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Die Playa los Destiladeros und das dahinter liegende Wohngebiet ist sozusagen ein Vorort von Pedasi, nur 15 Fahrminuten oder 10 Kilometer vom Ortszentrum entfernt. Hier findet man einen der schönsten Strände der Region. Einige Unterkünfte hier bieten einer überschaubaren Gästezahl Platz, wir haben am Ortsrand in der schönen Villa del Sol gewohnt.
Zu Fuß sind es von hier aus ca. 850 Meter in Richtung Strand über die asphaltierte Hauptstraße, die dort ohne Wendehammer abrupt endet. Dabei kommt man an einigen Häusern vorbei, wie dem ganz offensichtlich chinesischen Neubau, der allerdings leer steht. Hier hat man einem Teil eine Etage zu hoch gebaut und somit gegen die Bauvorschriften verstoßen, der Bau wurde stillgelegt. Hinter hohen Mauern befindet sich auf der rechten Seite ein luxuriöses Anwesen, in dem sich schon einige Prominente weitab vom Medienrummel erholt haben.
Hinter dem Restaurant Terry Desty Beach, das ich auf der Seite der Villa del Sol näher beschreibe, verwaist gerade eine größere Hotelanlage, die auf einen Käufer wartet. Der Besitzer ist krank und es wird sicher irgendwann wieder investiert.
Am Ende der Calle a Playa liegen auf den umliegenden Erhebungen einige sehr luxuriöse Villen mit Meerblick. Dort vorbei führt ein Weg zu weiteren schönen Stränden, die ich auf der Seite Sackgasse beschrieben habe. An der Hauptstraße herrscht sehr wenig Verkehr, hier kann man noch Reiter sehen, die Vieh durch den Ort treiben, so wie auf meinen Fotos unten.
Am Strand selbst gibt es noch keine Infrastruktur, wer hierher kommt muss sich Sonnenschutz, Sitzgelegenheit, Essen und Getränke selbst mitbringen. Der nächste Supermarkt ist in Pedasi. In näherer Zukunft wird hier sicher noch mehr gebaut und die Region weiter erschlossen.
Trotz spektakulärer Umgebung mit braunem Sand, Palmen im Hinterland und Sonnenuntergang waren wir bis auf wenige andere Menschen am Strand meist alleine unterwegs.
Am liebsten sind wir am späten Nachmittag unterwegs, wenn die Sonne nicht mehr zu heiß vom Himmel brennt. Gepaart mit der hohen Luftfeuchtigkeit lässt es sich sonst kaum aushalten, auch das Meer mit moderaten Wellen hat hier eher Badewannentemperatur. Eine Kopfbedeckung und ausreichend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktur sind hier ein Muss bei einem Strandspaziergang. Es gibt so gut wie keinen Schatten am Strand, die grünen Grundstücke dahinter sind Privatgelände.
In der Zone zwischen Sand und Feuchtigkeit kann man hübsche, rötliche Krabben beobachten. Sie verschwinden zwar bei Annäherung schnell in ihren Bau, kommen aber nach einigen Minuten meist neugierig und hungrig wieder hervor, wenn man etwas Geduld hat. Überall sind Spuren von Einsiedlerkrebsen zu finden.
Zur Landseite kann man hier an der Playa los Destiladeros steile Abbrüche sehen. Oben wachsen Palmen und an der Kante gibt es gelbe Ablagerungen. Dabei handelt es sich um Schwefel.
Vögel sind auch vorhanden, allerdings sehr scheu. Wir konnten einige Sandpiper und hünsche Reiher in den Bäumen entdecken, Pelikane sieht man hier recht häufig in Formation vorbei fliegen.
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Playa Los Destiladeros
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