Wir haben schon im Jahr 2017 eine Nacht im Addo Main Camp übernachtet, danach zwei weitere Nächte im weiter südlich gelegenen Matyholweni Rest Camp. Bei den begehrten Cottages war damals leider nichts mehr viel frei, genau an unsrem Tag waren alle komplett geblockt. Zu lange gewartet in der Hoffnung auf Stornos, blieb uns am Ende nur die Buchung vom Family Chalet (FCH4) Nummer 16. Mit 480 Rand teurer als die anderen Unterkünfte, aber noch frei. In den Camps im Kruger hatten wir schön öfters ein Chalet für 4 Personen gebucht, doch hier waren wir von Schnitt und Einrichtung enttäuscht.
Aber im März 2018 hat es dann endlich geklappt und wir buchten für eine Nacht eines der Chalets. Dieses Mal kamen wir am Ankunftstag aus dem Mountain Zebra National Park bei Cradock. Wir erreichten das Addo Camp am frühen Nachmittag und konnten nach Bezug unserer Unterkunft gleich den ersten Nachmittags-Game Drive unternehmen.
Wenn man das Camp in Richtung Game Viewing Area verlassen möchte, sollte man immer an die Unterlagen denken, die man beim Check-In bekommen hat. Permit und Quittung werden hier am zweiten Ausgang des Camps an einem seperaten Gate nochmal kontrolliert, bevor man in den Park fahren darf. An diesem Nachmittag waren die Löwen am nahen Wasserloch, leider sahen wir nur eine Pranke des schlafenden Männchens und viele andere Autos, deren Insassen sich den Hals verrenkten um etwas zu sehen. Die Elefanten waren hier wie immer in Herden schön zu beobachten. Neue Seiten vom Aufenthalt in diesem Jahr findet Ihr unter Noch mehr Addo, Treffen am Wasserloch und wir waren auch noch im Greater Addo am Meer bei Woody Cape.
Im Camp selbst hatte sich in einem Jahr nicht viel verändert, die Bilder vom Vorjahr findet Ihr auf der Seite Addo - Main Rest Camp.
Zu Hause kann man jederzeit das Wasserloch im Main Camp online beobachten, denn es gibt eine Live Webcam hier. Ein paar ältere Schnappschüsse davon könnt Ihr auf den Seiten Webcam im Park - Tag und I
Webcam im Park - Nacht sehen.
Unterkunft
Die Unterkünfte im Park sind stark nachgefragt, daher sollte man am besten mehrere Monate vorab buchen, denn der Park ist auch bei Gruppenreisenden und Pauschalveranstaltern sehr beliebt. Die Veranstalter haben oft weit vorab ganze Kontingente belegt. In diesem Jahr haben wir eines der Cottages bekommen, auch wenn uns das neue Nyathi Rest Camp in einem anderen Teil des Parks durchaus gereizt hat. Für eine Nacht lohnt es sich aber nicht, die Anfahrt zum Haupt-Besichtigungsgebiet kommt dann noch hinzu, für mehrere Nächte würden wir nächstes Mal dort buchen. Das Main Camp liegt zentraler direkt am Gate.
Im Inneren des Cottage haben wir uns wesentlich wohler gefühlt als in dem Haus vom Vorjahr, es hat die gleiche Aufteilung wie die Cottages im Matyholweni Rest Camp im Süden vom Addo. Wir bekamen die Nummer 41.
Schlafraum und Küche sind hier hier in einem Zimmer zusammen, die gut ausgestattete Küchenzeile bietet auch einen Esstisch mit Stühlen und der Kühlschrank war sehr leise.
Vom Bett aus hat man einen Blick auf den Balkon und vom Balkon aus schaut man über das Camp. Zwei Nachttischchen und zwei Leselampen bieten Platz und Komfort für den Aufenthalt. Dahinter an der Querwand ein geräumiger Schrank und die Tür zum Bad. Hier gibt es eine geräumige Dusche, Toilette und viel Ablagemöglichkeit rund um das Waschbecken.
Mit Bildern an der Wand und Stoffen ist das Ambiente hier gemütlich. Das Reetdach bildet die schräge Decke und der Balkon mit Grill ist geräumig und mit schweren Holzmöbeln aus Recycling-Plastik ausgestattet. Hier haben wir allerdings nur geffrühstückt.
Essen
Auch in diesem Jahr wollten wir uns hier eien Auszeit vom Kochen nehmen. Nach einem langen Game Drive sind wir dann am Abend am wieder in die Filiale vom Cattle Baron zum Essen gegangen. Schon bei der Ankunft hatten wir uns einen Tisch reserviert. Wir haben im Inneren gessessen, diesmal an der Wand. Die offenen, bodentiefen Fenster ließen genug Luft herein und wir erkannten den Kellner vom letzten Jahr wieder.
Dieses Mal bestellten wir beide ein Filletsteak, es kam wie bestellt medium rare und wurde vorab am Tisch flambiert. Man sollte auf keinen Fall das leckere Fleisch mit den mitgelieferten Saucen verhunzen! Auf eine Nachspeise haben wir verzichtet.
Überzeugen konnte der ausgesuchte Wein, ein Diemersdal Shiraz und die nette Bedienung.
Fazit
Main Camp mit vielen Besuchern und Restaurant im Addo Elephant Camp.
