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Der Kocher entspringt im Landkreis Schwäbisch Hall in der Nähe von Aalen, die Quelle liegt in Oberkochen, auf einer Höhe von etwa 489 Metern über dem Meeresspiegel. Der Fluss verläuft dann hauptsächlich in südwestlicher Richtung und mündet nach etwa 169 Kilometern bei Bad Friedrichshall in den Neckar.
Dabei kommt der Kocher auch durch Schwäbisch Hall und die schönsten Fotomotive der Stadt liegen hier am Ufer. Heute hist hier ein beliebtes Ziel für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren und Kanufahren. Der Kocher-Jagst-Radweg ist besonders bekannt und bietet eine landschaftlich reizvolle Strecke entlang des Flusses. Die Flusslandschaft bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren und ist teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Historisch gesehen spielte auch der Fluss eine bedeutende Rolle bei der Salzgewinnung, insbesondere hier in Schwäbisch Hall, wo das Salzhandwerk eine lange Tradition hat.
Am Ufer des Kocher in Schwäbisch Hall trifft man sich, genießt laue Sommerabende oder sitzt in der dort ansässigen Gastronmie oder spaziert über die den überdachten Holzbrücken. Es gibt es eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Attraktionen am Ufer, mit historischer und kultureller Bedeutung für die Stadt.
Der Kochersteg ist eine Fußgängerbrücke, die über den Kocher führt und einen schönen Blick auf die Altstadt und die Stadtmauer bietet. 1516 wurde die fünfbogige Brücke nach der Henkersbrücke über den Kocher gebaut worden. Die beindruckende Kulisse des Häuserensembles am Fluß Kocher mit der gegenüber liegenden Grasbödele-Insel ist einzigartig und weltbekannt. Insgesamt gibt es hier zwei Inseln im Kocher, die als Parkanlage über 5 Fußgängerbrücken miteinander und mit den Flußufern verbunden sind.
Der auffällige fünfstöckige "Neubau" von 1533 überragt an der höchsten Stelle der Altstadt das ganze Stadtbild. Einst Zeughaus und Getreidespeicher, heute ein Domizil für Konzerte und Tagungen. Diese Sicht ist das beliebsteste Fotomotiov in Schwäbisch Hall und unbedingt einen Besuch wert.
Der Haalplatz ist ein historischer Platz direkt hier am Ufer des Kocher. Früher diente er als Marktplatz, heute ist es ein Parkplatz. Der Wochenmarkt findet aber weiter oben vor der Kirche St. Michael statt.
Ganz in der Nähe befindet sich auch das aus sieben verbundenen Gebäuden bestehende Hällisch-Fränkische Museum, das in einem ehemaligen Salzsiedegebäude untergebracht wurde. Es bietet einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region und zeigt Exponate zur Geschichte der Salzgewinnung und der Stadt. Eine historische Saline ist bis heute Zeugnis der Salzgewinnung, die einst die Wirtschaft der Stadt prägte.
Bis ans Ufer erstreckt sich auch das Kocherquartier, ein modernes Einkaufs- und Wohnviertel. Hier kann man Bummeln und dabei die Kombination von moderner Architektur und historischen Elementen entdecken. Auch hier befindet sich eine Vielzahl von Geschäften, Cafés und Restaurants.
Direkt gegenüber die Katharinenvorstadt am Kocher, von hier aus hat man die schönsten Panorameansichten über die Stadt. Das Viertel entstand im 14. Jahrhundert am südlichen Kocherufer. Hier lebten und arbeiteten vor allem die Handwerker der Stadt.
Eine Insel namens Unterwöhrd befindet sich ebenfalls im Kocher, sie dient als Freizeit- und Erholungsgebiet. Hier gibt es Spazierwege, Wiesen und Spielplätze, die besonders bei Familien und beliebt sind.
Ein neueres kulturelles Highlight ist das im März 2019 eröffnete Neue Globe, ein regensicheres Freilichttheater. Rundum wurde noch an den Aussenanlagen gebaut, als wir im Frühjahr 2024 vorbei kamen.
Es gibt in Schwäbisch Hall auch ein beliebtes Solebad. Neben 500 m² Wasserfläche und einer 120 m² großen Salzgrotte bietet es auch eine Saunalandschaft und verschiedene therapeutische Einrichtungen. Der Salzgehalt der Sole beträgt hier 3-4 % und dient zur Behandlung vieler Krankheiten. Das lockte schon vor über 100 Jahren Kurgäste an den Kocher.
Schwäbisch Hall bietet außerdem eine Museumslandschaft, die ihres gleichen sucht. Die 2001 eröffnete Kunsthalle Würth zeigt international bedeutende moderne Kunst in Wechselausstellungen. In der vom Unternehmer Würth sanierten Johanniterkirche wird seine hochkarätige Sammlung Alter Meister mit dem Highlight der berühmten Schutzmantelmadonna von Hans Holbein d.J. präsentiert. Und der Eintritt ist in allen Würth Museen kostenlos, wir hatten uns für einen Bsuch im modernen Museum Würth 2 in Künzelsau entschieden.
So haben wir leider in Schwäbisch Hall vieles nicht geschafft, werden also gerne irgendwann noch einmal wiederkommen.
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