| Weltreisen | Südafrika | Western Cape | Overberg | Site-Map | HOME |

| Tierwelt |

DE HOOP 2005

Auf dieser Seite seht Ihr Bilder von unserem ersten Besuch in De Hoop im Jahr 2005, sie sind jetzt 20 Jahre alt. Wie es sich seitdem verändert hat, könnt Ihr auf der Seite De Hoop vom letzten Besuch im Jahr 2025 nachvollziehen.

Das De Hoop Naturreservat östlich von Bredasdorp liegt etwas abseits von den Touristenströmen an einer besonders reizvollen Küste. Riesige Sanddünen und stille, von Klippen umrahmte Badebuchten sind hier über etliche Kilometer hinweg geschützt. Die Region ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wer hier nur vorbeifährt hat definitiv einen landschaftlichen Höhepunkt verpasst.

1956 wurden hier entlang der Küste einige herunter gewirtschaftete Farmen aufgekauft, ein Jahr später wurde das ganze Gebiet zum Naturreservat erklärt, der Meeresstreifen davor wurde ein Marine Reserve. Einige verlassene Farmgebäude befinden sich heute noch auf dem Gelände. Die Größenangaben für den Park schwanken zwischen 34.000 ha oder 600 km², auf der Karte abgeschätzt könnte er noch größer sein, ist doch die Küstenlinie allein über 70 km lang. Dieses Riesengebiet beherbergt eine artenreiche Flora und Fauna des ursprünglichen Küsten-Fynbos.

Von Bredasdorp, dem Zentrum der Overberg Region, das man über die R 316 oder die R 319 erreicht, fährt man weiter nach Osten in Richtung Ouplaas. In Höhe von Ouplaas biegt man dann rechts zum Nature Reserve ab.

Nach ca. 10 km erreicht man den Haupteingang. Wir waren hier zum ersten mal 2002 und dann noch einmal im Jahr 2007, als wir in Hermanus Urlaiub im Haus einer Freundin machten. Die Bilder auf dieser Seite sind demnach alt und so etwas wie historische Dokumente, denn seitdem hat sich einiges verändert. Was genau, das erfahrt Ihr auf der zweiten Seite mit neuen Fotos vom Besuch im Jahr 2025.

Die Staße zu den Dünen führt hinter dem Eingang steil bergab in eine weite Ebene, auf der man schon die ersten Böckchen am Wegrand sehen kann.

Wenn man bei Die Mond den großen Dünen näherkommt, die parallel zur Küste verlaufen, ändern sich die Eindrücke ständig. Auf der dem Meer abgewandten Seite sind sie grün bewachsen, die hohen Spitzen bestehen jedoch aus purem weißen Sand, der ständig vom Seewind hochgeweht wird und in der Luft über dem Dünenkamm Sandfahnen und Wirbel bildet. Das sieht gegen den blauen Himmel sehr schön aus.

Von der schon erwähnten Gabelung verläuft die Straße nach Osten nun parallel zu der Dünenkette und endet nach etlichen Kilometern an einem Parkplatz. Hier ist eine etwas niedrigere Lücke in der Dünenkette. Am Übergang liegt Koppie Alleen, ein malerisches weißes Haus vor türkisblauem Meer und das beliebteste Fotomotiv in De Hoop. Es gibt davon auch ein Bild zum Herunterladen als Bildschirmhintergrund.

Dahinter erstreckt sich ein kilometerlanger einsamer Strand, der nach Westen hin schön breit und flach ist Gelegenheit zu ausgedehnten Spaziergängen bietet. In Richtung Osten wird die Küste immer felsiger, rau und zerklüftet. Hier reiht sich eine kleine Bucht an die andere, getrennt durch scharfkantige Sandsteinklippen. Wenn man sieht, wie kraftvoll die Wellen auf die Felsen schlagen und der ständige Wind vom Meer her bläst, dann wird klar, woher der Sand für die hohen Dünenketten entlang der Küste stammt.






Tierwelt

Das De Hoop Nature Reserve ist berühmt für seine reiche Tierwelt. In den Monaten Mai bis November lassen sich vom Küstenstreifen aus ganz hervorragend Wale beobachten. Von den hohen Dünen bei Koppie Alleen hat man einen hervorragenden Ausblick auf das Meer und die riesigen Säuger.

Kap-Zebras kommen hier in größeren Gruppen vor, ebenso wie Elenantilopen, Kuhantilopen, Buntböcke, Pavianhorden und Strauße. Dazu kommen unzählige, Schildkröten, Eidechsen, Schlangen und anderes Kleingetier.

Vor allem aber Vogelkundler kommen auf ihre Kosten: etwa 260 verschiedene Arten wurden im Park gezählt. Am Westrand des Naturreservats ist die größte, zusammenhängende Brackwasserlagune im südlichen Afrika ein idealer Zufluchtsort für Wasservögel. Zahl und Art der Vögel sind vom Wasserstand und von der Jahreszeit abhängig. Zu Spitzenzeiten halten sich dort tausende von Kammblaßhühnern, Enten und Nilgänse auf. Im Sommer sind hier 13 Arten von Watvögeln zu finden wie der Regenpfeiffer oder der Sichelstrandläufer.

Die seltenen schwarzen Austernfischer und Damara-Seeschwalben gehören ebenfalls zu den Bewohnern dieser Küsteregion. In der Potberg Region am Nordoststrand des Reservats brüten die einzigen Kapgeier am südwestlichen Kap. 1982 waren es nur 20 Brutpaare, diese Zahl konnte Dank konsequentem Schutz wieder auf 75 brütende Geierpärchen aufgestockt werden. Die Brutplätze selbst sind aber nicht öffentlich zugänglich.






Google Map zum Thema

De Hoop

| Weltreisen | Südafrika | Western Cape | Overberg | HOME |

| Datenschutz | Impressum |