TIERE

Im Nationalpark rund um die Augrabies Wasserfälle leben in der kargen und heißen Landschaft, trotz der lebensfeindlichen Umgebung mit unregelmäßigen und geringen Niederschlägen, auch diverse Tierarten.

Eine Besonderheit ist hier die Echsenart namens Broadley's Flat Lizard (Platysaurus broadleyi), die man nur auf sehr begrenztem Raum hier direkt an den Wasserfällen findet. Über diese Tiere habe ich schon auf der Seite Wasserfall berichtet.

In der fast leblosen, kargen Natur des Schutzgebietes die man auf der 4x4 Rundfahrt gut erkunden kann, können nur wenige Tiere überleben. Darunter einige Antilopenarten wie Klippspringer, die durch ihre geschickten Sprünge in der felsigen Landschaft auffallen. Die seltene Gattung der Spitzmaulnashörner wurde hier ebenso wieder angesiedelt wie einige Giraffen. Nashörner haben wir keine gesehen, dafür bei jedem Besuch die kleine Giraffenherde. 2010 zählten wir noch 5 Tiere im hinteren Teil des Parks, 2011 war die Gruppe auf 7 Mitglieder angewachsen und sie hielten sich im vorderen Teil des Parks auf, wo die Straße zu den Aussichtspunkten führt.

Auch zwei Affenarten konnten wir im Park beobachten. Paviane sind frech und können schnell zur Plage werden, wir sahen sie jedoch nur außerhalb des Restcamps. Auch die niedlichen Grünen Meerkatzen sollte man nicht füttern. Sie sind in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara verbreitet und leben in großen, gemischten Gruppen mit komplexer Rangordnung. Im ersten Jahr sahen wir sie am Wasser auf dem Weg zu den Aussichtspunkten, im Jahr darauf hatten wir am Poolbereich für Tagesbesucher Glück. Das saftige Gras und das ständig vorhandene Wasser lockt die Tiere an, die wir beim Spielen und Lausen ganz in Ruhe beobachten konnten. Sie haben keine Scheu vor Menschen, zu nah sollte man ihnen aber nicht auf den Pelz rücken. Da Grüne Meerkatzen territoriale Tiere sind, eine Gruppe beansprucht ein Gebiet von rund 0,1 bis 1 km², wird man sie immer wieder hier antreffen.