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KLIMA

Das Klima auf Hawaii ist prima! Nämlich ideal zum Reisen, das ganze Jahr! Die 8 Hauptinseln liegen völlig in tropischen Breiten. Diese Lage sorgt dafür, dass es immer mild mit Temperaturen zwischen 24°C und 27°C ist. Nicht zu heiß und niemals kalt, außer auf dem Gipfel der Berge. Im August und September kann das Thermometer schon mal auf 27°C steigen und im ärgsten Fall im Februar auf vielleicht 22°C fallen. Wenn man von einem "Winter" sprechen würde, dann wäre es die Zeit zwischen November und April. Dann sind die Winde etwas stärker, verbunden mit starken Regenschauern und hoher Brandung. Aber auch dann ist es warm auf Hawaii.

Die Wassertemperatur bewegt sich gleich bleibend um die 22°C. Die Nordost-Passatwinde bringen täglich Regenwolken, die aber meist von den Bergen abgefangen werden. Daher sind die windwärts gelegenen Seiten der Inseln meist feuchter als die leewärts gelegenen Gebiete, dort befinden sich dann auch die meisten Hotels. Die trockensten und sonnigsten Plätze auf den Inseln sind Waikiki auf Oahu, Kona und Kohala auf Big Island, Poipu auf Kauai sowie Makena und Kihei auf Maui.

Eigentlich regnet es immer irgendwo, so dass man auch täglich die Chance hat, einen Regenbogen zu sehen. Schnee gibt auch, allerdings nur manchmal auf den Gipfeln der beiden Berge Mauna Kea und Mauna Loa auf Big Island.

Hurricanes

Hawaii liegt inmitten in einer pazifischen Sturmbahn. Hurricanes kommen zwar selten vor, wenn dann meist heftig zwischen Juni und November. Sie treten mit Windgeschwindigkeiten zwischen 120 und 240 km/Stunde auf und werden von Blitz und Donner begleitet. Oft streifen sie die Inseln und richten geringen Schaden an. Manchmal treffen sie aber auch mit voller Wucht.

Die Insel Kauai hat bis heute noch den mit Sturmschäden des mächtigen Hurricanes Iniki zu kämpfen, der am 11. und 12. September 1992 mit Spitzengeschwindigkeiten von über 230 Km/h (in Böen 360 Km/h) direkt über die Inseln Kauai, Oahu und Niihau fegte. Er forderte 4 Todesopfer und richtete Schäden in Höhe von ca. 1,8 Milliarden US$ an. Das animierte Gif zeigt den Weg der Zerstörung.

Hier ist der informative Wikipedia Artikel zum Thema Hurricane Iniki, mit vielen Daten und Fakten und weiterführenden Links.

Der National Weather Service begann 1950 damit, Hurrikane zu verfolgen , seit dieser Zeit wurden über hundert Stürme registriert. 10 davon bedrohten die Inseln direkt, nur 5 haben verheerende Schäden verursacht, als letzter der schon erwähnte Iniki.

Nina tobte 1957 südwestlich von Kauai, am Kilauhea Lighthouse wurden Windgeschwindigkeiten von 140 km / Stunde gemessen. Dot zog 1959 südlich von Big Island entlang, am South Point erreichte der Sturm Spitzengeschwindigkeiten von sagenhaften 210 km / Stunde. Der Sturm zog weiter und sein Auge lag direkt über Kauai. 1978 folgte Fico , auch er zog von Big Island nach Kauai. Iwa zog 1982 über Niihau nach Kauai, einer der verheerendsten Stürme Hawaiis mit geschätzten Schäden in Höhe von $234 Millionen. An einigen Stellen wurden Niederschläge von 102 mm gemessen.

Tsunamis

Einige Küsten der Hawaii Inseln sind einer weiteren Naturkatastrophe ausgesetzt: Den Tsunamis.

Tsunami (japanisch: große Welle im Hafen) ist ein Fachbegriff für Wellen mit extrem großer Wellenlänge, die durch Erdbeben, Erdrutsche, Vulkanausbrüche, Nuklearexplosionen und Meteoriteneinschläge ausgelöst werden. Häufigste Ursache sind heftige Erdbeben, und daher wird der zirkumpazifische Raum auch am häufigsten von ihnen heimgesucht. Und Hawaii liegt mittendrin.

Solange ein Tsunami den tiefen Ozean durchquert, beträgt die Entfernung von Wellenkamm zu Wellenkamm 150 Km oder mehr. Die Welle ist auf dem freien Ozean kaum wahrnehmbar. Ihre Geschwindigkeit kann 1.000 Km/h erreichen, so daß die Flutwelle innerhalb weniger Stunden den Pazifik überqueren kann. Erreicht der Tsunami die flacher werdenden Küstengewässer, so nimmt die Geschwindigkeit der Welle ab und die Amplitude vergrößert sich. Die Küstenform - vorgelagerte Inseln oder Flussmündungen und Buchten - beeinflussen die Gestalt des Tsunamis weiter. Vor Big Island zum Beispiel gibt es aber nichts, was eine Tsunami aufhalten könnte. Sie kommt hier als eine einzige mächtige Flutwelle mit einer steilen, sich brechenden Front an und besitzt dann unvorstellbare Zerstörungskraft.

Bei starken Erdbeben im pazifischen Raum ergeht automatisch eine Tsunami-Warnung an die Anwohner der Küste. Sie werden aufgefordert, höheren Grund aufzusuchen. Die Vorwarnzeit beträgt je nach Entfernung zum Erdbebenherd wenige Minuten bis einige Stunden.

Am 1. April 1946 löst ein 3.750 km entferntes Seebeben der Stärke 7,3 eine gewaltige Flutwelle aus, die 45 Minuten später in Hilo, dem Hauptort der Insel Hawaii einschlägt. Insgesamt 159 Menschen werden auf dem Archipel durch die stellenweise 16 Meter hohen Wellen getötet, 96 allein in Hilo. Die Gewalt des Wassers zerstört 488 Gebäude auf der Großen Insel, schiebt eine Sporthalle 50 Meter weit, schleudert Schiffe an Land und schlägt ein Stück der Brücke über den Wailuku River von den Pfeilern.

Hier ist mein Link zum Thema: The Tsunami Warning System

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