die beste Sicht von allen.

Als es uns ohne Klimaanlage zu heiß wurde und wir die schönsten Bilder im Kasten hatten, lagen die Löwen wieder faul und schlafend im Schatten. Nur schwer konnten wir uns von dem Anblick lösen.




N'wanetsi River Road

Eine sehr schöne Strecke am Fluss entlang ist die N'wanetsi River Road. Eigentlich ein ideales Leopardengebiet, leider haben wir keinen gesehen. Aber alleine diese Strecke wäre es wert, die Nacht in Satara zu verbringen. Landschaftlich sehr abwechslungsreich mit verschiedener Vegetation, haben wir hier sogar am frühen Nachmittag viele Tiere gesehen. Büffel, Giraffen, Gnus, Zebras, Kudus, Wasserböcke und große Impalaherden.

Ihre Anwesenheit schafft ideale Jagdbedingungen für die großen Jäger. Löwen werden hier daher sehr oft gesichtet, wahrscheinlich ist es am frühen Morgen sehr voll hier, wenn alle aus dem Camp starten. Man steht hier wahrscheinlich öfters im Stau als auf dem Kölner Autobahnring. Außerdem führt sie Straße in Richtung Osten, also fährt man am Morgen immer gegen die Sonne und am Abend ist es nicht anders. Vielleicht war es also gut, hier mittags entlang zu fahren.

Auf der einen Seite sieht man dichtes Buschwerk und den Fluss, auf der anderen Seite offene Savanne. Das macht die S100 zu einer ganz besonderen Strecke im Kruger National Park, weil hier zwei sehr unterschiedliche Lebensräume von der Straße aus zu sehen sind.

Nachfolgend ein paar Impressionen von unserer Fahrt.


Eigenes Video zum Thema

Google Map zum Thema

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