NONNENMATTWEIHER 2

Wenn wir an den herbstlichen Schwarzwald denken und gleichzeitig an "Kanadische Momente", dann fällt uns auf Anhieb der Nonnenmattweiher bei Neuenweg in der Gemeinde Kleines Wiesental im Landkreis Lörrach ein. Wie wunderschön und bunt es zu dieser Jahreszeit dort aussieht könnt Ihr hier auf der ersten Seite sehen.

Weil es uns beim ersten Besuch so gut gefallen hatte, kamen wir dann zwei Jahre später im April 2022 noch einmal hierher, um die Region auch mal im Frühling zu sehen. Und der Unterschied war gewaltig, wie man beim Vergleich der Bilder auf den beiden Seiten sehen kann. Der Wald war noch recht kahl im Frühjahr, auch die Sträucher am Seeufer.

Dafür blühten auf den Wiesen und am Wegrand verschiedene bunte Blumen wie zum Beispiel Sumpfdotterblumen oder Veilchen. Bis auf ein Entenpaar und einen Graureiher war auf dem Weiher an Tieren nicht viel zu sehen und auch die Gastronomie blieb zu dieser Jahreszeit an den Wochentagen geschlossen.

Der Tag war sonnig und warm, die Landschaft hier im Hochschwarzwald auch zu dieser Jahreszeit wunderschön. Am Morgen brachen wir nach einem guten Frühstück in unserer Pension am Paradies in Müllheim-Feldberg zu einem Tagesausflug auf.

Zu einer Fahrt auf den Gipfel des nahen Belchen hatten wir keine Lust, denn da oben war es uns noch viel zu kühl und windig. Auf dem Feldberg lag sogar noch Schnee, den hatten wir bei der Anfahrt ins Markgräflerland schon von der Autobahn aus gesehen.

So kamen wir am Vormittag an den See, viele Besucher gab es nicht. Auf dem Parkplatz reckten sich zwei junge Frauen vor ihrem Kombi auf ihren Yogamatten und auf dem kleinen Rundweg um den See waren wir fast alleine unterwegs und genossen die wärmende Sonne.

Die schwimmende Torfinsel war jetzt noch karger bewachsen als damals im Herbst, auch der umliegende Wald war nicht so beeindruckend wie mit einem bunten Blätterkleid. In den Sommermonaten ist der Nonnenmattweiher als Badesee ein beliebtes Ausflugsziel, dann darf man hier in einer Hälfte des Weihers auch baden und es ist sehr voll hier. Jetzt konnten wir überall viele Fische im Wasser beoachten, die noch nicht von Badegästen verscheucht wurden. Ein Teil des Sees ist aber ganzjährig abgesperrt, damit die Tiere in diese Schutzzone fliehen können.

Die beste Zeit für einen Besuch am Nonnenmattweiher bleibt also doch eher der Herbst, unten auf der Seite zeige ich Euch zum Vergleich ein paar Bilder vom Besuch im Frühling.

Nach dem Spaziergang fuhren wir weiter durch das kleine Wiesental, um den Wasserfall in Todtnau zu umwandern, den wir beim letzten Besuch wegen Überfüllung nicht besucht hatten. Damals waren wir beim Besuch nur auf der anderen Talseite mit dem Sessellift hoch auf das Hasenhorn gefahren.