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Ein 11 km langer Fahrweg, eher eine Piste, die man aber gut mit dem normalen PKW benutzen kann, startet am Eingang und führt mit einigen Abzweigungen durch alle interessanten Bereiche des Parks. Dabei sollte man es nicht zu eilig haben, ab und zu laufen Schildkröten über den Weg, die man doch nicht überfahren will.
Zuerst fährt vom Eingang hinunter in die flache Ebene und findet die Landschaft nicht wirklich spektakulär. Rechts kommt die Abzeigung zu den Unterkünften und zu einem Aussichtspunkt am De Hoop Vlei. Die Tierhoek Picnic Site ist auf dieser Straße ebenfalls zu erreichen. Nachmittags liegen hier viele Antilopenarten und Zebras am Wegesrand, fressend und wiederkäuend.
An der nächsten Weggabelung geht es rechts führt nach Die Mond. Der See hier mit einigen Vögeln hat aber keine direkte Zufahrt. Ein Tor versperrt unversehends die Straße, die von hier nach Arniston führt - eine Sackgasse. Kurz vor dem Ende der Straße stehen rechts noch ein Paar Ruinen, hier endet der eine Wanderweg vom Campground her.
Wenn man bei Die Mond den großen Dünen näherkommt, die parallel zur Küste verlaufen, ändern sich die Eindrücke ständig. Auf der dem Meer abgewandten Seite sind sie grün bewachsen, die hohen Spitzen bestehen jedoch aus purem weißen Sand, der ständig vom Seewind hochgeweht wird und in der Luft über dem Dünenkamm Sandfahnen und Wirbel bildet. Das sieht gegen den blauen Himmel sehr schön aus.
Jenseits dieser Küstendünen hat De Hoop vor allem ca. 13 km schönsten Sandstrand zu bieten.
Von der schon erwähnten Gabelung verläuft die Straße nach Osten nun parallel zu der Dünenkette und endet nach etlichen Kilometern an einem Parkplatz. Hier ist eine etwas niedrigere Lücke in der Dünenkette. Am Übergang liegt Koppie Allen, ein malerisches weißes Haus vor türkisblauem Meer und das beliebteste Fotomotiv in De Hoop. Es gibt davon auch ein Bild zum Herunterladen als Bildschirmhintergrund.
Dahinter erstreckt sich ein kilometerlanger einsamer Strand, der nach Westen hin schön breit und flach ist Gelegenheit zu ausgedehnten Spaziergängen bietet. In Richtung Osten wird die Küste immer felsiger, rau und zerklüftet. Hier reiht sich eine kleine Bucht an die andere, getrennt durch scharfkantige Sandsteinklippen. Wenn man sieht, wie kraftvoll die Wellen auf die Felsen schlagen und der ständige Wind vom Meer her bläst, dann wird klar, woher der Sand für die hohen Dünenketten entlang der Küste stammt.
Wege mit Holzplanken führen vom Parkplatz hinab zum Meer und weiter die Küste entlang. Rechts führt ein Pfad in die grandiose Dünenlandschaft, es ist ein Erlebnis der besonderen Art, hier spazieren zu gehen. Auf Grund der Sonneneinstrahlung war es ziemlich heiß. Der stete Südostwind pustet Sandfontänen gegen die nackten Arme und Beine.
Links führt ein Weg zu den Felsenpools und zu kleinen, malerischen Buchten hinunter. Hier lassen sich die seltenen schwarzen Austernfischer besonders gut beobachten, für Wale waren wir leider zur falschen Jahreszeit vor Ort. Baden darf man wegen der starken Strömung nur in den durch Felsbarrieren vom Meer getrennten kleinen Strandbuchten und Tidenpools. Der Grund in dem flachen Wasser neben diesen Felsenpools und die bei Ebbe freiliegenden klippen ist über und über mit Muscheln bedeckt. In kleinen Löchern in den Klippen brüten Seeschwalben.
Kurz vor dem Strand gibt es noch ein kleines Häuschen mit erklärenden Tafeln zu Flora und Fauna. Hier kann man sich im Schatten etwas erholen und es gibt auch einen Trinkwasserhahn und Toiletten und Duschen. Das 23.000 ha große Marine Reserve erstreckt sich entlang der Küste 5 km weit ins Meer.
4 verschiedenen Wanderwege gibt es ebenfalls im Park, die zwischen 6 und 15 Kilometer lang sind.
Der Vlei Trail führt am Ostufer des De Hoop Vlei vom Campingplatz nach De Mond. Der 8 km lange Potberg Trail windet sich zum 611 m hohen Gipfel des Potberg mit herrlichem Blick auf den Breede River, die Dünen und das Vlei. Der Klipspringer Trail führt an einer Höhle mit Felsenbildern der San-Buschleute vorbei.
Interessant ist das Reservat auch für Mountain Biker, denn es gibt hier den De Hoop Mountain Bike Trail, für den man sich aber 2 bis 3 Tage Zeit lassen sollte.
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