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Lower Sabie hatten wir am Anfang nur als Tagesbesucher auf dem Programm und waren meist mittags hier oder zum Kaffee am Nachmittag. Ein Versuch, eines der Zelte zu buchen, schlug meist fehl, weil die so schnell belegt sind und oft von Veranstaltern geblockt. So kamen wir erst im Jahr 2015 in den Genuss hier zu wohnen. In diesem Urlaub dann aber gleich zwei Mal: Am Anfang der "Kruger only"-Reise hatten wir eine Nacht im Zelt gebucht, gegen Ende dann noch einmal zwei Nächte im Bungalow.
Lower Sabie ist eines der beliebtesten und ältesten Camps im südlichen Kruger National Park. Das Camp und vor allem seine Umgebung ist durchaus sehenswert und das Gelände bietet Rasenflächen und alten Baumbestand mit viel Grün direkt am Flussufer. Man erreicht es über die N 4 von Nelspruit aus durch das Crocodile River Gate bei Komatipoort, das sind rund 110 Kilometer. Nach Eintritt bietet schon die 34 Kilometer lange Anfahrt auf der H4-2 oft schöne Tiersichtungen und wegen der vielen Lodges und Ferienhäuser an der Südgrenze des Parks oft auch viel Verkehr. Der nächste Flughafen ist der Kruger Mpumalanga International Airport zwischen Nelspruit und White River.
Nächste Camps: Berg-en-Dal liegt 80 Kilometer entfernt, näher ist es nach Skukuza: 46 asphaltierte und sehr tierreiche Kilometer. Das kleinere Main Camp Crocodile Bridge direkt am gleichnamigen Gate liegt 34 Kilometer weiter südlich.
Das Mugg&Bean-Restaurant mit der grossen Terrasse und traumhaften Ausblick auf den Sabie River und die nah gelegene Brücke zieht auch viele Tagesbesucher an. Volle Parkplätze, schmutzige Toiletten und viel Rummel vor Laden und Restaurant sind die Folge. Gegen Abend wird es dann im Camp wesentlich ruhiger.
Lower Sabie bietet einen gut sortierten Shop, einen Mitnahmeschalter "Mugg&Bean on the Move" und eine Day Visitor Area für Picknickfreunde. Die Aussicht von der Restauranterrasse ist aber sehr viel schöner.
Von den Rangern im Lower Sabie Main Camp werden auch geführte Pirschfahrten und begleitete Bush Walks angeboten, die man an der Rezeption buchen kann. Ebenso beliebt sind Bush Breakfast and Bush Braai.
Im Internet kann man sich den aktuellen Buchungsstand mit Monatsübersicht bis zum Ende der Buchungsperiode ansehen unter www.sanparks.org.
Lower Sabie bietet Unterkünfte für jeden Geschmack. Es gibt 33 Stellplätze auf dem Campingplatz, der aber sehr ungünstig gelegen ist, dazwischen Küchen, Duschen und Toiletten. Besonders beliebt sind die 24 Zelte. Sie wurden auf der linken Seite des Camps erbaut und liegen hinter der Tankstelle und dem Parkplatz. Ein Teil hat Blick auf den Fluss, ein Teil schaut in den Busch.
Wir haben hier eine Nacht gewohnt und hatten Zelt Nummer 8 mit direktem Blick auf den Sabie. Nur unser Nachbarzelt hatte noch einen besseren Blick, leider befand sich dort der Kühlschrank auf der Veranda. Zwar stand er in einer Nische hinter einer Gittertür, doch für die intelligenten Paviane war das Öffnen des ganz primitiv mit einer durch eine Öse gesteckten Schraube gesicherten Gitters kein Problem. Sie haben den Kühlschrank unserer Nachbarn komplett ausgeräumt und ein ziemliches Chaos hinterlassen. In unserem Zelt stand der etwas größere, neuere Kühlschrank im Innenraum, weil er nicht in die Gitterbox draußen passte. Aber auch dann sollte man die Fenster mit dem Sichtschutz geschlossen halten, wenn man nicht zu Hause ist - andere Nachbarn hatten Besuch von den Baboons im Innenraum. Die sind hier ein echtes Problem. Mittlerweile gibt es neue, festere Zelte die Affensicher sind und die Küche liegt im Inneren. Dort haben wir bisher aber noch nicht gewohnt.
Am Ende der Reise waren wir noch einmal zwei Tage in Lower Sabie, diesmal hatten wir einen Bungalow (BD3U) gebucht. Die meisten Bungalows sind als Doppelhaus gebaut und liegen an einer Rasenfläche mit Blick zum Fluss und altem Baumbestand. Einige schauen dabei seitlich auf den Rasen und liegen sich weitläufig gegenüber, was natürlich einen Unterschied im Preis ausmacht. Für Familien gibt es ein Gästehaus am Ende des Camps und zwei Family Bungalows direkt neben dem Restaurant. Dann gibt es ein paar ältere Häuser ohne Küche, sie sind kleeblattförmig gebaut und bieten vier Zimmer Unterkunft auf kleinem Raum.
Wir hatten das erste Chalet Nr. 3 direkt neben den Familiy Bungalows, die aber nicht belegt waren. Trotzdem dringt tagsüber ein gewisser Lärmpegel vom öffentlichen Bereich am Restaurant herüber. Leider tappern hier auch immer Leute vorbei die glauben, es gäbe eine Abkürzung zum Restaurant. Die gibt es nicht, also geht man dann neben diesem Bungalow vorbei zurück zum Hauptweg.
Als Ausgleich hatten wir die bequemsten Stühle von allen Chalets, als wir ziemlich früh ankamen machte hier auch gerade der Room Service Mittagspause. Vorteil dieser 3-Bett-Bungalows ist die Küche im Inneren, in einer Art Vorraum mit dem dritten Bett. Zum Schlafzimmer gibt es dann noch einmal eine Glas-Schiebetüre und die Veranda ist sehr geräumig. Ein überdachter Parkplatz steht dem Haus gegenüber zur Verfügung. Die 58 2-Bett Bungalows hingegen haben die Küche im Außenbereich.
Im Jahr 2016 waren wir dann noch einmal zwei Nächte im Nachbarbungalow BD3U.
Die Region rund um Lower Sabie bietet einen einmaligen Tierreichtum, egal, in welche Richtung man fährt. Alle Strecken können der Jackpot sein, vor allem Löwen, Hyänen und Leoparden lassen sich auf den Strecken in Richtung Crocodile Bridge oder Skukuza sehr gut beobachten. Eigentlich ist uns zu viel Rummel in der Region, aber ein paar Tage sollte man hier dennoch verbringen. Durch das Gate bei Crocodile Brigde kommen sehr viele Autos, die Verkehrsdichte ist hier ziemlich hoch. An Feiertagen, in den Ferien oder an Wochendenden sollte man die Region meiden. Zu viele wohnen außerhalb in Lodges und Ferienhausanlagen wie Marloth Park und kommen dann hier als Tagesgäste in den Park.
Der beliebteste Platz nah am Camp ist der Sunset Dam, nur 1 Kilometer vom Eingang entfernt. Hier kann man lange die Ufer beobachten und auch im Nthandanyati Bird Hide, der 11 Kilometer entfernt ist, kann man eine schöne Zeit verbringen. Im Mai 2015 waren dort leider Algen. Ein dichter Teppich aus Grün und darin ein paar Hippos. Auch am Sunset Dam färbte sich der Rand gerade giftig blau-grün, auf dem Foto unten ist ein grünes Krokodil am Ufer zu sehen.
Karte zum Thema
Lower Sabie Camp
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