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| H14 |
Wenn man Gast im Shimuwini Bushveld Camp ist, dann hat man schon mal das Privileg, die 11 Kilometer von der Abzweigung von der Hautstrasse bis zum Camp zu fahren. Dieser Teil der Strecke ist für normale Tagesbesucher gesperrt.
Es gibt noch eine weitere einen Kilometer längere Schleife, die direkt am Letaba River entlang führt. Hier gibt es eigentlich immer etwas zu sehen, alleine auf diesem Teil der Strecke kann man sich schon einen ganzen Tag lang aufhalten. Mitten drin steht noch ein mächtiger, alter Baobab.
Das Gebiet rund um Shimuwini ist die Heimat von vielen Tieren, denn hier gibt es auf engem Raum sehr unterschiedliche Landschaftsformen und somit auch verschiedene Lebensräume. Mopanewald wechselt sich ab mit Akazien- und Leadwood-Vegetation und dem immergrünen Flussufer. Löwen, Hippos, große Elefantenherden, Kudus und Hyänen werden regelmäßig rund um Shimuwini gesehen. Auch Sable-, Roan-, Tsessebe- und Elen-Sichtungen sind möglich, wenn auch eher selten. Wir hatten mit einigen Arten kein Glück, dafür haben wir Elefanten, Hippos und Krokodile genug gesehen.
Die Vogelwelt rund um das Camp ist ebenfalls vielfältig und faszinierend, die Pel-Fischeule (Bubo peli) ist einer der begehrtesten Vögel bei den Vogelbeobachtern in der Region.
Wir hatten Glück und in der Nacht zog ein schweres Gewitter über das Camp. Die Hippos haben das scheinbar geahnt und kamen bei bedecktem Himmel schon am Nachmittag zum Grasen ans Ufer, ein eher seltener Anblick. Im Wasser leben auch Krokodile und am Ufer grasen oft Elefantenherden.
Die H14 ist asphaltiert und man kommt auf ihr gut voran. Den ersten Teil bis Shimuwini sind wir mehrmals gefahren und haben hier Büffel und vor allem Giraffen gesehen. Einmal hatten einmal am frühen Morgen sehr viel Glück. Eine Familie Tüpfelhyänen hatte sich direkt am Straßenrand gezeigt und nach geduldigem Warten und Suchen konnten wir sie dann eine ganze Weile alleine beobachten. Es waren auch Jungtiere dabei, die immer noch ein wenig tapsig wirkten. Während Mama sich ausruhte sprangen sie munter herum.
Den südlichen Teil dieser Strecke erkundeten wir dann am Morgen nach der Abfahrt aus Shimuwini. Das nächste Tagesziel war das Olifants Main Camp.
Es hatte nachts geregnet und dem entsprechend waren nicht sehr viele Tiere unterwegs. Eine Schildkröte lag auf der noch nassen Straße und schaute misstrauisch aus ihrem Haus. Danach war sie schnell verschwunden und wollte nicht mehr als Modell herhalten. De Rest der Strecke war langweilig unspektakulär. Mehr als die Hälfte der Elefantenpopulation im Park soll hier in dieser Region leben. Gesehen haben wir nicht sehr viele, allerdings waren ihre Spuren überall zu sehen. So viele umgeknickte und zerstörte Baume und Sträucher gab es sonst nirgendwo. Die H14 mündet nach 33 Kilometern auf die H9. Von hier aus kommt man, ebenfalls auf Asphalt, zum Phalaborwa Gate oder zum Letaba Main Camp, dem zweitgrößten Camp im Park. Dem entsprechend ist dieser Abschnitt auch viel befahren, was es hier zu sehen rechts und links der Strecke zu sehen gibt habe ich auf der Seite Phalaborwa Region näher beschrieben.
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Region um Shimuwini
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