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Schon während unseres Urlaubes im Mai 2003 besuchten wir am Mittag das reizende Örtchen Clarens. Da es auch im Mai 2004 auf unserer Route lag beschlossen wir auf dem Weg von Ithala nach Smithfield und weiter in Richtung Graff-Reinet dort eine Nacht zu verbringen. Vorher konnten wir noch ein wenig den nahegelegenen Golden Gate Nationalpark zu erkunden, da der Weg sowieso mitten durch die imposanten Sandsteinformationen führte.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann das herbstlich schöne Clarens mit seinen goldenen Laubbäumen. Hier hatten wir lange vorher schon die Nacht im Rosewood Corner gebucht. Dazu muss ausdrücklich bemerkt werden, das von der gesamten Reise 2004 dieses B&B das einzige war, welches den im Portfolio angegebenen Preis gehalten hat, dazu war es auch noch das preiswerteste unserer Reise. Im Winter werden hier außerdem noch sehr preiswerte Specials angeboten.
Begrüßt wird man von den zwei kleinen Haushunden und von Ewald, einem sehr netten älteren Herrn, der in seinem großen Garten wunderbare, weiße Tauben züchtet. Auf dem kleinen Bild rechts ist so ein Parchtexemplar zu sehen. Ewald war erstaunt über unsere langfristige Buchung, das kommt wohl nicht so oft vor. Zu den Preisen erklärte er, er seie nicht unbedingt darauf angewiesen und insofern eher an netten Gäsetn als an besonders hohen Einnahmen interessiert.
Ewalds Frau heißt Shirley und wir trafen sie erst am nächsten Tag beim Frühstück. Im Rosewood Corner fühlt man sich gleich wohl, im Garten singen zahlreiche Vögel die auch angefüttert werden und sich so gut beobachten lassen. Ausserdem gehören noch einige dicke Hasen zum Haushalt. Und natürlich auch Rosen, die dem Haus ihren Namen gaben. Leider waren wir im Herbst dort, im Sommer blühen die Pflanzen im Garten wahrscheinlich wundershön.
Am Ende des Gartens vor dem Lavender Cottage gibt es eine kleine Grillecke, dort können Gäste sich bei Bedarf auch selbst verköstigen.
Clarens ist gut als erster Übernachtungsort in Richtung Süden geeignet, wenn man am Morgen in Johannesburg landet. Man fährt südlich via N 3, dann westlich auf der N 5 und weiter südlich auf der R 711. Oder man kommt wie wir auf dem Weg von Osten aus dem Golden Gate und will weiter in Richtung Eastern Cape um Lesotho herum.
Für Bergwanderer ist die Lage hier sehr zu empfehlen, Clarens liegt auf über 2.000 m Höhe und hat über 320 Sonnentage im Jahr. Ein Farmer in der Nähe bietet Gelegenheit zu einer Jeepsafari in die Berge, wo es eine sehr große Herde von Gnus gibt.
Wie der Name schon sagt, liegt die Unterkunft an einer Ecke, und zwar an der ersten Straßeneinmündung vom Square aus an der Main Street vor der Kirche nach rechts, mitten im Zentrum von Clarens. Zu Fuß erreicht man von hier aus schnell alle Restaurants, die Post, den sehr guten Weinshop gleich schräg gegenüber sowie die zahlreichen Art-Gallerys des kleinen Ortes.
Es gibt 4 Zimmer im Haupthaus sowie ein abgetrenntes Cottage im Rosewood Corner. Wir bekamen das etwas geräumigere "Lavender Cottage" und fühlten uns sofort wohl. Der ganze Raum ist liebvoll dekoriert, wie der Name schon sagt ist Lavendel hier Programm. Er blüht vor der Eingangstür, man findet ihn auf Tassen, Kissen und Tabletts und sogar die Wände sind lila. Dazu passend die Möbel in grün, was zusammen mit viel Licht aus zahlreichen kleinen Fenstern ein frisches Ambiente zaubert. Die Bilder sagen mehr als 1.000 Worte.
Ewald war sehr besorgt wegen eines generellen Stromausfalls im Ort und brachte eine mobile Gasheizung für den Abend, doch eine Stunde nach unser Ankunft gab es wieder Strom und der kleine Heizlüfter lieferte wohlige Wärme. Wie so oft in südafrikanischen B&B´s gab es im breiten und guten Bett auch eine Heizdecke. Wir haben herrlich geschlafen.
Und als seltenes Extra gibt es im Rosewood Cottage sogar einen Fernseher in jedem Zimmer, auch wenn man nicht mehr als 2 Programme empfangen konnte. Das kleine Bad hat eine Dusche und ist ebenfalls urgemütlich und lila.
Das kleine Lavender Cottage hat einen privaten Eingang, wenn man am Morgen die Tür aufmacht dann sitzen schnell gurrend die weißen Trauben vor der Stufe oder auf dem Reetdach vom gegenüberliegenden Taubenschlag. Man hat ein privates Gärtchen mit Grill vor der Tür und kann sich in der kleinen Küche auch selbstverpflegen, wenn man das möchte.
Alles in allem fühlten wir uns in dieser Unterkunft sehr wohl.
Das Frühstück nimmt man ganz familiär in der Essecke neben dem Wohnzimmer der Gastgeber ein, alle Gäste sitzen dabei an einem großen, runden Tisch. Es gibt frischen Orangensaft, selbstgemachte Marmelade, Cerealien, Joghurt und Obstsalat. Dazu natürlich auch das üblich warme Breakfast mit Würstchen, Eiern und Speck nach Wahl.
Wenn die Gästrunde harmoniert dann kann man sich hier herrlich verplaudern.
Am Abend waren wir in Clarens essen, da fiel uns die Auswahl schwer. Das Restaurant @ The Square, welches wir ein Jahr zuvor am Mittag kenengelernt hatten existiert als solches leider nicht mehr. Empfohlen von unseren Gastgebern wurde uns für gute Steaks das Columbines, das einem Deutschen gehört. Ein rustikales Lokal mit großen Portionen.
Uns stand an diesem Abend aber nach all den Buffets in Ithala und Hluhluwe eher der Sinn nach etwas gehobener Küche, Wild und weißen Tischdecken.
Also gingen wir nach einem Schaufensterbummel im Dunkeln - die Galerien und Art-Shops sind alle schön beleuchtet - ins RED MOUNTAIN HOUSE essen.
Eine charmante und persönliche Unterkunft mit netten Gastgebern im Herzen des hübschen Örtchens Clarens mit herrlicher Umgebung.
Wer sich direkt informieren möchte, über Safari Now kann man Rosewood Corner buchen.
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Rosewood Corner
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