| Weltreisen | Kanada | British Columbia | Vancouver | Site-Map | HOME |

| Mittagspause |

GRANVILLE ISLAND

Von unseren O Canada Guesthouse waren waren wir schnell zu Fuß am Steg der kleinen Fähren im Süden Downtowns, die hinüber nach Granville Island fahren. Er liegt am Meeresarm False Creek. Diese Haltestelle der False Creek Ferry nennt sich Aquatic Centre, von hier aus fahren die Boote zwischen 7:00 und 21:00 Uhr alle 5 Minuten zum Schifffahrtsmuseum und nach Granville Island. Dort kann man auf andere Linien umsteigen und noch 6 Haltestellen weiter bis Sience World fahren. Die hin- und Rückfahrt für die kurze Strecke hat uns 5,50 Dollar gekostet, dafür waren wir one-way 3 Minuten auf dem Wasser unterwegs. Man kann sich auch für 16 Dollar einen All Day Ferry Pass kaufen, was sich bei schönerem Wetter sicher gelohnt hätte.

Leider regnete es bei unserer Ankunft am Pier, bei der Überfahrt hörte es aber kurz auf und wir konnten die kurze Fahrt genießen, die am Hafen und zahlreichen Booten vorbeiführt. Am Nordzipfel von Granville Island landet man dann an, von hier aus sind es nur ein paar Schritte zu Restaurants und Markthallen.

Ab 9 Uhr täglich gibt es hier frisches Obst und Gemüse, Fisch direkt aus dem Meer, frisch gebackenes Brot und allerlei Spezialitäten. Der Public Market auf Granville Island ist beliebt bei Einheimischen und Touristen, er ist neben einigen Restaurants und Galerien Mittelpunkt der Insel und zieht jährlich über 10 Millionen Besucher an. Geöffnet ist hier an sieben Tagen in der Woche zwischen 9:00 und 19:00 Uhr. Am besten besucht man ihn an einem Wochentag, denn Samstag und Sonntag ist hier alles rappelvoll.

Allerdings gibt es an den Wochenenden mehr Programm mit Musik und Bands, die hier auf zahlungskräftige Zuhörer hoffen. Zahlungskräftig muss man teilweise auch beim Einkaufen sein, denn hier ist alles frisch, viel Öko und Bio und alles andere als preiswert. Marmelade war nicht unter 12 Dollar zu haben, den frischen Fisch hätten wir gerne gekauft, aber die Camperübernahme war erst in zwei Tagen.

Aber auch wenn man nichts kauft macht es Spaß durch die Markhallen zu laufen und die liebevoll dekorierten Auslagen zu bestaunen. Neben Fisch, Obst und Gemüse und einigen Spezialitätenständen gibt es in andere Hallen auch Läden aus dem Kunst- und Souvenirbereich. Daneben einige Skulpturen und Künsteratelies, bunt bemalte Hafenarchitektur und rostige Hallen mit Backsteinwänden mit dem Charme vergangener Zeiten.





Mittagspause

Über allem befindet sich die Granville Street Bridge mit dem Highway 99 zwischen Granville und Downtown. Granville Island entstand im Jahr 1915 durch Landgewinnung, indem die Rinne zwischen zwei flachen Sandbänken aufgefüllt wurde. Die Halbinsel war zuerst ein Industriegebiet, ab den 1950er Jahren wurde es aufgegeben und heute gibt es hier nur noch eine Zementfabrik. Ab den 1970er Jahren siedelten sich hier dann in den verlassenen Industriehallen diverse Kunsthandwerker an, darunter eine Glashütte, eine Druckerei, Töpfer und Juweliere.

Bei schönem Wetter kann man auch in zahlreichen Restaurants draußen sitzen, mit Blick auf die vorbeifahrenden Boote und die modernen Appartementhäuser am anderen Ufer. Wir waren am Mittag hier zum Lunch, die Stände in den Markthallen konnten uns aber nicht richtig begeistern und zum Sitzen am Wasser war es einfach zu nass. Die Auswahl ist jedenfalls groß, verhungern muss hier niemand.

Nachdem wir in den Souvenirläden mal wieder so viele Dinge in der Hand hatten auf denen "Made in China" stand, waren wir auf etwas echt kanadisches aus. So landeten wir im Restaurant Edible Canada.

Hier gibt es gemütliche Sitzecken, Tische im Restaurant und einen Shop, in dem kanadische Leckereien verkauft werden.

Ich bestellt mir einen Burger mit Fleisch aus Cache Creek an Fritten und dazu ein Glas Bier der Granville Island Brewing Cooperation. Im Jahr 1984 wurde diese Brauerei auf der Halbinsel eröffnet, heute wird das Bier aber hauptsächlich in Kelowna produziert. Geschmeckt hat es mir gut.

Michael hat sich für Fish und Chips entschieden und trank dazu eine hausgemachte Limonade mit Limette und Ingwer. Dieses Mittagessen hat dann zusammen umgerechnet 45 Euro gekostet.

Nachdem wir uns satt gegessen hatten stand dann ein Verdauungsspaziergang auf dem Programm. Es hatte aufgehört zu regnen und wir fuhren mit der Fähre zurück zum Aquatic Centre, liefen dann am Wasser entlang in den Stanley Park.





Google Map zum Thema

Granville Island

| Weltreisen | Kanada | British Columbia | Vancouver | Site-Map | HOME |

| Datenschutz | Impressum |