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MOUNT CEDER FARM

In der beeindruckenden der Gebirgswelt der Cederberge gibt es nicht nur Flächen, die unter Naturschutz stehen. Entlang der Gravel Raod zwischen Clanwilliam und Ceres liegen auch einige Farmen. Hier werden Oliven oder Wein angebaut und natürlich leben die meisten auch vom Tourismus. Viele Wanderer und Mountainbiker, Angler und Outdoorfreunde zieht es in dieses Gebirge und alle möchten eine Unterkunft, egal ob einfacher Campingplatz oder nobles Chalet. Hier auf den Farmen wird jeder Wunsch bedient.

Von den verschiedenen Gastfarmen aus kann man herrliche Wanderungen in die Umgebung und bis auf die Bergspitzen der Cederberge unternehmen.

Wir sind zu oft hier nur durchgefahren, im März 2024 haben wir dann drei Nächte auf der Farm Mount Ceder gewohnt. Mehr dazu auf der Seite über unsere Unterkunft Puntjie Villa.

Auf dieser Seite geht es um die Umgebung auf der Farm und die schönen Spaziergänge, die man hier machen kann. Denn wo Menschen sind, da hat man auch oft das Glück einer reichen Tierwelt. Wir sahen Perlhühner im Olivenhain, Ziegen am Wasserloch der Lodge oder scheue Rehe im trockenen Flussbett hinter unserem Haus. Ab und zu kam ein Mungo am Haus vorbei und natürlich gab es ein reiches Vogelleben. An Stellen mit Blütenpflanzen, meist in Farmnähe, konnten wir Schmetterlinge fotografieren, die wir hier gar nicht erwartet hätten.

An einer Stelle an der Straße direkt hinter der Farm, fast uneinsehbar vom Auto aus, fanden wir noch einen besonderen Flecken: eine Mulde im Fels, in der wundervolle, rosa blühende Brunsvigien standen. An dieser Stelle blühten Brunsvigia Bosmaniae (Cybistetes Longifolia), die von Namibia bis zu den südafrikanischen Provinzen Nordkap und Westkap verbreitet ist.

Auf dem Gelände der Farm kann man verschiedene Wanderungen unternehmen oder eine der geführten Touren buchen. Beliebt ist die Wanderung zum Wasserfall, eine mittelschwere 1,5-stündige Wanderung entlang eines gut markierten Weges, die an der Hauptstrasse an einem Parkplatz etwa 5 km südlich der Farm beginnt. Hier gibt es einen Wasserfall, der in einem Rock Pool endet in dem man baden kann. Aber im Herbst, bei unserem Besuch, war der nur ein Rinnsaal. Weil es sehr heiss war, haben wir auf diese Wanderung verzichtet.

Auch auf die dreistündige mittelschwere Wanderung entlang einer alten Jeep-Strecke, die zu einem schönen Aussichtspunkt führt haben wir uns gespart. Hier blickt man über den Berg Blinkberg in Richtung Tankwa Karoo und auf das Grootrivier-Tal. Auch das war uns zu anstrengend, vor allem nachdem wir schon lange in den Felslandschaften von Truitjieskraal herumgelaufen waren.








Badestellen

Viel entspannter war es da, vom gemieteten Haus aus loszulaufen. Denn hier gibt es auch einige direkte Zugänge zum Fluss. Wenn man so über die Landschaft schaut, dann vermutet man gar nicht, dass er hier aufgestaut ist und ein schönes, tiefes Becken bildet. Ideal zum Schwimmen und sogar Kanus kann man mieten.

Auf dem Weg zu den verschiedenen Badestellen kamen wir an einigen Zeichen einer Flut vorbei. Wenn es heftig regnet ist der so zahme Grootrivier gar nicht mehr zahm. Er tritt über die Ufer und tief ausgespülte Strudelbecken und weggerissene Infrastruktur zeugten noch von vergangenen Wassermassen.

Es gibt zwei größere Einstiege ins Wasser, von unserem Haus Puntjie Villa aus einmal nach rechts neben dem Haus Taaibos. Mit Glück kann man hier im dichten Riedgras auch scheue Rehböcke, Mungos und einige Hühnervögel treffen. Überall fliegen Libellen und Vögel.

Der andere Einstieg ins Wasser liegt unterhalb der drei letzten Häuser am Ende vom Tal: Waboomhoek, Blinkberg und Klipbokkop. Hier liegen auf einem Stück Rasen am Ufer auch die Kanus, die man an der Rezeption mieten kann. Dort gibt es auch große, aufgeblasene schwarze Schläuche aus LKW-Reifen. Bei Hochwasser kann man sich damit den Fluss herunter treiben lassen. Ab hier führt noch ein schmaler Pfad am Ufer entlang, vorbei an bizarren Felsen. Die Spuren im Sand zeigen, dass hier etliche Klippschliefer und andere kleine Tiere zum Trinken ans Ufer kommen.

So viele Aktivitäten werden hier angeboten, die wir in den zwei ganzen Tages unseres Aufenthalts gar nicht geschafft haben. Auf jeden Fall sollte man nicht im Sommer kommen, wenn man hier wandern oder mit dem Mountain Bike fahren möchte. Dann wird es in den Cederbergen unerträglich heiß.










Google Map zum Thema

Algeria Forest Station

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