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Der Name Warrumbungle bedeutet übersetzt "Krumme Berge". Diese Berge sind ein Übergangsgebiet zwischen den trockenen Ebenen im Landesinneren und den grünen Bergketten im Osten. So trifft man hier auf Tier- und Pflanzenarten aus beiden Lebensräumen. 1953 wurde das Gebiet als Nationalpark ausgewiesen. Das heute 21.000 ha große Gebiet ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für zahlreiche Vogelarten, Säugetieren, Reptilien und Amphibien. Das bunte Durcheinander der verschiedenen vulkanischen Böden und Gesteine setzt sich in der Tier und Pflanzenwelt fort. Auch hier gibt es diese Vielfalt, alleine 620 verschiedene Blütenpflanzen wurden gezählt.
Vögel findet man viele Arten im Park. Nahezu ein Drittel aller Papageienarten Australiens sind hier vertreten. Weit verbreitet sind die Rosakakdus, auch Galahs genannt, oder die farbenprächtigen Rosellas. Ebenso findet man große, blauschwarze Raben. Diese Vögel kann man in der Nähe der Camping- und Parkplätze gut beobachten, dort werden sie leider oft gefüttert und sind an Menschen gewöhnt.
Östliche graue Riesenkängurus leben in großer Anzahl im Warrumbungle Nationalpark, sie sind kaum zu übersehen. Wenn man die Augen aufhält, wird man mindestens eine größere Gruppe auf den üppigen Weiden am Straßenrand sitzen sehen. Auch Bergkängurus und Rotnackenwallabies kommen bei Dämmerung und am frühen Morgen zu Hunderten auf die offenen Grasebenen der Talssohlen zur Futtersuche.
Koalas leben auch im Park, leider hatten wir da wieder kein Glück. Dafür sahen wir um so mehr wild herumziehende Emus.
Reptilien sind oft am Wegesrand zu beochachten, wie die kleine Eidechse auf dem oberen Titelbild. Auch größere Glattechsen, wie der Blauzungenskink, sind häufig vertreten. Über 70 Arten von Reptilien und Amphibien hat man im Warrumbungle Nationalpark erfasst, dazu über 190 Vogelarten und eine große Anzahl an Säugetieren.
Ganz besonders fielen uns die vielen Schmetterlinge auf. Zwar meist nur von einer Sorte, der auf meinem Bild, dafür waren es Hunderte, die während der Wanderung durch dichtere Wälder um uns herumflatterten. Ein schöner Anblick. Wenn man Geduld hat, erwischt man auch mal einen mit der Kamera, wenn er sich auf dem Boden ausruht.
Die fruchtbare Erde aus verwittertem Vulkangestein lässt einen üppigen Eukalyptuswald gedeihen. In den höheren Regionen gibt es ärmere Sandböden und hier gedeihen dann hauptsächlich Weißgummibäume und Zypressenfichten. Ganz oben wächst dann höchstens noch kümmerlicher Heidebewuchs.
Im Frühling überzieht ein bunter Blütenteppich aus Wildblumen die Sandsteinlandschaft. Wir hatten noch Glück, unsere Reisezeit im November zeigte noch die letzten Exemplare, bevor die Sommerhitze einsetzt. Sehr auffällig sind auch die Akazien, die im Frühling goldgelbe, riesige Blüten tragen und von denen es im Park über 30 Arten gibt. Dafür war es im November aber leider schon zu spät.
Auf dieser Seite sind einige Aufnahmen der Wildblumen, die wir im November noch im Park fanden. Dazu muss man nicht im Wald herumstapfen oder die Wanderwege verlassen, alles lässt sich gut und bequem während der Wanderung beobachten und fotografieren. Dabei ist eine Nahlinse oder ein Makro nicht zu verachten, ich musste mir mit dem Tele behelfen.
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