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MOUNT CEDER LODGE

Die Cederberge haben sehr viel zu bieten und sind ein beliebtes Ziel für Wanderer, Mountainbiker, Angler und Outdoorfreunde. Bisher sind wir hier immer nur auf dem Weg von A nach B durchgefahren, haben uns beim letzten Besuch 2018 dann die Stadsaal Cave und Stadsaal Rock Art angesehen. Danach haben wir in Mount Ceder leckere Oliven gekauft und danach stand für uns fest: Hier werden wir irgendwann einmal wohnen.

Im März 2024 war es dann endlich soweit, wir haben drei Nächte Aufenthalt in einem der Häuser für Selbstversorger gebucht. Mit einem stets klaren Fluss, einer wunderbaren Vogelwelt und einer atemberaubenden Berglandschaft bietet Mount Ceder Aktivitäten für jeden Geschmack und für jedes Fitnessniveau. Neben den vielen Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken und Schwimmen auf dem eigenen Gelände sind auch andere Cederberg-Attraktionen und 4×4-Routen von hier aus gut mit dem Auto erreichbar. Mehr über unsere Spaziergänge auf der Farm findet Ihr auf der Seite Rund um die Farm Mount Ceder.

So fuhren wir von hier aus nach Kromrivier und kamen dabei an den wunderbaren und für uns ganz neuen Felslandschaften von Truitjieskraal vorbei. Das Permit für die Besichtigung und den Zugangscode zum Gate kann man an der Rezeption von Mount Ceder, in Kromrivier oder bei der Cederberg Winery kaufen.

Beim Check-In bekamen wir ein Glas der sehr leckeren Kalamanta Oliven geschenkt. Die sollte man sich unbedingt mitnehemn, wenn man hier vorbeikommt und Oliven mag. Mittlerweile kann man im Farmshop auch auch Olivenöl, Essig, Selbstgemachte Süssikkeiten, Souvenirs und Weine aus der Region kaufen.

Es gibt 12 Häuser mit unterschiedlicher Größe und Ausstattung und einen kleinen Campingplatz mit 3 Stellplätzen auf dem Farmgelände. Camping und Haus Leeustert befinden sich auf der Seite der Farm, wo sich auch Rezeption, Parkplatz, Picknickplatz und Restaurant befinden. Kampferboom und Kliphuis liegen etwas weiter hinter den Olivenhainen an der Straße Richtung Clanwilliam.

Um die anderen 9 Häuser zu erreichen, fährt man ducrh ein Elektrogate auf der anderen Straßenseite gegenüber der Rezeption. Kamferboom, Oliehout und Peperboom haben 1 Schlafzimmer und eine weitere Schlafgelegenheit für 2 im Wohnzimmer. Dann folgen die Häuser Kareeboom für 8 Personen und das schöne Taaibos für 6 Personen. Das liegt direkt am Fluss mit viel Bewuchs rundum, hier wohnt man am nächsten an der Badestelle und sieht wohl auch etwas mehr Tiere, die zum Trinken kommen. Leider war es schon ausgebucht.

Dann folgt unser Haus Puntjie, und weiter hinten in der Schlucht die beiden Häuser Waboomhoek und Blinkberg. Und anach steiler Auffahrt erreicht man das teuerste Haus mit schöner Aussicht über den Fluss: Klipbokkop. Alle Häuser sind ebenfalls für 6 Personmen mit zwei Schlafzimmern.




Lage

Die Farm Mount Ceder liegt eingebettet in einem Tal des Grootrivier, umgeben von schroffen Bergen, und ist entlang der Hauptroute durch das Gebirge leicht zu erreichen. Von Ceres aus fährt man über den Gydo Pass und überwindet so eine Höhenstufe in der Staffelung der Bergketten. Oben erwarten den Besucher bizarre Felsen und Bergketten, die eine fruchtbare Hochebene einrahmen: Swartruggens.

Hier hinter dem Gydo Pass wird mit Hilfe künstlicher Bewässerung Obst angebaut. Noch etliche Kilometer ziehen sich neben der Straße Plantagen mit Spalierobst hin, unterbrochen von Wiesen und Stauteichen.

Dann folgt die Cederberg Wilderness Area, nur unterbrochen von einigen Farmen im Tal.



Die Unterkunft

Wie oben schon erwähnt, haben wir uns für das Haus Puntjie Villa entschieden. Die schönen Fieberbäume direkt am Haus waren bei der Auswahl ein Kriterium. Das Cottage liegt ein gutes Stück weit entfernt von den anderen Gebäuden und deren Zuwegung.

Hier hat man zu zweit eher etwas zu viel Platz, alleine die Veranda ist wohl über 15 Meter lang, darauf vier bequeme Stühle mit Auflagen in denen man gut einen heissen Tag im kühlen Schatten verbringen kann.

Das Haus hat zwei Schlafzimmer mit jeweils einem Bad. Eins mit Dusche, das andere mit Badewanne. In der Mitte ein schöner, großer Raum in dem sich die Küche, ein großer Esstisch mit Stühlen und eine Sofaecke mit offenem Kamin befinden. Auch zwei Tagesbetten stehen hier, Gesamteindruck sehr sauber und ordentlich.

In der Küche ist alles vorhanden, was man so braucht, viel Platz bietet die Kühl-Gefrier-Kombi von Bosch. Spülen muss man hier von Hand, mit Stromausfall hatten wir keinerlei Probleme. Nur WLAN gab es nicht im Haus, dazu muss man an die Rezeption oder in den Restaurantbereich. Auch einen Fernseher sucht man hier vergeblich, man kann sich ganz auf die Natur konzentrieren.

Das Haus bietet einen schattigen Carport für das Auto, man kann von dort nach vorne über den Rasen oder durch eine Hintertür direkt an der Küche ins Haus. Am Ende der Terrasse steht eine windgeschützte Loungeecke direkt am großen Grill, der hier in der Wand eingebaut ist. Auf halbem Weg vom Grill zur Haustür steht noch ein Esstisch und am Rand der Terrasse ein Whirlpool.

Der war leider schon ziemlich in die Jahre gekommen und von den drei Knöpfen funktionierte nur noch einer. So konnten wir ihn am Abend nicht beleuchten und richtig sprudeln wollte er nur, nachdem Michael unten im Schaltkasten eine der ausgeschalteten Sicherungen aktiviert hatte. Daraufhin sprang die Pumpe für die Wasserdüsen an. Wir haben später nachgesehen, die drei Häuser am Ende des Tals hatten stattdessen einen Hotpool.

Das Schlafzimmer mit dem Doppelbett lag direkt neben der Grillecke und war auch ziemlich dunkel. Daher haben wir uns hier für den helleren Raum mit den getrennten Betten entschieden, hier gab es ein Fenster mehr und der mögliche Rauch vom Grill zog nicht rein. Ausserdem war es weiter von der Pumpe des Whirlpools entfernt, die immer wieder amal nsprang. Hier hat sie uns gar nicht gestört und wir haben prima geschlafen.

Es gab einige Vögel, die hier ihr Revier hatten. So konnten wir täglich Fiskalwürger, Bulbuls, Perlhühner, Bokmakiris, Oranjebrillenvögel und Frankoline beobachen. Der Mungo kam regelmäßig und im trockenen Flussbett unterhalb zogen manchmal Rehantilopen zum Wasser. Auf den Felsen hinter dem Haus sassen Klippschliefer und am Abend konnte man direkt an der Hauswand einige fette Gekkos beobachten.

Am Abend verschwand die Sonne hier recht früh hinter einem Bergrücken, dafür scheint sie aber ab Mittag recht kräftig auf die Terrasse.





Essen

Auch wenn man hier ein Haus für Selbstversorger mietet, es wird im Hauthaus ein englisches Frühstück auf der Restaurantveranda mit Blick auf die Cederberge und Olivenhaine serviert oder man speist am Abend ein Menü an Weiß gedeckten Tischen. Kein Problem, man sollte den Speisewunsch aber unbedingt vorab anmelden. Hier kommen auch öfter kleine Reisegruppen hin, bei denen die Teilnehmer nicht selbst kochen - nicht alle Häuser haben eine eigene Küche. Alternativ kann man auch an der Rezeption ein Braai-Paket bestellen.

Wir brauchten nichts von alledem, denn wir wollten ja das Haus am Abend genießen. So kochten wir in der Küche oder grillten draussen auf der Terrasse. Die leckeren, hauseigenen Oliven haben wir in einem Griechischen Salat als Beilage zum Rinderfilet verarbeitet oder zum Käse gegessen. In der Rezeption gab es leckere, selbstgebackene Buttercroissants zu kaufen, die hervorragend schmeckten. Auch die selbstgebackenen Rusks im Glas in der Küche waren am Nachmittag lecker zu Kaffee.

Eine Flasche Sekt reichte zum Anstossen bei Sonnenuntergang für drei Tage. Die passenden Weine zum Abendessen hatten wir ja aus der Weinregion von diversen Winzern mitgebracht. So hatten wir hier einen Rosé von Lynx, einen Shiraz aus Kromrivier und enen Rainbow´s End Cabernet Franc Blanc de Noir.





Fazit

Tolle Lage und ein sehr schönes, großes Haus. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt, man hat absolute Ruhe und viel Privatsphäre. Der Whirlpool könnte mal erneuert werden.

Im März 2024 waren wir für 3 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Seite zur Mount Ceder Lodge.



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