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CARACORAL HOTEL BOUTIQUE

Die Unterkunft Caracoral Hotel Boutique hatten wir spontan einen Tag zuvor über Booking.com gebucht. Nachdem unsere für 3 Nächte gebuchte Unterkunft in Santa Fe abgesagt hatte, beschlossen wir spontan eine Nacht auf dem Weg nach Gamboa im Ferienort El Valle de Anton zu verbringen. Das war eine gute Idee, denn die vorab geplanten Routen über die Berge konnten wir am nächsten Tag gar nicht fahren und hätten so viel Zeit verloren. Mehr dazu auf der Seite El Valle de Anton.

Unsere 1. Wahl, das The Golden Frog Inn hatte kein freies Zimmer mit King Size Bett mehr und so entschieden wir uns für das Caracoral Hotel Boutique Hotel, das zentral im Ort liegt und von einem sehr schönen Garten umgeben ist.

Nach der Einfahrt auf das Grundstück parkt man auf den dafür vorgesehenen kostenlosen Plätzen und betritt den Eingangsbereich mit Rezeption. Hier wurden wir nett begrüsst und zu unserem Zimmer gebracht. Im Hof entdeckten wir auch eine größere Anzahl an Fahrrädern, die man hier ausleihen kann um die Umgebung zu erkunden. Bei einem längeren Aufenthalt ist das sicher eine prima Option um den Ort zu erkunden, wir hatten dafür leider zu wenig Zeit.

Das gepflegte Grundstück bietet eine Gartenanlage mit zahlreichen Aufenthaltsmöglichkeiten und Sitzgelegenheiten. Viele blühende Orchideen gedeihen hier und man kann einige hübsche Vögel beobachten.

Auch ein hübscher kleiner Außenpool mit Thermalwasser ist vorhanden und eine Gemeinschaftslounge im Inneren für Regenwetter. Die Unterkunft bot allerdings kein Restaurant, wie oft auf Seiten beschrieben wird, jedenfalls nicht im April außerhalb der Hochsaison. Aber es gibt genug im Ortszentrum, das ca. 700 Meter entfernt liegt und zu Fuß gut zu erreichen ist. Das Personal war überaus freundlich und hilfsbereit und vermittelt auch Ausflüge in die Umgebung.


Lage

Die Adresse ist nett, denn das Caracoral liegt in der Avenida los Millonarios. Die Unterkunft ist gut ausgeschildert und einfach zu finden, sie liegt mitten in einem Wohngebiet. Umgeben von großen Grundstücken und viel Grün. Wenn man nachts unterwegs ist, quaken in den Gräben am Straßenrand die Frösche.

Das Hotel liegt etwas ausserhalb der Dorfmitte und somit ruhig, aber die Restaurants und Geschäfte sind von hier aus auch gut zu Fuß erreichbar. Für weitere Strecken mietet man einfach ein Fahrrad.


Zimmer

Die Zimmer im Caracoral Boutique Hotel sind schön eingerichtet, mit rustikaler Ziegelwand und wilder Tapete mit Dschungelpflanzen an einer Stelle als Akzent. Schon beim Buchen haben wir gesehen, was uns persönlich hier an den Zimmern nicht gefällt, für eine Nacht war es uns aber egal. Die Zimmer liegen alle ebenerdig mit privatem Eingang und vor allen Fenstern sind Gitter befestigt. So kommt man sich ein wenig vor wie in einer Gefängniszelle. Wenn das Hotel voll ist laufen sicher öfter Leute am Fenster vorbei, wir waren mit einem anderen deutschen Paar alleine im Hotel und konnten alles exklusiv und in Ruhe genießen.

Schön sind die Sitzgelegenheiten und die Hängematten direkt vor den Zimmern und somit rund ums Haus, hier findet man immer irgendwo ein schattiges Plätzchen.

Das Bett war hier geräumig und bequem, wir haben gut geschlafen. Es gibt ausreichent Platz auf ca. 17 m², einen Flachbild-Sat-TV, einen Ventilator, einen kleinen Safe im Schrank und eine Klimaanlage. Das Bad mit Dusche ist hell gefliest und sauber. HIer findet man auch kostenlose Pflegeprodukte und einen Föhn.


Frühstück

Das Frühstück im Corocal war sehr schön, denn hier darf man sich aussuchen wo man sitzen möchte. Einige Tische sind am Morgen schon eingedeckt und da wir früh los wollten, hatten wir noch die freie Auswahl. Nichts ist schöner als sich bei warmem Sonnenschein in einem schönen Garten bedienen zu lassen und dabei dem Plätschern des Pools und dem Gesang der Vogel zu lauschen. Leider auch dem Nachbarn, dessen Gärtner wohl gerade den Rasen mähte. Aber dafür kann ja die Unterkunft nichts und irgendwann war es damit auch vorbei.

Es gab Eierspeisen nach Wunsch, Becher mit Joghurt und natürlich leckeren Kaffee und frischen Saft. Ein wunderbarer Ort für ein Frühstück.


Essen

Als wir in El Valle ankamen war es Mittag und wir suchten ein Restaurant an der Hauptstrasse. Da überall gerade gebaut wurde, parkten wir vor einem peruanischen Restaurant namens Camino del Inka. Das ist recht einfach eingerichtet, aber wir konnten im Freien sitzen und vorbeifahrende Expats mit aufgemotzten Buggys und den einheimischen Verkehr beobnachten.

Für begrenztes Budget gibt es hier eines der preiswertesten Mittagessen in der Stadt. Fragt man nach dem Mittagsangebot des Tages bekommt man für 3,50 Dollar Fleisch, Reis, Bohnen und einen Salat. Wir wussten das nicht und bestellten nach Karte, weil wir Hunger auf Ceviche hatten. Darauf mussten wir eine Weile warten, denn es wurde ganz frisch für uns zubereitet und der Fisch braucht ja eine Weile in der Zitrone zum Garen. Die Portion war üppig und alles sehr lecker. Dazu tranken wir frischen Ananassaft und zahlten am Ende 35 Dollar für zwei.

Am Abend wollte ich eigentlich in die Casa de Lourdes, sicher eines der besten Restaurants der Stadt. Dort wäre ich laut Plan bei einem Tagesbesuch mit Weiterfahrt zum Mittagessen eingekehrt.

Die Rezeptionistin im Caracoal schwärmte uns aber so von einem kleinen italienischen Restaurant namens Buon Appetito vor, in dem es angeblich die beste Pizza geben sollte. Spontan beschlossen wir, zu Fuß dorthin zu gehen, laut Google Maps waren das knapp 20 Minuten Fußweg. So konnten wir unterwegs dem Gesang der Frösche lauschen und die milden Abendtemperaturen genießen. Als wir dort ankamen, hatte das Restaurant aber wegen Ruhetag geschlossen. Das hätte man im Hotel wissen müssen und wir waren ziemlich sauer.

Spontan beschlossen wir, den Abend doch etwas stilvoller in der Casa de Lourdes ausklingen zu lassen. Doch der Weg dorthin zog sich, wir kamen bergauf ganz schön ins Schwitzen. Dazu wehte plötzlich ein frischer Gegenwind. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir nach knapp 3 Kilometern verwinkelter Wohnstraßen die Straße oberhalb des Ortes, an dem sich das Restaurant befinden soll. Insgesamt waren wir jetzt schon ein knappe Stunde zu Fuß unterwegs, müde und mit viel Hunger.

Am Anfang der Sackgasse befand sich ein Restaurant mit Bar und wir fragten, ob dies die Casa de Lourdes wäre. Das wurde bejaht, aber als wir uns umschauten kam es uns schon komisch vor. Spätestens nach Erhalt der Karte wussten wir: hier sind wir falsch und verliessen das Restaurant vor Bestellung wieder. Nur wenige Schritte weiter fanden wir dann das stilvolle, gemütliche Restaurant in einer alten Villa, das wir von Bildern kannten. Wir bekamen einen Tisch im Hof am beleuchteten Pool, sehr stimmungsvoll und mittags sicher toll. Leider zog es dort bei kühlem Abendwind und wir fühlten uns sehr unwohl. Da wir fast die einzigen Gäste waren, fragten wir den Kellner ob wir etwas geschützt drinnen sitzen könnten. Das wurde zuerst verneint, doch als man merkte dass wir dann gehen wollten deckte man uns in der imposanten Halle schnell einen schönen Tisch ein.

Dort genossen wir dann wunderbaren Thunfisch in Rollen mit Algen in Tempura-Kruste und Ceviche de Corvina als Vorspeise. Zum Hauptgang hatte ich mich dann für Kürbis-Gnocci in Ziegenkäsesauce mit Thymian und Nüssen entschieden. Michael hatte perfekt rosa gebratenen Thunfisch mit Gemüse und Kartoffeln. Ich hatte dann noch einen kleinen Käsekuchen mit Dulce de Leche, Guavensauce und Cashwefrucht Kompott, Michael trank einen Kaffee. Dazu bestellten wir eine Flasche La Linda Torrontes aus Argentinien und zahlten am Ende 95 Dollar.

Nachdem wir uns noch die Aufenthaltsräume des schönen Hauses angesehen hatten - man kann hier auch wohnen - sind wir dann mit dem Taxi zurück zum Hotel gefahren. Mit vollem Bauch wäre ich keinen weiteren Schritt mehr gelaufen an diesem Abend.




Fazit

Unterkunft mit schönem Garten, ideal für einen Zwischenstopp.

Im April 2019 waren wir für 1 Nacht hier.

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Caracoral Hotel Boutique

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