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Nachdem wir im Herbst 2020 für 4 Nächte in der Ferienwohnung Cloud7even im Rheintal bei Müllheim-Feldberg gewohnt hatten wollten wir unbedingt noch einmal zu einer anderen Jahreszeit in diese Region.
Da wir in diesem Urlaub für die folgenden 6 Nächte eine Ferienwohnung namens Annas Orangerie im Landkreis Emmendingen gebucht hatten, sollte es diesmal eine Pension mit Frühstück sein.
Der Ortsteil Feldberg hatte uns schon beim ersten Urlaub sehr gut gefallen und wir wollten unbedingt noch einmal im Gasthof Ochsen essen gehen.
So fanden wir die Pension "Am Paradies", die von Donnerstag bis Sonntag nachmittags als Café auch für Wanderer geöffnet ist. Leckeren Kuchen und guten Kaffee gibt es dann im Inneren und auf der schönen Außenterrasse neben einer großen Kastanie von 13:00-18:00 Uhr. Danach kehrt hier wieder Ruhe ein. Die auf der Webseite beschriebene große Linde musste anscheinend durch einen neuen jungen Baum ersetzt werden.
Direkt oberhalb vom Haus erhebt sich die Feldberger Weinbaulage Paradies mit ihrer sonnenverwöhnten Aussichtslage, die der Pension den Namen gab. Hier kann man entspannt spazieren gehen und die schöne Aussicht ins Grüne genießen. Auch von den Zimmern der Pension schaut man auf Garten und Grün, vom Ort Feldberg unten im Tal sieht man aus dieser erhöhten Wohnlage nur ein paar Kanten der darunter liegenden Dächer.
Besonders schön ist die Region Frühjahr, denn hier gibt es die meisten Kirschbäume und auch andere Obstsorten blühen dann. Rund um Feldberg gibt es noch ausgedehnte Streuobstwiesen, die auch für den südbadischen Raum einzigartig sind. Weithin bekannt ist auch das benachbarte Eggenertal im Süden von Müllheim, in dem die Kirschblüte das ganze Tal in ein weißes Kleid hüllt. Zehntausende Kirschbäume stehen dort in Reih und Glied oder wild verteilt auf Streuobstwiesen. Wir haben leider die Hauptblüte um knapp eine Woche verpasst, unsere Blütenbilder der Spätkirschen seht Ihr auf der Seite Frühlingsblüten.
Im Frühjahr 2016 wurde neben dem Café die Frühstückspension mit sechs schönen und modernen Doppelzimmern eröffnet. Steil führt die schmale Straße, gut ausgeschildert, vom Ort aus hier hoch. Parken kann man auf den hauseigenen Gästeparkplätzen oder an der Straße vor dem Haus. Man ist hier ganz oben am oberen Ende der Bebauung.
Das zeitloses Design im modernen Landhausstil sorgt im Inneren des Hauses für eine schöne Atmosphäre. Wir bekamen Zimmer Nummer 1 im Untergeschoss mit direktem Blick und Zugang in den Garten. Alle Zimmer haben hier eine Sitzecke, Sat-TV, Internetanschluss und einen Balkon oder eine vom Nachbarn abgetrennte Terrasse.
Der Vorteil von unserem Zimmer Nummer 1 im Untergeschoss war, dass wir die Koffer vom Gästeparkplatz ebenerdig durch die Terrassentür reintragen und so die Treppen im Hausflur umgehenkonnten. Ausserdem befand sich über unserer Terrasse kein Balkon und dadurch war es sehr hell. Durch das große Panoramafenster blickt man auch im Winter direkt von Innen ins Grüne.
Am Abend kann man hier im Freien mit Stühlen und Tisch entspannt auf der Terrasse sitzen und ein Glas Wein genießen, während leise surrend der Rasenmäh-Roboter durch den Garten kreist. Dort befinden sich dann im Sommer auch Liegen und weitere Sitzecken zur allgemeinen Nutzung. Gläser bekommt man im Café und auch Wein kann man hier kaufen. Den stellt man dann in dem kleinen Kühlschrank im Zimmer kalt.
In den hochwertigen Boxspringbetten haben wir sehr gut geschlafen, das Haus ist sehr ruhig. Das Badezimmer ist geräumig und bietet viel Platz und genügend Ablageflächen. Die Dusche mit Regenwald-Duschkopf und Handbrause funktioniert auch prima und ist ebenfalls modern und großzügig bemessen.
Die Bilder auf der Seite sprechen für sich, noch mehr die auf der schönen Offiziellen Webseite.
Am Morgen wird oben im Café vom Besitzer das Frühstück am Tisch serviert. Es gibt frische Brötchen und Croissants in einem Korb, Orangensaft und Kaffee nach Wunsch. Auch Eierspeisen kann man bestellen, die Eier sind sehr frisch und lecker und Obstsalat mit Joghurt wird im Glas serviert. Dazu werden kleine Platten mit einer Wurst- und Käseauswahl und Marmeladen gereicht. Falls etwas zu wenig ist, bekommt man auf Wunsch auch mehr davon. So gestärkt kann man den Ausflugstag gut beginnen.
Am Abend waren wir dann zwei Mal im Gastof Ochsen unten im Ort. Den kannten wir ja schon vom Aufenthalt im Jahr 2020, diesmal hatten wir allerdings für den ersten und den letzten Abend einen Tisch reserviert und das war auch nötig, denn die Plätze im Inneren waren ausgebucht und im Garten war es am Abend noch zu kühl.
Ein Glas Zunzinger Nobling Winzersekt Brut zu Beginn musste unbedingt sein, vom Weingut Dr. Schneider aus Müllheim-Zunzingen. Das Essen war auch diesmal wieder hervorragend.
Egal ob Löwenzahnsalat mit geschnetzelter Kalbsleber, Pulpo auf mediterrane Art, Ochsenmaulsalat mit Rösti, Kalbsrückensteak "nach Art des Hauses", Rinderfilet auf Brokkoli mit Morchelrahmsoße, Kotelette vom Ibericoschwein auf Trüffelsisotto mit Salat oder Kalbsmedaillon auf feinem Gemüse mit Morchelrahmsoße und Kartoffelkroketten.
Der trockene Spätburgunder von der Winzergenossenschaft Auggen vom Weinberg Feldberger Paradies war richtig lecker. Auch der Chardonnay "Jechtinger Steingrube" vom Bio-Weingut Helde aus Sasbach im Kaiserstuhl war eine gute Wahl. Zum Nachtisch schafften wir dann nur noch Eis, Sorbet oder Kaffee.
Es handelt sich hier um den einzigen Gasthof, der von der Pension aus zu Fuß in knapp 10 Minuten zu erreichen ist. Zwei Tage hatte er während unseres Aufenthaltes Ruhetag, aber bei Endpreisen von 150,00 Euro für 3 Gänge, Sekt und eine Flasche Wein reichten uns zwei Besuche hier auch durchaus aus.
So waren wir am zweiten Abend mit dem Auto in Auggen, um gleich ein paar Flaschen Spätburgunder Paradies vom Vortag aus dem Ochsen bei der Winzergenossenschaft zu kaufen. Spontan bekamen wir dann im modernen Restaurant Elfida Auggen noch einen Platz bekamen. Die türkischen Betreiber waren sehr nett und die Karte bietet neben Burgern und einigen türkischen Gerichten auch Klassiker wie Cordon-Bleu.
Michael entschied sich für einen Elfida-Burger, ich hatte einen leckeren Pfannkuchen mit Lachs. Danach waren wir so satt, dass wir keine Nachspeise mehr schafften. Da Michael nur Cola getrunken hatte, weil er ja noch fahren musste, machten wir es uns nach dem Essen mit einem Sauvignon Blanc vom Weinberg Paradies auf der Terrasse bequem.
Am dritten Abend hatten wir dann einen Platz im benachbarten Ortsteil Vögisheim reserviert, im Ristorante e Pinseria Don Ciccio. Um die Ecke am Friedhof findet man gut einen Parkplat. Statt Pizza gab es hier Pinsa, auf der Webseite ist erklärt was das ist. Kurz gesagt etwas Pizza-Ähnliches mit einer sehr ursprünglichen und aufwendigen Teig-Zubereitung, sehr lecker. Leider hatten wir von der Sonderkarte eine Pinsa mit Spargel und Schinken bestellt, die sich sehr schlecht schneiden ließ, auch wenn ein runder Pizzaschneider mit auf der Platte lag. Die klassischen Varianten wären die bessere Wahl gewesen.
Die Atmosphäre hier war sehr familiär, das Essen lecker, aber technisch schwierig. Ein Tiramisu und ein Abendspaziergang bei Sonnenuntergang mit Storchensichtung versüsste uns dann noch den Abend.
Natürlich waren wir auch diesmal wieder im Hofladen vom Obsthof Sehringer im Ort Feldberg einkaufen, 15 Liter Quittensaft und dazu diverse Marmeladen, Bärlauchpesto und den guten Apfelschnaps haben wir mitgenommen.
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