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Die Flora und Fauna des Mokala National Park befindet an der Grenze, wo sich die beiden Wüsten der Kalahari und die Karoo treffen. Der Süden des Schutzgebietes wird von den für die Karoo typischen Dolerithügeln geprägt, dazwischen liegen es weite Savannen und Buschlandschaft. Im Norden hingegen dominiert die Kalahari mit ihrer typischen roter Erde. Dem entsprechend vielfältig sind Flora und Fauna.
In der Region rund um Lilydale im östlichen Teil des Nationalparks gibt es einen schönen Rundweg, der über eine weite Grasebene führt. Der heutige Mokala National Park ersetzte ja den ehemaligen Vaalbos National Park, nachdem Landbesitzer in diesem weiter nördlich liegenden Gebiet Bodenschätze fördern wollten. Nach dem Vorläufer wurde dieser Loop benannt.
Am ersten Tag hatte uns im November 2012 hier ein heftiges Gewitter überrascht, nachzulesen auf der Seite Regen. Am nächsten Tag schien aber schon wieder die Sonne und unsere Wendespuren am Anfang des Rundweges waren durch den heftigen Regen weggeschwemmt. Wir fanden die Stelle nicht wieder.
Im März 2024 waren wir noch einmal hier unterwegs, dieses Mal bei strahlendem Sonnenschein. Die Bilder auf dieser Seite sind eine überarbeitete Mischung von den beiden Besuchen mit den Highlights an Sichtungen.
Auf dem Weg zum Loop sahen wir sogar eine Sable Antilope, dort, wo noch Busch wächst. Später gibt nur wenig kleine Sträucher und keine Bäume auf einer Grasebene und die Tiere stehen in der Landschaft herum, teilweise aber auch sehr weit weg und oft nur mit dem Fernglas zu erkennen.
Leierantilopen (Tsessebe), Springböcke, Strauße, Oryxantilopen, Zebras, Kuhantilopen und viele Streifengnus (Blue Wildebeest) sahen wir hier. Die Oryxantilopen hatten im November Jungtiere und wir kamen ganz nah an die noch hellbraunen Kleinen heran. Sogar eine kleine Gruppe der im Park wesentlich selteneren Weißschwanzgnus (Black Wildebeest) floh vor unserem Auto.
Bleibt noch zu erwähnen, dass wir weit und breit die einzigen Gäste waren, die in diesem Teil des Nationalparks herum fuhren. Die Tierdichte ist in diesem Teil des Nationalparks aber auch nicht so hoch wie rund um die Mosu Lodge.
Nach einigen Kilometern durch die Grasebene ändert sich die Landschaft und es gibt dann auch wieder ein paar Bäume und Sträucher, denn man nähert sich hier dem Fluss, der auf Afrikaans Rietrivier oder Riet River heißt. Hier sahen wir dann auch wieder Kudus und Steinböckchen.
Man passiert auf der Fahrt auch noch ein Wasserloch mit einem kleinen Damm. Hier haben wir jedes mal länger angehalten und auf Tiere gewartet. Ein Kudu-Weibchen war die erste am Wasser. Viele kleine Singvögel und ein paar vorbeitaumelnde Schmetterlinge waren ebenfalls zu sehen. Ab hier wurde die Strecke wegen der kreuzenden, jetzt trockenen kleinen Wasserläufe etwas schlechter, man brauchte zwar kein Allrad, aber eine hohe Bodenfreiheit war schon angenehm.
Zwei Stichstraßen führten zu Angelpunkten unten am Fluss, mehr dazu auf der Seite Rietrivier. Auf dem Weg zurück zur Mosu Lodge hatten wir dann noch Glück und sahen eine Gruppe der seltenen Wasserböcke in der Nahe vom Stofdam. Und im letzten Licht des Tages lief uns dann auch noch ein Schakal über den Weg.
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Vaalbos Loop Region
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