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Red Stone Hills ist eine alteingesessene Farm (Strauße, Rinder, Tabak, Wein, Mais und Schafe) und liegt in einem wunderschönen Tal mit seltenen roten Felsformationen zwischen Calizdorp und Oudtshoorn in der kleinen Karoo. Viele attraktive Ziele der Umgebung sind von hier aus gut zu erreichen, die Cango Caves oder der Swartbergpass, und auch die Garden Route ist nur einen Tagesausflug weit entfernt.
Das Willkommen war herzlich, die Hausherrin Petro Potgieter und ihr Mann Hermanus sind sehr nett und können mit ihrem Wissen gute Tipps für Ausflüge in der Umgebung bieten.
Wir haben 3 Tage dort verbracht, wie wir hörten ist das dort eher ungewöhnlich, denn die meisten Gäste bleiben nur 1-2 Tage an einem Ort. Mit noch mehr Zeit hätten wir noch etwas intensiver die Umgebung erkunden können, im Fluss schwimmen gehen, die Farm besichtigen oder wandern in den roten Felsformationen.
Der Hausherr führt sowohl Gäste als auch sonstige Besucher gerne zu kleinen Höhlen mit Buschmannzeichnungen, die auf dem Farmgelände liegen. Vom Hügel dort hat man auch einen schönen Ausblick auf das Tal und die umliegenden Farmen.
Tipp: Hier unbemalte Straußeneier kaufen, für 15 Rand bekommt man sie woanders kaum. (zum Vergleich: im Souvenir Shop der Cango Caves kostete ein leeres Straußenei 55 Rand)
Die Farm befindet sich 30 Kilometer vor Outshoorn, wenn man aus Richtung Calizdorp kommt. Die Abzweigung in Richtung Kruisrivier ist gut beschildert, ein Hinweis in gewohnten Touristen-Info-Braun weist auch schon Red Stone Hills aus. Schon von der Hauptstraße sieht man aber die auffälligen roten Felsformationen, nach denen die Farm benannt ist. In einem hübschen Tal, in dem jeder jeden kennt, liegt nach wenigen Kilometern die Farm und darum herum verstreut befinden sich die Gästehäuser.
Auch von der anderen Seite, aus Richtung des Swartbergpass ist die Farm zu erreichen, dort führt eine kleinere Straße von Oudtshoorn nach Calitzdorp. Genauso wie auf der Hauptstraße weisen große Schilder den Weg.
Hier hat man nicht einfach ein Zimmer - hier bewohnt man ein Haus mit Grundstück. Die einzelnen Häuser sind zum Teil über 60 Jahre alt und wurden liebevoll restauriert. So gibt es in den modernen Badezimmern trotzdem noch die original Schiebe-Holzfenster mit Gegengewichten im Rahmen, die fast ohne Metall gefertigt sind.
Jedes Häuschen ist nach einem Motto eingerichtet und dekoriert. Es gibt Birds Nest mit Vogelmotiven, The Bushman Cottage mit Buschmannzeichnungen, das Vineyard Cottage und wir bewohnten den gerade frisch renovierten Ostrich Palace.
2 Zimmer mit Bad, ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Esszimmer, Veranda und Terrasse und die Einrichtung liebevoll aufeinander abgestimmt - das war unser Zuhause für 3 Nächte. Afrikanische Muster bestimmen die Einrichtung, im Winter gibt es einen Kamin im Esszimmer und im Sommer wird auf der Terrasse gegrillt. Auch ein Fernseher ist vorhanden.
Auf dem großen Grundstück rund ums Haus grast friedlich eine Straußendame. Viele kleine Vögel leben auf dem Grundstück und lassen sich beobachten. Am Abend jagen Schwalben über die Wiese, die auch am Haus nisten.
Die Ölbilder in den Häusern verdienen besondere Beachtung, denn die sind alle von der Hausherrin, Petronella, gemalt worden.
Frühstück nimmt man zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr in einem neben der Farm eigens gebauten Haus für die Gäste ein, in dem sich auch die Rezeption befindet. Entweder sitzt man im gemütlich eingerichteten Inneren oder auf der Veranda mit Blick auf den Pool, der selbstverständlich auch von den Gästen genutzt wird. Der Kaffee ist gewöhnungsbedürftig, sonst gibt es nichts zu meckern. Besonders beeindruckend waren die echten Farm-Eier, das gelbste Gelb das wir je sahen. Und lecker sind sie!
Um zum Frühstück zu gelangen muss man von seiner Unterkunft je nach Lage einige Hundert Meter zu Fuß gehen, oder man reist mit dem Auto an. Auf keinen Fall sollte man versäumen, noch vor dem Frühstück die roten Felsen im Tal und vor allem den großen Steinbogen am Talanfang zu fotografieren. Denn zu dieser Zeit ist das Licht am schönsten.
Da die Farm sehr weit abseits liegt ist es ratsam dort auch zu essen. Für Selbstversorger steht eine komplett eingerichtete Küche zur Verfügung. Nicht vergessen: Getränke einkaufen. Auf Wunsch kocht Petronella im Gästehaus, aber es ist viel schöner, sich von Ihr die Zutaten zum Grillen liefern zu lassen. Für knapp 50 Rand kommen die beiden Besitzer dann am späten Nachmittag vorbei, bringen Brennholz und setzen auf Wunsch auch den Grill in Gang. Dann wird eine Riesenportion Fleisch, 3 verschiedene Salate, Brot, Saucen und ein kleiner Nachtisch in den Kühlschrank gestellt.
Danach ist man wieder alleine und wenn der Grill die richtige Temperatur hat kann man sich in aller Ruhe und total Privat sein Fleisch grillen und essen. Gute Hausmannskost und meistens viel zu große Portionen für 2 Personen. Natürlich gibt es auch Straußenfleisch im Angebot.
Die Reste stellt man wieder in den Kühlschrank, sie werden am nächsten Tag abgeholt wenn das Zimmer gemacht wird. Spülen muss man natürlich auch nicht. Alles in allem eine sehr schöne und lockere Atmosphäre.
Nach dem Essen sitzt man dann noch etwas draußen und schaut bei einem Glas Wein den kleinen Fledermäusen bei der Jagd zu oder lauscht den nächtlichen Tierstimmen.
Der Grill wird übrigens einfach mit trockenem Holz befeuert, nicht wie bei uns mit Holzkohle. Solche Holzstapel sieht man auch oft am Straßenrand oder abgepackt an Tankstellen für 5-10 Rand zum Verkauf ausliegen. Sobald sich das Feuer in Glut verwandelt hat muss man loslegen mit dem Grillen, da sich diese Glut nicht so lange hält wie die von Holzkohle.
Farmaufenthalt in Wohlfühlambiente. Die Gastgeber sind sehr nett und um die Zufriedenheit der Gäste bemüht, man wohnt sehr privat mit viel Platz und Natur um sich herum.
Die Preise sind günstig, Frühstück und Abendessen werden extra berechnet. Ein Haus auch für Selbstversorger.
Wer sich direkt informieren möchte, hier ist die liebevoll gestaltete Webseite von Red Stone Hills mit den aktuellen Preisen.
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Red Stone Hills
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