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Den Norden des Kgalagadi National Park haben wir 2011 intensiver bereist, denn dann hatten wir zwei Übernachtungen im Wilderness Camp Grootkolk in der Nähe von Union´s End gebucht. Bei unserem ersten Aufenthalt 2010 haben wir in Urikaruus und Kieliekrankie gewohnt und im Norden in Nossob. Nach Ankunft im Restcamp von Nossab am frühen Nachmittag sind wir dann noch einmal losgefahren, nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer getragen hatten. Die Bilder auf dieser Seite stammen alle von dieser Ausfahrt.
Ziel waren einige Wasserlöcher weiter im Norden, an denen wir auf Raubkatzen hofften. Schließlich hatten wir am Morgen ja schon Geparden gesehen, vielleicht hatten wir an diesem Tag ja mal Glück und ein Leopard läuft über den Weg. Aber auch an diesem Nachmittag sollte uns die seltene Katze nicht begegnen, leider hatten wir auch kein Glück mit Löwe und Co. Dafür gab es auffallend viele Raubvögel in der Region kurz hinter Nossob.
Gleich am ersten Wasserloch, nur ca. 10 Kilometer hinter dem Camp saßen gleich mehrere Adlerarten in den umliegenden Bäumen und am Wasser. Tawny Eagle, Martial Eagle, Bateleur and Black-chested Snake-Eagle sind im Kgalagadi Tranfrontier National Park sehr verbreitet und hatten sich hier scheinbar zu einer Konferenz getroffen. Unten auf dem Bild sind gleich 8 Adler auf einmal im Baum zu sehen. Das Wasserloch heisst Cubitje Quap und ist sehr gut einsehrbar, direkt gegenüber stehen einige große Bäume, in denen die Vögel saßen. Leider kamen auch nach längerer Beobachtung keine größeren Tiere und so fuhren wir weiter.
Nach 13 Kilometern Fahrt kamen wir dann zum Wasserloch namens Kwang, dahinter reihen sich wie Perlen an einer Schnur die Wasserstellen hintereinander. Sie heißen Bedinkt, Langklaas, Kousant und Polentswa. Die Landschaft ist hier weit und ziemlich eben, es gab hauptsächlich Springböcke und Gnus am Straßenrand. Hier kann man zwar auch mit einem normalen PKW langsam fahren, aber wir waren auf Grund der Bodenwellen dennoch dankbar für den höher gelegten Allradwagen.
Mehr zu dieser Region beim Besuch nur ein Jahr später auf der Seite Nach dem Regen.
Nachdem wir Polentswa erreicht hatten, sorgten ein Blick auf den dunklen Himmel und vor allem auch auf die Uhr dafür, dass wir die gleiche Strecke wieder zurück zum Camp fahren mussten. Es hat zwar nicht mehr geregnet an diesem Tag, dennoch sahen die Wolken am weiten Himmel recht bedrohlich aus. Davor standen einige Kameldornbäume (Acacia erioloba) und ab und zu ein Schäferbaum (Shepherd’s tree - Boscia albitrunca) in der Ebene. Vom Blitz getroffene und marode Bäume stehen besonders dekorativ am Wegesrand. Unterwegs konnten wir noch Trappen, einen Schakal und viele kleine und größere Vögel beobachten. Besonders die eleganten Sekretärvögel haben es uns angetan.
Wieder in Nossob angekommen besuchten wir noch kurz den dortigen Hide am Wasserloch, dort war aber gar nichts zu sehen. So zogen wir uns auf unsere Terrasse zurück und bereiteten in der Dämmerung das Abendessen vor. Das allabendliche Konzert der kleinen Barking Geckos (Underwoodisaurus milii)) war in Nossob besonders eindrucksvoll.
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Norden von Nossob
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